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26.05.2004, 14:54 Uhr
ao
(Operator)
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Der übliche Weg ist, dass zusammen mit den Treibern auch DLLs installiert werden, die Funktionen enthalten, mit denen die Geräte bedient werden können. Dazu gehört unbedingt eine Entwickler-Doku, die beschreibt, wie die Funktionen genau heißen und wie sie aufgerufen werden.
Für Kommunikationsmittel wie die GPIB-Karte findet man im günstigen Fall Funktionen vor, die so auf der Ebene von OpenDevice, SendMessage, ReceiveMessage usw. liegen.
Im ungünstigen Fall sind diese Funktionen mehr low-level-mäßig, d.h. verwenden Kommando-Codes und ähnliches. Damit kann man dasselbe erreichen, es ist nur weniger übersichtlich und mehr Gefummel.
Für spezielle Geräte (CMD55) könnte auch ein höheres Geräte-Protokoll bereits fertig implementiert sein (so was wie Get/Set_IrgendwelcheCMD55Eigenschaften ()). Dann arbeitest du nur hiermit und brauchst die GPIB-Karte nicht direkt zu programmieren.
Vielleicht ist dieses Protokoll aber auch nur in einem Textdokument beschrieben, und du musst es selber implementieren. Dann verwendest du die Funktionen der GPIB-Karte, um eine Bibliothek zu schreiben, die die "Sprache" des CMD55 spricht.
Darauf aufbauend schreibst du dann dein Anwendungsprogramm. |