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Autor Thread - Seiten: > 1 < [ 2 ]
000
04.11.2016, 14:39 Uhr
Guenter123987



Mit der Sprache sollte man alle möglichen Arten von Platformer erstellen können, vielseitiger muss sie auch gar nicht sein.
Und man sollte mit ihr auch mittelgroße Spiele schreiben können, ohne dass das auf einem PC, der mittelmäßig stark unterm Durchschnitt liegt, ein Performanceproblem zu erkennen ist.
Sie muss auch nicht plattformunabhängig sein, Windows reicht.
Es wäre gut, wenn ihr von den Sprachen, die alle Bedingungen erfüllen, die reinschreibt, die am Einfachsten zu bedienen ist und am wenigsten Tipparbeit erfordert.
 
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001
04.11.2016, 15:52 Uhr
Hans
Library Walker
(Operator)


Hi,

Zitat:
Mit der Sprache sollte man alle möglichen Arten von Platformer erstellen können,

was soll das sein, ein Platformer?

Ansonsten, wenn du Spiele entwickeln willst, kannst Du z.B. dieses Buch durcharbeiten.
https://www.buchhandel.de/buch/C++-fuer-Spieleprogrammierer-9783446446441

Und ja, Du hast richtig gelesen, da steht durcharbeiten. Denn so ganz ohne Arbeit geht es nicht, auch wenn Du mit fertigen Bibliotheken hantierst, die Dir die Steuerung von Grafik- und Soundkarte abnehmen.

Ach ja, und wie definierst Du ein "mittelgrosses Spiel"?

Hans
--
Man muss nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht. Zum Beispiel hier: Nachdenkseiten oder Infoportal Globalisierung.
 
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002
04.11.2016, 17:17 Uhr
Guenter123987



Ein Platformer ist ein 2D-Spiel mit Jump'n'Run-Plattformen, muss aber kein Jump'n'Run sein.
Mittelgroß ist meiner Ansicht nach ein Spiel, das man mit fortgeschrittenen Kenntnissen alleine in 80 Stunden programmieren kann.
 
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003
05.11.2016, 23:20 Uhr
Hans
Library Walker
(Operator)


Hi,

Zitat von Guenter123987:
Ein Platformer ist ein 2D-Spiel mit Jump'n'Run-Plattformen, muss aber kein Jump'n'Run sein.


interessant. - Wenn ich Dich richtig verstehe, dann ist so ein Platformer eher eine Eigenschaft des Spiels, bzw. der Spielkategorie, aber völlig unabhängig von der Programmiersprache. Mag sein, das die eine oder andere Programmbibliothek sowas stärker unterstützt als andere, halte ich aber für unwahrscheinlich.


Zitat von Guenter123987:
Mittelgroß ist meiner Ansicht nach ein Spiel, das man mit fortgeschrittenen Kenntnissen alleine in 80 Stunden programmieren kann.

Wieder sehr interessant. - Ich hatte eigentlich gemeint, wieviel Speicher und sonstige Resourcen des Rechners das Spiel verlangt, um als "mittelgross" zu gelten. Und da ich in der Beziehung sehr altmodisch bin, würde ich davon ausgehen, das so ein "mittelgrosses Spiel" mit allem, was dazu gehört, also neben der Spielelogik auch sämtliche Grafik, und der Sound, auf eine CD passt. Und es belegt auch nicht sehr viel mehr Platz auf der Festplatte und verlangt nur soviel Rechenpower, dass es auch auf einem mindestens 5 Jahre alten Rechner noch flüssig spielbar ist.

Aber gut, mit fortgeschrittenen Kenntnissen in 80 Stunden von einer Person programmierbar klingt auch nach einer Herausforderung. - Wobei sich mir dann gleich die Frage stellt, wie die fortgeschrittenen Kentnisse sich zusammen setzen? - Beziehen die sich auf eine Programmiersprache, auf die Mathematik hinter der Grafikdarstellung oder der Spielelogik oder geht es dabei um die Benutzung einer bestimmten Bibliothek oder "nur" den Gebrauch eines bestimmten Programms? - Was genau sind da die fortgeschrittenen Kenntnisse?

Ansonsten gilt: die Teile, bei denen es auf Performance ankommt, werden meist in C oder C++ geschrieben. Andere Sachen, wo es nicht so sehr auf Performance ankommt, in Python, Lua oder sonst einer Skriptsprache. Die wird dann meist von einem Interpreter innerhalb der Spieleengine ausgeführt.
Und wenn das Spiel der Unsitte folgt, das es ausschlisslich im Webbrowser läuft, dann kann es auch komplett in JavaScript geschrieben sein. - Nur halte ich persönlich absolut nichts davon, ein Spiel so zu entwickeln, dass es ohne Webbrowser nicht funktioniert. Aber das ist meine Meinung, die andere nicht teilen müssen.

Hans
--
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004
06.11.2016, 01:38 Uhr
~Guenter123987
Gast


Weiß nicht genau, ab wann man da kompetent ist, ich möchte mich ja damit befassen und tu es nicht schon.
Was empfiehlst du eher, C oder C++? ++ ist in Java ein Inkrement, ist C++ also einfach besser und sozusagen C2?
 
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005
06.11.2016, 21:22 Uhr
Hans
Library Walker
(Operator)


Hi,

wenn ich Dich richtig verstehe, hast Du schon Ahnung von Java. Gut. Dann kennst Du das Konzept der Klassen und hoffentlich auch das der Vererbung und was damit zu tun hat bzw. darauf aufbaut, also die objektorientierte Programmierphilosophie. Bei den C-Sprachen gibt es diese Philosophie der Objektorientierung nur in C++, aber nicht in C. Die Operatoren "++" und "--" kennt allerdings auch C/C++; - die stammen aus der Assemblersprache des Rechners, auf dem C um anno 1976 herum entwickelt wurde. (Ich glaube, das war 'ne PDP8, ist aber auch nicht so wichtig.)
Grundsätzlich kannst Du mit beiden Sprachen sehr performant und auch Maschienen-nah programmieren. Der wesentliche Unterschied ist, das C++ die Konzepte der Objektorientierung unterstützt, C dagegen nicht. Daneben hat C++ eine strengere Typenkontrolle und einen umfangreicheren Fehlerabfangmechanismus eingebaut. Ansonsten ist es meiner Meinung nach eher eine Geschmacksfrage, ob man C oder C++ vorzieht. Aber da ich in C++ nicht soo fit bin, kann ich dazu auch nicht mehr viel sagen. Wenn Du hier im Forum mal herum stöberst, wirst Du sicher den einen oder anderen Beitrag finden, der die Unterschiede genauer heraus arbeitet.
Es ist allerdings empfehlenswert, sich für eine Sprache zu entscheiden, und diese dann auch konsequent zu nutzen. Erst wenn man diese Sprache dann sicher beherscht und damit das eine oder andere Projekt mit mehr als 100 Zeilen Quellcode (ohne Leerzeilen) auch über mehrere Dateien verteilt, realisiert hat, sollte man sich an die andere Sprache heran wagen, und sich damit intensiver befassen. Sonst läuft man nämlich Gefahr, einen Mischmasch aus beiden Sprachen zu fabrizieren, der mittel- bis langfristig nur ins Chaos führt, weil sich die unterschiedlichen Paradigmen in die Quere kommen. An diesen Stellen ergeben sich dann auch ein paar inkompatibilitäten zwischen C und C++. Soweit mal dazu.

Wenn Du schlaue Bücher dazu suchst, dann kannst Du für C++ den oben schon erwähnten Kalista nehmen, oder "Der C++ Programmierer" von Ulrich Breymann.
Für C z.B. "C als erste Programmiersprache" oder "Einführung in C" von Doina Logofătu.
Auch die Bücher von Jürgen Wolf zu C bzw. C++ sollen ganz gut sein. Allerdings scheiden sich daran die Geister, ebenso wie bei den "für Dummies"- Titeln, die es auch für C und C++ gibt.

Hans
--
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006
07.11.2016, 14:43 Uhr
Guenter123987



Und C# ist ne andere Schreibweise für C++ oder wieder was Anderes?
 
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007
07.11.2016, 15:43 Uhr
Hans
Library Walker
(Operator)


Hi,

C# ist wieder was anderes. Das ist eine von Microsoft speziell für die .Net-Plattform entwickelte Variante von C, die dementsprechend nur unter Windows in seinen verschiedenen Geschmacksrichtungen übersetzbar ist. Damit hab ich mich aber noch nicht beschäftigt, deshalb kann ich dazu auch nicht viel mitteilen.

Hans
--
Man muss nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht. Zum Beispiel hier: Nachdenkseiten oder Infoportal Globalisierung.
 
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008
07.11.2016, 18:00 Uhr
Guenter123987



Mit C# läuft Unity, und dafür hab ich mich entschieden.
 
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009
07.11.2016, 19:00 Uhr
Hans
Library Walker
(Operator)


Hi,

dann wünsche ich viel Erfolg, kann aber weder zu Unity noch zu C# irgendwas sagen, falls Probleme auftauchen.

Hans
--
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