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030
01.09.2004, 15:56 Uhr
(un)wissender
Niveauwart


Vorsichtig mit solchen Thesen!
275 Million Menschen leben in den USA und haben ein BSP, das dem der BRD gleicht.
Also nichts mit zu doof um Geld zu machen.
Ist es von Vorteil viel Raum zu haben? Vermutlich ist es höchstens ein Nachteil zu wenig Raum zu haben und in Deutschland gehts noch. Also ist das mit 40mal größer kein vernünftiges Argument.
Die amerikaner sind momentan die Wirtschaftsmacht schlechthin, ob sie es dauerhaft bleiben ist einen andere Frage.
Wobei die EU auch gut dabei ist, allerdings ist das kein Staat...


Bearbeitung:

Korrektur: die USA haben ein deutlich höhere BSP/Kopf als die BRD.

Quelle



--
Wer früher stirbt ist länger tot.

Dieser Post wurde am 01.09.2004 um 16:04 Uhr von (un)wissender editiert.
 
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031
01.09.2004, 16:02 Uhr
~bonanza
Gast


dies stimmt nicht komplett Deutschland is Exportweltmeister und exportiert viel mehr als die USA. ok das BSP ist fast gleich aber wie kommt es denn das die ammis so "reich" wenn der Staat 50 MILLIARDEN dollar verlust macht??? woher kommt denn auf einmal das geld um die schulden auszugeichen?? Antwort: sie brauchen die schulden nicht auszugleichen zumindestens nicht die dies sie bei anderen ländern da sie sonst so vorgehen wie im Irak (etwas übertrieben aber sozusagen "wer die schulden nicht erlässt wird platt gemacht" hatte der Irak massenvernichtungswaffen?? Ja aber er war schlau genug bevor die Amis kamen sie aus dem Land zu schaffen! woher kam denn das Giftgas womit der Irak die Kurden angegriffen hat?? aus den USA der Irak war als die USA stress mit dem Iran hatten guter verbündeter der USA und wurde unteranderem auch mit giftgas beliefert!!!
 
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032
01.09.2004, 16:10 Uhr
(un)wissender
Niveauwart


Wir machen mehr "Verlust" als 50 Milliarden Dollar und sind sogar viel weniger Leute, was sagst du nun?
Mal ganz davon, ab das im laufenden Amerikanische Haushalt so ca. 400 Milliarden US-Dollar aufgenommen werden.
Das "leihen" sich die USA sicherlich nicht von anderen Staaten sondern von Banken, was sie dann auch zurückzahlen müssen.
Ich glaube, wir sollten mal beim Thema bleiben, das was du hier startest ist ein Rundumschlag gegen die USA, der auch noch ausschließlich auf deiner persönlichen Meinung basiert und mit Fakten schwer zu untermauern ist. Ich mage so einige Sachen auch nicht, aber man sollte immer fair dabei bleiben, ansonsten stellt man sich schnell auf eine Stufe mit denen, die man kritisiert.
--
Wer früher stirbt ist länger tot.
 
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033
02.09.2004, 13:46 Uhr
~bonanza
Gast


ok gute idee zurück zum Thema!!!
p.s. wie alt bist du (un)wissender?
 
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034
02.09.2004, 15:55 Uhr
Windalf
Der wo fast so viele Posts wie FloSoft...
(Operator)



Zitat:

ok gute idee zurück zum Thema!!!
p.s. wie alt bist du (un)wissender?


hehe auf so ne gelegenheit hab ich gewartet...
(un)wissender sieht aus wie 50 und benimmt sich wie 3... Er könnte mein Bruder sein
--
...fleißig wie zwei Weißbrote
 
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035
02.09.2004, 16:03 Uhr
0xdeadbeef
Gott
(Operator)


Was Amerika angeht - Amerika als Wirtschaftsmacht zu bezeichnen ist sowohl falsch als auch richtig, auf eine kranke Art und Weise.

Die USA selbst exportieren sehr, sehr wenig. Es wäre allein bei weitem nicht genug, ihnen eine dermaßen mächtige Stellung einzuräumen. Was die USA betreiben, ist eine Art Wirtschaftsfeudalismus - sie lassen ihre Stellung von anderen festigen, namentlich vor allem von der OPEC. Die OPEC stützt den wirtschaftlichen Status der USA dadurch, dass sie Öl - das wohl wichtigste Handelsgut der Welt - in Dollar rechnet. Deswegen haben die USA auch so eine Heidenangst vor dem Euro, der so ziemlich die einzige Währung ist, die dem Dollar diese Stellung abspenstig machen kann. Ich will das jetzt nicht überbewerten, aber ich denke, dass der Irakkrieg teilweise auch damit zusammenhängt, dass Saddam Hussein Ende 2000 beschlossen hat, sein Öl auch in Euro zu verkaufen - da werden im weißen Haus alle Alarmglocken geklingelt haben, denn sollte der Dollar seine Vormachtsstellung verlieren...naja, die USA wären richtig am Arsch, und für alle anderen Beteiligten ist es zumindest schwer abzusehen. Dazu ganz spannend zu lesen: www.uni-kassel.de/fb10/frieden/themen/oel/altvater.html

Was Hartz angeht - das ist wieder mal so eine Scheinreform. Indem man ein bisschen mit dem Arbeitslosengeld rumjongliert, kann man vielleicht ein bisschen Kohle einsparen, aber Arbeitsplätze schafft man auf die Art nicht. Das macht höchstens dann Sinn, wenn Arbeitsplätze und Arbeitslose vorhanden sind, aber keiner die Jobs will. Das eigentliche Problem wird damit aber nicht behandelt, und das liegt, wie meistens, in der Struktur, nicht in den Zahlen.

Nehmen wir zum Beispiel mal die Rentenreform - das ist zwar nicht direkt Hartz, zeigt aber deutlich, woran die Politik wirklich krankt - seit den 60er Jahren wissen die Leute, dass die Menschen immer älter werden und immer weniger Kinder kriegen. Vierzig Jahre lang zerreißen sie sich das Maul, jeder weiß, dass unter diesen Umständen ein Generationenvertrag nicht mehr durchzuhalten ist und man sich eigentlich mal ein anderes System ausdenken müsste, jeder weiß, dass es andere Systeme gibt, die auch funktionieren - schaut zum Beispiel nach Dänemark - aber das einzige, was sie auf die Reihe kriegen, ist ein bisschen mit Prozenten zu spielen. Mehr zahlen, weniger kriegen - und das nennt sich dann Reform.

Der andere große Faktor ist die Verfilzung des Rechtssystems. Besonders deutlich sieht man das am Steuerrecht - jeder, der mal verzweifelt vor einer Umsatzsteuervoranmeldung gesessen und sich gefragt hat, was zum Teufel denn jetzt Umsätze nach UStG §3 Abs. 1 sind, weiß, was ich meine - und jetzt stellt euch vor, ein großes Unternehmen steht vor der Entscheidung, sich entweder irgendwo nach Asien zu pflanzen oder ne deutsche Niederlassung aufzumachen - wo gehen die hin? Bestimmt nicht dahin, wo sie ein paar hundert Steueranwälte bezahlen müssen, die jeden Monat wieder penibel überprüfen, ob der riesige Wust von Finanzbeamten, die selbst nicht mehr durch die Verordnungen durchblicken und inzwischen jeden siebten Steuerbescheid falsch erstellen, auch alles richtig gemacht hat. Und wie sieht eine deutsche Steuerreform aus? Ein paar hundert neue Verordnungen, und danach ist es noch schlimmer als vorher.

Das Problem der deutschen Politik ist, dass sie jede Menge Verordnungen produziert, aber nicht bereit ist, welche zu entsorgen. Nehmen wir den Solidaritätszuschlag, der vor ca. 15 Jahren von Kohl als zeitweilige Maßnahme für den Aufbau Ost eingeführt wurde - den werden wir nie wieder los. Nicht, dass ich nicht bereit wäre, für den Aufbau Ost zu bezahlen, aber der Solidaritätszuschlag ist effektiv das selbe, als hätte man alle Steuern um 5,5% erhöht, nur dass es so schöner aussieht und es eine Möglichkeit mehr gibt, sich bei der Steuererklärung zu verrechnen. Wenn das Gesetz Sourcecode wäre, wäre inzwischen ein kompletter Rewrite fällig.
--
Einfachheit ist Voraussetzung für Zuverlässigkeit.
-- Edsger Wybe Dijkstra
 
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036
02.09.2004, 16:43 Uhr
Oliver
S2-Pixelgeneral


Ich gebe auch mal meinen Senf dazu, auch wenn ich noch nicht so in dem Alter bin:

Die haben mal im Fernsehen oder irgendwo gebracht, dass die Deutschen im Konsumieren sehr sparsam sind und sich das meiste Vermögen "aufbewahren". Durschnittlich hat jeder Bürger (einschließlich Kinder) im Durschnitt ein Vermögen von 40000 €, das kommt bei einer dreiköpfigen Familie dann auf 120000 €. Ich persönlich kenne jetzt keinen, der soviel hat. Also muss ja Geld offenbar da sein, bloß manche rücken es nicht raus und wenn jetzt jeder noch Angst vor Billigjobs und Arbeitslosengeld hat, wird mit Sicherheit noch weniger gekauft. Die Reichen werden immer reicher und die Armen werden immer ärmer. Der eine verdient 300 € und der andere 300000 € im Monat.
--
Demokratie ist die Diktatur der Mehrheit.

www.siedler25.org/ ( Siedler2 - Remake )
 
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037
02.09.2004, 17:13 Uhr
(un)wissender
Niveauwart


@beefy
Nun, ich denke die USA als Wirtschaftsmacht zu bezeichnen ist nicht krank, sondern völlig korrekt. Wobei deren Praktiken teilweise haarsträuben sind, richtig.

@~bonanza
Ich bin nicht ganz so alt wie Windalf (sehe aber älter aus), dafür aber doppelt so weise.

@Oliver
Ja, der gute Durchschnitt wird keinem gerecht.
P.S.: Ich habe meine 40000€ auch noch nicht.

@Windalf

--
Wer früher stirbt ist länger tot.
 
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038
02.09.2004, 20:33 Uhr
Guybrush Threepwood
Gefürchteter Pirat
(Operator)



Zitat von 0xdeadbeef:
Ich will das jetzt nicht überbewerten, aber ich denke, dass der Irakkrieg teilweise auch damit zusammenhängt, dass Saddam Hussein Ende 2000 beschlossen hat, sein Öl auch in Euro zu verkaufen - da werden im weißen Haus alle Alarmglocken geklingelt haben, denn sollte der Dollar seine Vormachtsstellung verlieren...naja, die USA wären richtig am Arsch, und für alle anderen Beteiligten ist es zumindest schwer abzusehen.

Dazu stand auch mal was bei heise und ich denke auch das es mit ein Grund für den Irakkrieg war.
 
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