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000
12.09.2003, 12:00 Uhr
~Praktikant
Gast


Mahlzeit.
Ich hab da mal eine Frage.
In der schönen bunten Windowswelt gibt es ja den Autostart-Ordner.
Sprich, wenn Windows geladen ist werden Programme, die in diesem Ordner stehen, geladen und ausgeführt.

Nun würde ich das auch gerne unter Linux machen.
Es handelt sich dabei um einen selbstgeschrieben Server der als Deamon läuft. Damit ist klar, er darf erst dann geladen werden, wenn die Netzwerkkarte initialisiert ist.
Also spätestens, wenn Runlevel 3 erreicht wurde.

Wie stell ich das an??

Besten Dank im voraus
nm
 
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001
12.09.2003, 14:09 Uhr
Pablo
Supertux
(Operator)


Ich hab meine Skripts in Runlevel 5.

Ich habe meine Skripte im Verzeichnis /etc/rc.d/rc5.d unter dem Namen S22irgendwas....
Der Name muss auf jeden Fall mit S anfangen (für Start) und eine Zahl (bsp: 22) und dann der andere Name.
--
A! Elbereth Gilthoniel!
silivren penna míriel
o menel aglar elenath,
Gilthoniel, A! Elbereth!
 
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002
12.09.2003, 14:17 Uhr
typecast
aka loddab
(Operator)


@Pablo: Ich glaube nicht, dass das S für start steht. Ich kenne mich zwar mit den Sytem V Varianten nicht aus, aber ich galube die Skrite werden sowohl beim booten, als auch beim shutdown aufgerufen. Beim booten bekommen sie als Arfument "start" und beim shuitdown das Argument "stop" mit auf den Weg.
--
All parts should go together without forcing. ... By all means, do not use a hammer. (IBM maintenance manual, 1925)
 
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003
12.09.2003, 14:46 Uhr
Pablo
Supertux
(Operator)


Die werden beim Booten und beim Runterfahren ausgeführt. Es gibt Skripte mit S und mit K. Das steht in den Man Pages.
--
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004
12.09.2003, 14:48 Uhr
virtual
Sexiest Bit alive
(Operator)


@loddab
Doch. "S" steht für Start. Man nennt diese Scripte auch "StartScripte". Zum runterfahren werden die mit "K" am Anfang genommen, also die "KillScripte".
--
Gruß, virtual
Quote of the Month
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005
12.09.2003, 14:51 Uhr
typecast
aka loddab
(Operator)


Ok. Dann haben wir wieder einen Unterschied zwischen System V und BSD. Bei mir gibt es nur Scripte, die sowhol beim booten, als auch beim shutdown ausgeführt werden. Diese müssen die Endung .sh haben. Dan dient das S bei mir wohl nur dem Aussehen, da davon nichts in den man-pages steht.
--
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006
12.09.2003, 14:55 Uhr
~Praktikant
Gast


Danke schonmal für die Hinweise.
Nun ist es aber so, dass ich soetwas noch nie gemacht habe.
Könntet ihr mir mal ein paar Codeschnipsel geben wie soetwas aussehen sollte.
Reicht es wenn ich in etc/rc.d/rc3 ein Script mit Namen S16XYZ erstelle,
oder ist sonst noch etwas zu beachten.
Verstehe ich das Bootkonzept richtig, wenn ich sage:
Linux springt durch etc/rc.d/rc1 - rc5 und arbeitet der Reihe nach die Scripte ab, die dort abgelegt sind.

Danke

nm
 
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007
12.09.2003, 15:04 Uhr
typecast
aka loddab
(Operator)


Also was du noch beachten solltest, ist vollgendes: Die Datei sollte ausführbar sein.
Soweit ich das mitgekriegt habe werden die Skripte in /etc/rc.d/rc1 dann ausgeführt, wenn im Runlevel 1 gebootet wird. Die im /etc/rc.d/rc2 werden dann ausgeführt, wenn im Runlevel 2 gebootet wird...
Schau mal nach, ob sich in einem der Verzeichnisse nicht ein paar bootscripts befinden. Wenn ja, dann schau dir die mal an. Die man-page dazu solltest du dir auch noch anschauen. Wie die bei dir heißt, weiß ich nicht. Bei mir finde ich alle informationen mit

Code:
man rc


--
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008
12.09.2003, 15:10 Uhr
~Prakitkant
Gast


Wunderbar.

Ich werd mich dann mal dranmachen.

Besten Dank vom Praktikant
 
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009
12.09.2003, 15:14 Uhr
FloSoft
Medialer Over-Flow
(Administrator)


den startscripten wird trotzdem noch jeweils das argument start oder stop übergeben.
Am besten (so sind die Default-Scripte auch) in

/etc/init.d/

Das entsprechende Start-Script rein, dan per ln -s in den jeweiligen rc?.d Ordner einen Link zu der Datei einfügen. (S und K)

Je höher die Nummer nach dem S oder K, je später werden sie beim Booten/Beenden ausgeführt:
S1 erste StartScript
S99 letzte StartScript

K1 erste Programm das beendet wird
K99 das letzte
--
class God : public ChuckNorris { };
 
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