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050
07.12.2007, 15:36 Uhr
0xdeadbeef
Gott
(Operator)



Zitat von ao:

Wenn es Menschen gibt, die eine Aura wahrnehmen können, dann brauchen die keine Definition, denn sie sehen oder spüren sie ja. Ich brauche auch keine wissenschaftliche Definition von Grün oder Kalt, um zu wissen, was das ist.

Die Naturwissenschaften haben schon so viele Phänomene erklärt, für die *kein* Mensch ein Sinnesorgan hat. Aber wenn *manche* Menschen etwas wahrnehmen und andere nicht, dann hat die wissenschaftliche Welt damit ein Riesenproblem. Warum eigentlich?


Joa, gut, meinetwegen. Dann nenn ich das aber einfach Ausstrahlung, und halte das für eine Zusammenfassung verschiedener Faktoren. Dass Menschen eine Ausstrahlung haben; wie auch andere Lebewesen, wird, denke ich, keiner ernsthaft bestreiten - das ist ein beobachtbares Phänomen, ähnlich wie grün, oder kalt.

Das "Sehen" der Aura dagegen ist mindestens für die meisten Menschen nicht nachvollziehbar, und wenn ich mir ansehe, wie viel eine Menge Menschen bereit sind, für gegrillte Käsesandwiches mit dem Abbild der Maria zu bezahlen, legt sich mir der Verdacht nahe, dass es sich bei diesen Beobachtungen wohl eher um Sinnestäuschungen handelt. Nichtsdestoweniger sind ein Haufen Leute mit einem Haufen Messgeräte losgezogen und haben versucht, Hinweise für die Existenz von ESP, einer Aura und ähnlicher Dinge zu finden; nur um mit leeren Händen zurückzukommen. Was ersteres angeht (ESP ist das, zu dem ich mich ne halbe Ewigkeit hab zuschwafeln lassen müssen), kommt dann gerne "Ja, da ist schon was, die Messgeräte sind bloß nicht entwickelt genug, um das aufzufangen," obwohl wir inzwischen in der Lage sind, 2-Watt-Signale von einem Jupitermond aufzufangen. Auf die Frage, woher die betreffende Person das denn wüsste, gab's dann schon keine Antwort mehr. So gesehen, wo der Glaube der Vater des Gedankens ist, ist es mit der Zuverlässigkeit nicht weit her.

Was die Phänomene angeht, für die kein Mensch ein Sinnesorgan hat, die hat auch kein Mensch behauptet, wahrzunehmen.

Und mal andersrum gefragt: Warum haben Esoteriker eigentlich ein so großes Problem mit der Erklärung von Ausstrahlung durch Aussehen, Manieren und Biochemie? Das erscheint mir doch auch besser in die beobachtbaren Tatsachen zu passen; ein schottischer Lord aus dem 8. Jahrhundert wäre heute doch auf keiner Dinnerparty mehr gern gesehen.
--
Einfachheit ist Voraussetzung für Zuverlässigkeit.
-- Edsger Wybe Dijkstra
 
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051
07.12.2007, 18:22 Uhr
ao

(Operator)



Zitat von 0xdeadbeef:

Das "Sehen" der Aura dagegen ist mindestens für die meisten Menschen nicht nachvollziehbar, und wenn ich mir ansehe, wie viel eine Menge Menschen bereit sind, für gegrillte Käsesandwiches mit dem Abbild der Maria zu bezahlen, legt sich mir der Verdacht nahe, dass es sich bei diesen Beobachtungen wohl eher um Sinnestäuschungen handelt.

Wenn du alles, was du nicht verstehst, mit einem Käsebrötchen gleichsetzt, finde ich das nicht gerade wissenschaftlich. Warum schließt du kategorisch aus, dass manche Menschen etwas können, was die meisten nicht können?

Es gibt Leute, die im Kopf endlose Wurzeln ziehen, oder die sich ein Foto mit hundert Leuten drauf eine Minute lang angucken und dann aufsagen, wer neben wem steht. Kein Mensch weiß, *wie* die das machen, oft wissen sie es selber nicht. Sie können es einfach. Warum soll es unmöglich sein, dass jemand "Dinge sehen" kann?


Zitat:
Was die Phänomene angeht, für die kein Mensch ein Sinnesorgan hat, die hat auch kein Mensch behauptet, wahrzunehmen.

Nein, aber irgendwann hat unser Wissen ausgereicht, um sie zu erklären, und von Stund an wurden sie geglaubt. Das ist der einzige Unterschied. Ich wehre mich dagegen, alles, was (noch) nicht beweisbar ist, erst mal für unwahr / Spinnerei / betrügerisch zu halten.

Dieser Post wurde am 07.12.2007 um 18:24 Uhr von ao editiert.
 
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052
07.12.2007, 22:33 Uhr
0xdeadbeef
Gott
(Operator)


Ich schließe es nicht aus, aber ich akzeptiere es auch nicht grundlos. Und bisher habe ich keinen Grund, es zu glauben. Ich maße mir nicht an, zu wissen, ob so etwas existiert, aber bis mir jemand Hinweise darauf zeigt, bleibe ich skeptisch. Und den Vergleich halte ich hier durchaus für berechtigt - in der selben Weise, wie du es gerade tust, könnte jemand argumentieren, diese kreuzförmige Wolke da, oder das zitierte Käsesandwich beweise das Christentum.

Anstatt aber sofort Magie anzunehmen, suche ich erstmal nach natürlichen Ursachen - Schattenspiele zum Beispiel. Wenn das zur Erklärung nicht mehr ausreicht, unterhalten wir uns über weitergehende Hypothesen. Sieh's mal sorum - wenn ich von dir verlangte, zu beweisen, dass es keinen Teekessel im Sonnenorbit zwischen Saturn und Jupiter gibt, oder dich gefälligst nicht so gegen die Idee zu wehren, dann sähest du mich doch auch mit erhobenen Augenbrauen an, oder?

Was die Aurahypothese antrifft - ich hab mich mal ein bisschen darüber informiert - so steht diese nicht nur auf tönernen Füßen, sondern hat sich gleich einen ganzen Tonkörper dazugebaut. Nicht nur postuliert sie ohne jegliche untermauernden Daten die Existenz einer Aura, sondern erzählt außerdem ohne auch nur eine Beobachtung oder Erklärung, wie man denn zu dem Schluss gekommen sei, verschiedene Details der Aura. Damit nicht genug, diese Details unterscheiden sich regional stark. Es werden als Basis höchstens mal genauso unbelegte Hypothesen, wie die von Chakra und Chi, zitiert, und dann auf nicht näher nachvollziehbare Weise Analogien gezogen. Der Mensch habe zum Beispiel x Chakren - wobei die Anzahl variiert - dementsprechend müsse sein Energiekörper genau so viele Schichten haben. Zu diesem Zeitpunkt hätte ich schon ein paar Dutzend mal "Mooooment" gesagt. Das nenne ich unwissenschaftlich, und es ist keine "Forschung," der ich guten Gewissens vertrauen könnte.

Wie gesagt - ich kann nichts endgültig ausschließen, aber bisher erscheint mir diese Aurengeschichte ebenso wahrscheinlich wie die Erscheinung auf dem Käsesandwich.
--
Einfachheit ist Voraussetzung für Zuverlässigkeit.
-- Edsger Wybe Dijkstra

Dieser Post wurde am 07.12.2007 um 22:36 Uhr von 0xdeadbeef editiert.
 
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053
13.12.2007, 17:29 Uhr
0xdeadbeef
Gott
(Operator)


Tut mir leid, das nochmal hochzubringen Aber dieses Bild, das ich da gefunden habe, passt einfach zu gut zum ursprünglichen Thema des Threads:

--
Einfachheit ist Voraussetzung für Zuverlässigkeit.
-- Edsger Wybe Dijkstra
 
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054
13.12.2007, 22:13 Uhr
Pablo
Supertux
(Operator)



am besten finde ich das letzte Bild der Sequenz
--
A! Elbereth Gilthoniel!
silivren penna míriel
o menel aglar elenath,
Gilthoniel, A! Elbereth!
 
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