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03.05.2004, 23:07 Uhr
Hans
Library Walker (Operator)
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Hi,
um mal eine andere Perspektive herein zu bringen: Zuerst ist es wichtig zu wissen, ob die Festplatten am IDE-Port laufen sollen, oder an einem SCSI-Controller. Wenn die Platten am IDE laufen sollen, wo aber wahrscheinlich auch noch die CD-Laufwerke dran hängen, hast Du ein Problem! Denn dann sind die IDE-Ports alle belegt, und mehr als 4 Geräte geht nicht ohne weitere Zusatzhardware in Form einer Controllerkarte. Bei SCSI ist das nicht so das Problem, denn ein SCSI-Controller kann 7 Geräte ansteuern.
Die Lösung mit den Unterschiedlichen Partitionen ist ganz gut, ich halte sie in Deinem Fall aber nur für begrenzt Sinnvoll, weil Deine bisherige Plattenkapazität ja anscheinend erschöpft ist. Um aber dennoch mit unterschiedlichen Systemen arbeiten zu können, die sich dann auch überhaupt nicht in die Quere kommen, gibt es noch eine Lösung: Wechselrahmen. Du kaufst Dir für jede Platte einen Wechselrahmen und baust sie da ein. Auf der einen installierst Du Linux, auf der anderen Windows. Wenn Du mit Linux arbeiten willst, schiebst Du Platte in den Rechner, auf der Linux installiert ist, willst Du mit Windows arbeiten, dann kommt die Windowsplatte in den Rechner. (Der muss zum austauschen der Platten selbstverständlich ausgeschaltet sein, aber das sollte bekannt sein.) Ich empfehle bei dieser Lösung aber trotzdem eine Platte fest eingebaut zu lassen, auf die beide Systeme zugreifen können. Das erleichtert evtl. notwendigen Datenaustausch zwischen den Systemen ungemein. Ach ja und beim kauf von Wechselrahmen darauf achten, das sie alle gleich sind, denn sonst hast Du Probleme weil sie mechanisch nicht zusammen passen.
Hans -- Man muss nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht. Zum Beispiel hier: Nachdenkseiten oder Infoportal Globalisierung. |