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000
24.10.2009, 00:21 Uhr
~Heinz
Gast


Hallo,

ich habe hier Visual C++ 2005 Express Edition und möchte in C++ einseigen.

Dazu habe ich ein Tutorial gefunden mit folgendem Quellcode:


C++:
#include <iostream.h>
void main()
{
   // Dies ist das Hello-World-Programm
   cout<<"Hello, world!"<<endl;
};


Ich erstelle also eine *.cpp Datei und füge den Code ein. Fehlermeldung:


Zitat:
fatal error C1083: Datei (Include) kann nicht geöffnet werden: "iostream.h": No such file or directory



Kann mir jemand beim Einstieg helfen?

Danke schonmal.
 
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001
24.10.2009, 00:31 Uhr
0xdeadbeef
Gott
(Operator)


Das muss ein sehr altes Tutorial sein; iostream.h war vor der Standardisierung von C++ (also vor 1998) ein gebräuchlicher Header. Auch darf main nicht void zurückgeben. Richtig sähe dieses Beispiel so aus:

C++:
#include <iostream>

int main() {
  std::cout << "Hello, world!" << std::endl;
}



Ich rate dir dringendst, dich nicht mit Tutorials herumzuschlagen, um C++ zu lernen. Die Materie ist zu komplex, als dass sie in einem Tutorial abgehandelt werden könnte, und das führt dazu, dass nur Leute Tutorials schreiben, die C++ nicht gut genug kennen, um das zu verstehen. Auf die Art handelst du dir jede Menge schlechte Angewohnheiten ein.

Ich empfehle an dieser Stelle immer den C++ Primer oder Accelerated C++.

Wenn du über die Grundlagen erst mal hinaus bist, ist Effective C++ praktisch das Standardwerk für Design-Patterns.
--
Einfachheit ist Voraussetzung für Zuverlässigkeit.
-- Edsger Wybe Dijkstra

Dieser Post wurde am 24.10.2009 um 00:33 Uhr von 0xdeadbeef editiert.
 
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002
24.10.2009, 02:50 Uhr
Hans
Library Walker
(Operator)



Zitat von 0xdeadbeef:
Ich empfehle an dieser Stelle immer den C++ Primer oder Accelerated C++.

Der Haken dabei ist, das die Bücher bei Amazon derzeit nur Gebraucht erhältlich sind. Alternativen wären der Breymenn oder das Buch von Jürgen Wolf. Aber meine generelle Empfehlung ist in diesem Fall immer, sich erst mal in einer Bibiothek ein paar Bücher zu besorgen, um festzustellen, wie man damit klar kommt. Denn es ist nur zu leicht passiert, das man viel Geld umsonst ausgeben hat, weil man mit dem Buch nicht klar kommt.

Hans
--
Man muss nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht. Zum Beispiel hier: Nachdenkseiten oder Infoportal Globalisierung.

Dieser Post wurde am 24.10.2009 um 02:52 Uhr von Hans editiert.
 
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003
24.10.2009, 13:55 Uhr
~Heinz
Gast


Okay, vielen Dank an euch.
 
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004
24.10.2009, 15:38 Uhr
0xdeadbeef
Gott
(Operator)


Naja, gebraucht sind sie ja immer noch brauchbar. Und ich zieh die Namen ja nicht aus dem Hut - beide Bücher, die ich immer nenne, haben sehr große Namen als Autoren - Stanley Lippmann hat mit Bjarne Stroustrup bei Bell Labs die ursprüngliche C++-Implementierung mitgeschrieben, Andrew Koenig ist der Mensch, nach dem der Koenig lookup benannt ist, und Josée Lajoie sitzt in der core language working group für den nächsten C++-Standard. Du kannst davon ausgehen, dass die sehr gut wissen, was sie schreiben.

Oh, in dem Zusammenhang - als Nachschlagewerk ist The C++ Programming Language von Bjarne Stroustrup sehr empfehlenswert.
--
Einfachheit ist Voraussetzung für Zuverlässigkeit.
-- Edsger Wybe Dijkstra

Dieser Post wurde am 24.10.2009 um 15:49 Uhr von 0xdeadbeef editiert.
 
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005
25.10.2009, 05:09 Uhr
Hans
Library Walker
(Operator)


Hi,

Zitat von 0xdeadbeef:
Naja, gebraucht sind sie ja immer noch brauchbar.

das ist richtig, aber ich zumindest kauf mir Fachbücher lieber neu, bzw. Neuwertig.


Zitat von 0xdeadbeef:
Und ich zieh die Namen ja nicht aus dem Hut - beide Bücher, die ich immer nenne, haben sehr große Namen als Autoren - Stanley Lippmann hat mit Bjarne Stroustrup bei Bell Labs die ursprüngliche C++-Implementierung mitgeschrieben, Andrew Koenig ist der Mensch, nach dem der Koenig lookup benannt ist, und Josée Lajoie sitzt in der core language working group für den nächsten C++-Standard. Du kannst davon ausgehen, dass die sehr gut wissen, was sie schreiben.

Das Du irgendwelche Namen aus dem Hut zauberst würde ich auch nicht erwarten. Was die Leute allerdings so gemacht haben oder noch machen, wusste ich nicht. Aber nach den Beschreibungen zu urteilen sollte man davon ausgehen können, das die wissen, was sie schreiben.


Zitat von 0xdeadbeef:
Oh, in dem Zusammenhang - als Nachschlagewerk ist The C++ Programming Language von Bjarne Stroustrup sehr empfehlenswert.

Ja, als Nachschlagewerk schon, aber als einführendes Lehrbuch eher nicht.

Hans
--
Man muss nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht. Zum Beispiel hier: Nachdenkseiten oder Infoportal Globalisierung.

Dieser Post wurde am 25.10.2009 um 05:10 Uhr von Hans editiert.
 
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006
25.10.2009, 17:58 Uhr
~Heinz
Gast


Hallo und vielen Dank nochmal an euch für die Antworten.


Mir geht es dabei hauptsächlich darum von dieser alten Konsolenanwendung loszukommen.
Welches Buch lehnt sich denn an die graphische Programmierung an? Ein Windowsfenster mit ein paar Buttons drin würd fürn Anfang ja schon reichen. Aber auch danach würde ich gerne simple Grafikanwendungen machen (z.B. ein einfaches Fenster in dem man nach belieben ein paar "drawLine()" Methoden benutzen kann.

Vielen Dank nochmal!
 
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007
25.10.2009, 22:08 Uhr
Hans
Library Walker
(Operator)


Hi,

das wird ein bisschen schwierig, weil sich richtige Window-Programme doch erheblich von denen in der Konsole unterscheiden. Inwiefern die von 0xdeadbeef vorgeschlagenen Bücher darauf eingehen, weis ich nicht, weil ich sie bis auf den Stroustrup nicht kenne. Und den auch nur grob. Der Breymann geht auf Windowsprogrammierung gar nicht ein, sondern bleibt absichtlich unabhängig von bestimmten Betriebssystemen. Jürgen Wolf kratzt das Thema in dem vorgeschlagenen Buch zwar an, aber im Open-Source Bereich, und nicht unter Windows.

Wenn Du also eine einfache Einführung in die Windowsprogrammierung suchst, dann empfehle ich das Buch von Frank Rieg, Grafikprogrammierung für Windows. Dabei bitte nicht vom Titel irritiren lassen, denn im gesamten ersten Drittel des Buches geht es ausschliesslich darum, wie man Programme unter Windows schreibt, und Windows sagt, was man von ihm will. Erst danach geht es tiefer in die Grafikprogrammierung.
Und natürlich das Buch überhaupt, wenn es um Windowsprogrammierung geht: Charles Petzold, Windowsprogrammierung. Für welches Buch Du Dich entscheidest, liegt bei Dir. Ich würde mit dem von Rieg anfangen, weil er sich auf die wesentlichen Dinge beschränkt, die man zum Einstieg in die Entwicklung von Windowsprogrammen braucht, und man relativ schnell recht brauchbare Programme zustande bringt. Der Petzold geht dagegen auch auf Details ein, die man erst später braucht, - mancher aber auch gar nicht. Er erklärt eben alles, was unter Windows von Bedeutung ist.
Wenn Du später mal das Thema Grafik weiter vertiefen willst, ist dieses Buch empfehlenswert: Marius Apetri, 3D-Grafik Programmierung. Das fängt mit dem Thema bei "Adam und Eva" an, und geht in kleinen Schritten immer weiter bis zu professionellen Anwendungen. Und die nötige Mathematik wird immer in kleinen Schritten erklärt, gerade so weit, wie man sie im Augenblick braucht.

Hans
--
Man muss nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht. Zum Beispiel hier: Nachdenkseiten oder Infoportal Globalisierung.
 
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008
26.10.2009, 09:16 Uhr
ao

(Operator)



Zitat von ~Heinz:
Mir geht es dabei hauptsächlich darum von dieser alten Konsolenanwendung loszukommen. Welches Buch lehnt sich denn an die graphische Programmierung an? Ein Windowsfenster mit ein paar Buttons drin würd fürn Anfang ja schon reichen. Aber auch danach würde ich gerne simple Grafikanwendungen machen (z.B. ein einfaches Fenster in dem man nach belieben ein paar "drawLine()" Methoden benutzen kann.

Ich bin ja nicht so der Fachmann für Anwendungsentwicklung mit C oder C++, weil ich das mit C# mache. Aber wärs nicht besser, dem Heinz gleich ein modernes Toolkit ans Herz zu legen, gtk oder qt oder was es da so gibt?

Windowsprogrammierung direkt auf dem Win-API - macht das heutzutage noch jemand?

Außerdem ist das Win-API ein C-Api und hat mit C++ nix zu tun, und als C++-Neuling lernt man damit eigentlich nur "falsche" Sachen.
 
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009
26.10.2009, 10:35 Uhr
Guybrush Threepwood
Gefürchteter Pirat
(Operator)


Würde ich auch sagen. Win-Api ist zwar praktisch zu wissen wie es geht und damit auch mal so die Hintergründe kennen zu lernen. Aber wenn man wirklich produktiv was machen will ist das eher ein Krampf.

Wenn du "richtige" Windowsprogramme erstellen willst würde ich das mit C# machen.
 
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