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10.06.2008, 23:20 Uhr
ao
(Operator)
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Was für eine bescheuerte Aufgabenstellung!
Da programmieren sich die Studenten den Wolf, erfinden zum tausendsten Mal die verkettete Liste, und das, was da rauskommt, ist so speziell, dass man es niemals wieder verwenden kann, weil Container und Nutzdaten in einer Struktur vermengt sind. So ein Kuddelmuddel macht man eigentlich seit Erfindung der STL nicht mehr.
Allein so eine API-Funktion:
Zitat: |
int delete_elements(digit * & pA, float mean, float divergency);
Die Funktion delete_elements soll alle Elemente aus der einfach verketteten Liste löschen, die durch den Zeiger pA adressiert wird, deren f-Instanz um mehr als divergency (Angabe in Prozent) vom Mittelwert mean abweichen
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Eine Funktion, die das macht, berechnet den Mittelwert gefälligst selber und lässt sich nicht irgendwas als "Mittelwert" unterjubeln - das float mean hat im Interface nix verloren.
Auch dass generate den Benutzer nach Werten fragt, ist Blödsinn. Im nächsten Anwendungsfall kommen die Daten aus einer Datei, aus dem Internet oder sonstwoher, und dann? Die generate-Funktion neu schreiben?
Das ist die pure Verschwendung, in der Zeit könnten die Studenten besser was Sinnvolles machen, Software-Design lernen zum Beispiel, ein gutes Design ist nämlich mehr als die halbe Miete, das bisschen Codeschreiben ist ein Klacks.
Wie auch immer, whoop: Es ist hier so üblich, dass Leute, die mit Hausaufgaben nicht klarkommen, ihren Ansatz vorlegen, der dann gemeinsam weiterentwickelt wird. Sprich, du stellst konkrete Fragen und kriegst konkrete Antworten. |