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15.08.2008, 18:54 Uhr
Hans
Library Walker (Operator)
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Hi,
was Du meinst, ist nicht ganz das, was ich jetzt unter Dateien auslagern verstehen würde, aber egal. Wenn Programme irgendwann mal so lang werden, das man den Überblick verliert, was wo im Quelltext steht, fängt man an, den Quelltext in einzelne Teile zu zerlegen, und diese Teile werden in andere Dateien ausgelagert.
Als Beispiel nehmen wir mal eine Textverarbeitung: Da gibt es die Programmteile zur Eingabe des Textes, sowie für Aktionen wie Einfügen oder Verschieben von Textblöcken. Dazu kommen welche für die Formatierung des Textes am Bildschirn und beim Drucken. Schliesslich noch das laden und abspeichern. Es gibt ja verschiedene Dateiformate von Word, Open-/StarOffice, Wordstar und diverser anderer Textverarbeitungen, die nicht so verbreitet sind. Wenn eine Textverarbeitung diese Formate alle bearbeiten können soll, braucht man für fast jedes Format eine eigene Sammlung an Unterprogrammen, die die Datei lesen und in die Programminternen Datenstrukturen einfügen. Diese packt man sinnvollerweise in eigene Dateien, d.h. die Unterprogramme für jedes Format werden in eigene Dateien ausgelagert. Alles klar?
Hans -- Man muss nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht. Zum Beispiel hier: Nachdenkseiten oder Infoportal Globalisierung. |