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30.10.2016, 20:20 Uhr
ao
(Operator)
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Also, mit Eclipse-CDT arbeite ich sehr viel, eigentlich immer, wenn ich was auf Linux programmiere, was mehr als ein Quelltext-File umfasst. Für kleine Single-File-Applikationen nehme ich meist geany, aber sobald mehrere Dateien zum Projekt gehören und ich ein Buildsystem einsetzen muss, ist Eclipse im Spiel. Das hat einen leistungsfähigen Indexer (mit dem ich durch große Projekte navigieren kann) und eine sehr gute gdb-Integration.
Kdevelop habe ich mal ausprobiert, als es um die Entscheidung ging, mit welcher IDE ich arbeiten würde. Hat mir auch nicht schlecht gefallen, aber Eclipse (und Ubuntu) sind in der Embedded-Linux-Community (in der ich viel zu tun habe) zu einer Art Quasi-Standard geworden, die einem immer wieder begegnen. Natürlich kann man sein eigenes Süppchen kochen und seine Tools selber zusammenstellen, muss man aber nicht unbedingt (meine Meinung).
Was Windows angeht: Klar, Eclipse gibts auch hier, und es wird auch gern benutzt für alle Arten von Microcontroller-Cross-Entwicklung. Für die Entwicklung "auf Windows für Windows" kommt man aber an Visual Studio kaum vorbei, und meine erste Empfehlung für Einsteiger ist: Wer es so macht wie die meisten, der findet am leichtesten Unterstützung. Wer es unbedingt anders machen will, sollte gute Gründe dafür haben, denn "dieser Weg wird kein leichter sein ..." (X. Naidoo)
Zu Code::Blocks kann ich mangels Erfahrung wenig sagen.
@Tommix: Das wusste ich nicht, dass die Community-Edition auch für kleine Firmen zugelassen ist. Dieser Post wurde am 30.10.2016 um 22:18 Uhr von ao editiert. |