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050
30.01.2008, 13:40 Uhr
Windalf
Der wo fast so viele Posts wie FloSoft...
(Operator)


Vielleicht können wir uns ja darauf einigen, dass ein Bürgergeld eine gute Lösung wäre...

Das ist ja was, auf was sich die linken und liberalen sich als gemeinsames Modell einigen können. Nur über die Höhe wird im Fall des Falles heiß diskutiert. (Weil die Höhe darüber entscheidet wie stark man denn umverteilen muss)...


Zitat:

Ja eben und genau deshalb ist doch der Begriff der relativen Armut so wichtig. Eben weil das überall auf der Welt so unterschiedlich ist kannst du nicht einfach ein weltweites Mittelmaß bilden sondern immer nur auf die entsprechende Region/Land bezogen.


Es geht mir weniger darum ein weltweites Mittelmaß beim Einkommen zu bilden, sondern ich frage mich viel mehr angenommen alle teilen alles was die Welt bietet gleichmäßig auf, was bleibt dann für jeden. Ich meine man muss kein Prophet sein um zu wissen, dass man für diese Art "gerechte Teilung" nur wenig Europäer begeistern kann auch den Hartz IV Empfänger nicht...


Zitat:

Wenn du es aber doch regional schaffen würdest beide Extreme, also Superreich und Superarm zu vermeiden so das niemand unterhalb der relativen Armutsgrenze leben muss wäre das doch optimal.


Na das ist ja ganz einfach. Armutsgrenze muss man nur entsprechend definieren und schon gibt es keine Armen mehr. Interressant ist in meinen Augen die Definition im Absoluten und ob es denn überhaupt möglich ist jedem denn das "Absolut definierte" dann auch zu geben. Der Kuchen der zu verteilen ist, mag zwar von Jahr zu Jahr mit dem technologischen Fortschritt wachsen. Unendlich groß ist er in jedem Falle nicht...


Zitat:

Aber wir leben in Deutschland, und in Deutschland haben wir nun wirklich genug, um jedem zum Beispiel ein Dach über dem Kopf, eine gesunde Ernährung und eine gute Schulbildung zur Verfügung zu stellen. Trotzdem tun wir es nicht, und das wird in diesem Armutsbericht erfasst.


Das sehe ich anders. Mit Hartz IV ist man soweit abgesichert, dass man nen Dach über den Kopf hat und sich problemlos was zu essen kaufen kann. Es reicht auch noch für das eine oder andere. Das mit der Bildung sehe ich wie du.

So wie das aktuell beim Thema Bildung abläuft könnte ich mich auch darüber aufregen. Es muss allen der Zugang zur Bildung ermöglicht werden. Dann kann man von Chancengleichheit sprechen. Wer dann halt seine Chance nicht nutzt halt Pech und muss mit dem Leben was ihm der Staat garantiert. (Nen Dach über den Kopf und was zu essen aber nicht mehr)
--
...fleißig wie zwei Weißbrote
 
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051
01.02.2008, 13:48 Uhr
ssam




Zitat von 0xdeadbeef:
Moin,

Morgen bin ich, wie manch anderer Landesbürger, wieder mal zur Wahl des am wenigsten großen Übels aufgerufen. Ich kann Nichtwähler inzwischen echt gut verstehen; was soll man den wählen? Ne Gegenstimme bräuchte ich, um der Christlich-Faschistischen Union eine Stimme zu entziehen.

Was meint ihr, hat die Piratenpartei eine Chance?

Ich rangel denn mal mit meinem Gewissen, wer am wenigsten böse ist. Wie handhabt ihr das?


Also ich gehe nicht irgendwas wählen nur um zu wählen. Wahlen sind wichtig und ebenso die Wahlbeteiligung. Wenn ich mit den zur Wahl stehenden Kandidaten / Parteien nicht einverstanden bin, gebe ich einen ungültigen Wahlzettel ab. Somit hab ich mich beteiligt und denen gesagt das ich das "Doof" finde ;-).
 
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052
01.02.2008, 15:20 Uhr
ao

(Operator)



Zitat von ssam:
... gebe ich einen ungültigen Wahlzettel ab. Somit hab ich mich beteiligt ...

Hast du nicht. Für die "Wahlbeteiligung" zählen nur die gültigen Stimmen. Es ist völlig wurscht, auf welche Weise du ungültig wählst.

Als "Nichtwähler" sollte man bedenken: Man kann eigentlich nicht "nicht wählen" - man wählt immer mit. Wer seine Stimme wegwirft, schadet den Parteien, die er "vielleicht" hätte wählen können (das ist der beabsichtigte Denkzettel), nützt aber denen, die er auf gar keinen Fall gewählt hätte, denn die haben dadurch, dass insgesamt weniger Stimmen abgegeben werden, einen höheren Anteil.

Wenn also irgendwann irgendwo die NPD mit 5, 6 oder 7 Prozent ins Parlament einzieht, bei einer Wahlbeteiligung von 50 oder 60 Prozent, dann denkt dran: Ihr Nichtwähler hättet es verhindern können.
 
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053
01.02.2008, 16:51 Uhr
Pler
Einer von Vielen
(Operator)



Zitat von ssam:

Also ich gehe nicht irgendwas wählen nur um zu wählen. Wahlen sind wichtig und ebenso die Wahlbeteiligung. Wenn ich mit den zur Wahl stehenden Kandidaten / Parteien nicht einverstanden bin, gebe ich einen ungültigen Wahlzettel ab. Somit hab ich mich beteiligt und denen gesagt das ich das "Doof" finde ;-).

Oh mann. Das hält sich aber auch ...
Verstehen die Leute das nie! Außer den Stimmenzähler interessiert das keine Sau.


Zitat:

Wenn also irgendwann irgendwo die NPD mit 5, 6 oder 7 Prozent ins Parlament einzieht, bei einer Wahlbeteiligung von 50 oder 60 Prozent, dann denkt dran: Ihr Nichtwähler hättet es verhindern können.


Da hast schon recht. Aber dann müsste man eine Interessensgemeintschaft Nichtwähler bestimmen. Dann die Stimmen verteilen, damit man seine Stimme nicht doch einer Partei geben muß, die man eigentlich nicht wählen will.

Oder man wählt vielleicht irgendeine Partei, dies sowieso nicht schafft. Das funktioniert aber auch nur, solange man sich sicher ist, daß die NPD(o.ä) nicht in den Landtag kommen. Sonst ist die Stimme für die Partei sonundso auch keine Stimme mehr "gegen" die NPD. (von der Sitzverteilung her)
 
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054
02.02.2008, 09:26 Uhr
ao

(Operator)



Zitat von Pler:
Oder man wählt vielleicht irgendeine Partei, dies sowieso nicht schafft.

Hähä. Wenn alle Nichtwähler eine Partei wählen die "es sowieso nicht schafft", dann kommt diese Partei auf 40 Prozent Stimmen und stellt den nächsten Kanzler.

Ich meine, wer tatsächlich wirksam "nichtwählen" will, muss sich mit anderen organisieren, z.B. übers Internet, damit die Stimmen auf alle Parteien verteilt werden, die es wahrscheinlich sowieso schaffen werden, und zwar ungefähr im Verhältnis der erwarteten Anteile.

Also zum Beispiel so: Alle, die im Januar Geburtstag haben, wählen die FDP, die Februarkinder die Grünen und die Märzkinder die Linken. Das gibt für jede von den dreien einen Stimmenanteil von +/- 8 %. April bis Mitte August wählt SPD und der Rest CDU / CSU, und was dann rauskommt, entspricht ungefähr der Verteilung im aktuellen Bundestag.
 
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055
02.02.2008, 21:07 Uhr
0xdeadbeef
Gott
(Operator)


Naja, es gibt ja nen ganzen Haufen parteien, die "es sowieso nicht schaffen." Wenn sich das gleichmäßig verteilt, kriegt jede so 0,5%. Außerdem geht es doch bei dem ganzen Aufriss darum, den fünf Hauptparteien nen Denkzettel zu verpassen, oder?
--
Einfachheit ist Voraussetzung für Zuverlässigkeit.
-- Edsger Wybe Dijkstra
 
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056
03.02.2008, 03:13 Uhr
Hans
Library Walker
(Operator)



Zitat von 0xdeadbeef:
Naja, es gibt ja nen ganzen Haufen parteien, die "es sowieso nicht schaffen." Wenn sich das gleichmäßig verteilt, kriegt jede so 0,5%. Außerdem geht es doch bei dem ganzen Aufriss darum, den fünf Hauptparteien nen Denkzettel zu verpassen, oder?


CDU, SPD, FDP, Grüne, ? - Wer soll die fünfte Partei sein? Die CSU vielleicht? Die gilt nur in Bayern, und zählt im Prinzip mit zur CDU - so grossartig unterscheiden die sich ja auch nicht voneinander, auch wenn sie das gerne erzählen.

Hans
--
Man muss nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht. Zum Beispiel hier: Nachdenkseiten oder Infoportal Globalisierung.
 
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057
03.02.2008, 03:47 Uhr
0xdeadbeef
Gott
(Operator)


Heh.

Aber mal ganz ernsthaft, die Linkspartei sitzt in so ziemlich allen ostdeutschen Parlamenten, jetzt auch im Westen in einigen, und im Bundestag. Damit sind sie wichtig genug zur Abstrafung.
--
Einfachheit ist Voraussetzung für Zuverlässigkeit.
-- Edsger Wybe Dijkstra
 
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058
03.02.2008, 04:43 Uhr
Hans
Library Walker
(Operator)


Moin,

also für den Osten mag das ja stimmen, das sie "abgestraft" werden muss. Für den Westen würde ich eher behaupten stellt sie momentan die Strafe der bisher etablierten 4 dar. Ob das so bleibt, oder ob sie auch einem "Rausch der Macht" ähnlich der Grünen in der Schröder-Regierung erliegt, muss sich zeigen. Oder anders ausgedrückt: Wenn sie es schafft, das in der deutschen Politik volkswirtschaftliche Erkenntnisse wieder umgesetzt (oder zumindest wieder öffentlich diskutiert) werden, und der marktradikale neoliberale Kurs der derzeitigen Politik gebremst wird, hat sie schon einiges erreicht. (Sehr wichtig finde ich in diesem Zusammenhang, das sie nicht von Bertelsmännern (oder Frauen) unterwandert wird, denn das ist langfristig ihr Ende.) Wenn sie es dann noch schafft, das dieser Kurs gestoppt und durch eine dem Gemeinwohl verpflichten Politik ersetzt wird, hat sie ihr Ziel erreicht. Aber bis dahin wird noch viel Wasser durch den Rhein (oder sonst einem Fluss) fliessen.

Hans
--
Man muss nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht. Zum Beispiel hier: Nachdenkseiten oder Infoportal Globalisierung.

Dieser Post wurde am 03.02.2008 um 04:51 Uhr von Hans editiert.
 
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059
06.03.2008, 20:16 Uhr
Windalf
Der wo fast so viele Posts wie FloSoft...
(Operator)



Zitat:

das in der deutschen Politik volkswirtschaftliche Erkenntnisse wieder umgesetzt


Wiso wieder. Das hat doch noch keine Partei gemacht. Das würde es vermutlich auch nur ansatzweise unter einer reinen gelben Regierung geben.

Die Linkspartei wäre garantiert so ziemlich die letzte Partei, die volkswirtschaftlichen Erkenntnissen offen gegenüber steht....

Genauso dämlich wie die Gewerkschaften. Ich kann immer nur lachen wenn die mit Inflation argumentieren. Was kann denn der Arbeitgeber für die Inflation. Argumentieren kann man mit gestiegenen Gewinnen und das die belegschaft eines UNternehmens das ordentlich gewinn macht gefälligst daran partizipieren sollte aber das mit der Inflation ist einfach nur nen Witz...
--
...fleißig wie zwei Weißbrote
 
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