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Thread - Seiten: > 1 <

000
11.09.2008, 17:09 Uhr
~Tully
Gast

Hallo.
Ich habe folgendes Programm vorliegen, welches die Ausgabe:
+Uno
+Due
+Uno
+Tre
+Quattro

liefert. Meine Frage ist nun, ob mir jemand erklären kann, wie diese Ausgabe zustande kommt. Habe bereits viel darüber nachgedacht, aber eine gute Lösung kam dabei leider nicht zustande.
Ich verlange keine komplette Lösung, vielleicht reicht ein kleiner Denkanstoß

Hier das Programm

C++:

class Uno
{
    public:
    Uno() { cout << "+Uno" << endl; }
    virtual ~Uno() { cout << "-Uno" << endl; }
};

class Due : public Uno
{
      public:

      Due() { cout << "+Due" << endl; }
      virtual ~Due() { cout << "-Due" << endl; }
};

class Tre : public Uno
{
      public:
      Tre() { cout << "+Tre" << endl; }
      virtual ~Tre() { cout << "-Tre" << endl; }
};

class Quattro : public Due, public Tre
{
      public:
      Quattro() { cout << "+Quattro" << endl; }
      virtual ~Quattro() { cout << "-Quattro" << endl; }
};

int main()
{
Quattro Q;
}

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001
11.09.2008, 17:46 Uhr
Lensflare

Der Konstruktor jeder Unterklasse ruft vorher den Konstrukter seiner Oberklasse(n) auf.

C++:

             ---------Quattro----------
           /              |             \
        Due              Tre         "+Quattro"
       /   \            /   \
     Uno   "+Due"     Uno   "+Tre"
      |                |
    "+Uno"           "+Uno"

Die Blätter des Baumes, von links nach rechts gelesen, entsprechen der Ausgabe
--
Wenn das Gehirn so einfach wäre, dass wir es verstehen könnten, wären wir so einfach, dass wir es nicht verstehen könnten.
(Emerson Pugh Trost)

Dieser Post wurde am 11.09.2008 um 17:47 Uhr von Lensflare editiert.

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002
11.09.2008, 23:16 Uhr
Hans
Library Walker
(Operator)

Hi,

ist das nicht, evtl. in etwas abgewandelter Form, ein brauchbares Beispiel dafür, warum man in der OOP lokale Variablen, hinter denen sich Objekte verbergen, erst dann definieren sollte, wenn man sie braucht? - War jetzt so ein Gedanke, wegen der Frage kürzlich...

Hans
--
Man muss nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht. Zum Beispiel hier: Nachdenkseiten oder Infoportal Globalisierung.

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003
12.09.2008, 12:12 Uhr
0xdeadbeef
Gott
(Operator)

Eigentlich nicht wirklich, ein Konstruktor konstruiert ja in aller Regel lediglich das Objekt - es ist eher selten von Bedeutung, wo im Code das passiert. Ob man Variablen mitten im Code definieren sollte, ist ein bisschen Geschmackssache, und gelegentlich (selten) notwendig, wenn der Konstruktor Nebeneffekte hat oder Parameter braucht, die erst von irgendwo geholt werden müssen.
--
Einfachheit ist Voraussetzung für Zuverlässigkeit.
-- Edsger Wybe Dijkstra

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004
14.09.2008, 17:17 Uhr
~Tully
Gast

Ah, danke für deine Antwort, nun leuchtet es mir ein

Aber eine Frage hätte ich noch dazu, welchen Einfluß hat hier das Schlüsselwort virtual bei den Destruktoren?

Danke

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005
14.09.2008, 17:42 Uhr
Oliver
S2-Pixelgeneral

Damit jeder Destruktor einer Klasse auch wieder den Destruktor der Basisklasse aufrufen kann.
--
Demokratie ist die Diktatur der Mehrheit.

www.siedler25.org/ ( Siedler2 - Remake )

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