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Autor Thread - Seiten: > 1 <
000
11.02.2013, 22:00 Uhr
VerrueckterFranz



Guten abend allerseits.

Ich habe den vergangenen Wochen C++ gelernt und möchte nun das Programmieren weiterführen, da ich sehr viel Gefallen daran finde und vorhabe ein Informatikstudium anzufangen. Ich würde gerne etwas "graphisch" werden, keine 3D-Spiele, vielmehr so etwas wie 2D-Funktionen Plots oder Darstellung von Daten in Diagrammen etc.

Daher habe ich mich heute studenlang durchs Internet gewühlt um herauszufinden, wie ich das denn am besten bewerkstelligen sollte. Leider bin ich als völliger Programmierneuling in sämtlichen "Systemen" (meine naive Abkürzung für sämtliche Bibliotheken, IDEs und APIs, denen ich heute begegnet bin) völlig orientierungslos (da keinerlei Erfahrung damit) und somit kann ich auch keine Entscheidung fällen. Am allerliebsten wäre es mir wenn ich so viel wie möglich selbst machen und damit nachvollziehen und verstehen könnte (ich bin auch bereit viel zu lernen, es eilt nich).

Jetzt interessieren mich Eure Meinungen, in welche Richtung solls gehen?
Mein konkretes (Zwischen-)Ziel wäre es ein Programm zu schreiben, welches eingegebene Zahlen als Histogramm graphisch (als Balkendiagramm) darstellt.


Vielen Dank schon vorab und liebe Grüße,

Franz

PS: Das WinAPI-Forum erschien mir als das naheliegendste um meine Frage zu stellen. Falls ich daneben liege, bitte ich um Verzeihung (:
 
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001
12.02.2013, 00:20 Uhr
Hans
Library Walker
(Operator)


Hi,

also irgendwie widersprichst Du Dich: Wenn Du in den vergangenen Wochen C++ gelernt hast, bist Du kein völliger Neuling mehr im programmieren, sondern eher eine Art "fortgeschrittener Anfänger". Was es im Web so alles gibt, weis ich auch nicht, aber ich würde in Deinem Fall sowieso eher zu einem soliden Fachbuch raten. Wenn die Grundlagen in C++ eingermassen sitzen, dann ist z.B. dieses Buch gut geeignet:

3D-Grafik Programmierung von Marius Apetri. Da werden alle Beispiele in C++ gebracht und es fängt bei den Grafikthemen auch am Anfang an.

Sehr nützlich finde ich auch dieses Werk hier: Grafikprogrammierung für Windows von Frank Rieg. Das scheint aber vergriffen und nur noch in Bibliotheken zu haben zu sein. Ich finde es in sofern sehr nützlich, da dort auf den ersten 100 Seiten in praktischer Weise die Programmierung unter Windows erklärt wird. Dazu benutzt der Autor C (ohne irgendeinen Anhang wie ++ oder # ).

Bisher macht auch dieses Buch einen positiven Eindruck auf mich: Lehrbuch der Grafikprogrammierung: Grundlagen, Programmierung, Anwendung von Klaus Zeppenfeld. Der Autor benutzt allerdings Java für seine Programmbeispiele, aber sofern es nur um die Algorithmen geht, sollte die Frage der Programmiersprache auch nicht zu wichtig genommen werden.

Unter Windows nicht zu vergessen ist dieses Buch: Windows-Programmierung: Das Entwicklerhandbuch zur WIN32-API von Charles Petzold. Das behandelt auch Grafikprogrammierung, da die Teil des WinAPI ist. Die Beispiel sind in reinem C geschrieben, also auch mit jedem C++ Compiler übersetzbar. Aber es ist inzwischen auch etwas veraltet, da es im Original im Jahr 2000 erschien.

Und sofern die Mathematik Dich nicht abschreckt, kannst du es ja auch mal mit einem Buch wie diesem hier versuchen: 3D-Computergrafik von Alan Watt. Darin stehen die Algorithmen meines wissens nach nur in Pseudocode beschrieben. (Habe das Buch nur mal kurz durchgeblättert, und das ist schon 'ne Weile her, deshalb kann ich da nicht mehr viel zu sagen.) Das ist übrigens auch nur noch in Bibliotheken zu bekommen.

Appropos Bibliotheken: Ich rate sowieso grundsätzlich, sich erst mal dort umzusehen, und diverse Bücher auszuleihen, um zu sehen, wie man damit klar kommt, sprich ob man sie versteht oder nicht. Ansonsten hat man viel Geld für ein Buch ausgegeben, das einem letztlich doch nichts nützt.

Hans
--
Man muss nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht. Zum Beispiel hier: Nachdenkseiten oder Infoportal Globalisierung.

Dieser Post wurde am 12.02.2013 um 00:56 Uhr von Hans editiert.
 
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002
12.02.2013, 00:50 Uhr
Hans
Library Walker
(Operator)


Nachtrag noch zu den Balkendiagrammen: Sofern es nur um eine grobe Darstellung geht, kann man es auch so machen, dass das Ergebnis etwa wie folgt aussieht:

Code:
A ***********
B *********************
C *****
D **************
E *******
F ***
G *
  0        1         2
  12345678901234567890123



Etwas anspruchsvoller ist es dann schon, das ganze zu drehen, so das die Anzeige so aussieht:

Code:
21    *
20    *
19    *
18    *
17    *
16    *
15    *
14    *    
13    *   *
12    *   *
11  * *   *
10  * *   *
09  * *   *        
08  * *   *        
07  * *   * *    
06  * *   * *    
05  * * * * *    
04  * * * * *    
03  * * * * * *      
02  * * * * * *      
01  * * * * * * *    
    A B C D E F G


Das ist von der Optik her zwar nicht der Hit, aber man sollte es trotzdem nicht unterschätzen. Vor allem, wenn es nur im Textmodus ausgegeben werden soll und nur Zeilenweise von oben nach unten geht, also nur cout zur Verfügung steht.

Hans
--
Man muss nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht. Zum Beispiel hier: Nachdenkseiten oder Infoportal Globalisierung.

Dieser Post wurde am 12.02.2013 um 00:53 Uhr von Hans editiert.
 
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003
12.02.2013, 13:46 Uhr
~f.-th.
Gast


Hans hat den Einstieg ja schon gezeigt.

Solche und ähnliche Beispiele waren früher bei den Compilern öfter dabei.

Hier mal ein Projekt einer Hochschule:
www.codecutter.net/tools/quincy/

Es gibt da sicher auch noch andere Werkzeuge.

Viele graphische Bibliotheken haben es nicht so mit dem reinen C++. Da findet man öfter auch C oder eine (wilde) Mischung zwischen C und C++.

Ist eventuell mal eine Idee die wilde Mischung nach C++ zu transferieren.

MfG f.-th.
 
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