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18.07.2010, 00:56 Uhr
0xdeadbeef
Gott (Operator)
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Eine Anmerkung noch dazu: Wenn du dich an ein Toolkit bindest, ist es im Zweifel sinnvoll, sich auf dessen Konventionen einzulassen. NetGore ist beispielsweise in C# auf .net implementiert, wenn du es also benutzen willst, wäre es sinnvoll, den eigenen Code auch auf .net aufzusetzen - es ist zwar möglich, .net von anderen Laufzeitumgebugen aus zu steuern, aber nicht trivial und in diesem Fall völlig unnötiger Aufwand. Ich würde in dem Fall auch die Suchmaschine deiner Wahl bemühen und kucken, ob ich etwas derartiges für meine Lieblingssprache finde.
In der Sprachwahl ist (sofern du das ganze nicht als Übungsprojekt betreibst, um eine gewisse Sprache zu lernen) die Fähigkeit des Programmierers eine nicht zu unterschätzende Größe. Es gibt Sprachen, die für sehr spezielle Problemstellungen ausgelegt sind (etwa COBOL und Prolog) und sich schlicht nicht für dein Projekt eignen, aber zwischen den großen General-Purpose-Sprachen ist die Unsicherheit eines Programmierers, der in einer Sprache schreibt, die er nicht wirklich gut kennt, ein größeres Problem als das ein oder andere nicht vorhandene praktische Sprachmittel. Ein C++-Programmierer sollte das Problem in C++ anfangen, ein Java-Programmierer in Java etc. - wobei es natürlich nicht schadet, wenn der Programmierer mehrere Sprachen beherrscht und die mit den praktischen Sprachmitteln wählen kann. -- Einfachheit ist Voraussetzung für Zuverlässigkeit. -- Edsger Wybe Dijkstra |