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21.05.2008, 17:47 Uhr
~droptix
Gast
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Das MSI-Format hat eine "AutoRepair"-Funktion integriert, die sofort bemerkt, wenn bestimmte Programmdateien geändert wurden. Das soll verhindern, dass Viren diese Dateien beschädigen oder verändern. Bedingung ist, dass irgendwo noch das zugehörige MSI-Paket rumliegt, so dass die Originaldatei wieder hergestellt werden kann.
Frage: Wie bemerkt Windows bzw. der MSI-Installer eine Änderung? Dazu muss ja irgendwo die zu prüfende Datei und der Prüf-Algorithmus hinterlegt sein sowie auch das zugehörige MSI-Paket. Ich könnte mir vorstellen, dass sowas in der Windows-Registry abgebildet wird, weiß es aber nicht.
Weiß das jemand besser? Hat jemand dazu detaillierte Hintergrundinformationen?
Ich suche schon sehr lange nach Ansätzen, finde aber nichts. Ich kann mir vorstellen, dass es über eine Prüfsumme funktioniert. Der Windows-Installer bemerkt aber bereits eine veränderte Datei, sobald ich sie mit der Maus selektiere, also noch gar nicht lade oder ausführe. Ich nehme auch an, dass diverse Cracker diese MSI-Prüfsumme (oder was auch immer dahinter steckt) manipulieren können, denn es gibt offensichtlich Patches für Programme, die eigentlich eine Veränderung der Originaldateien feststellen sollten, es aber nicht tun. Mich interessiert, wie das gemacht wird -> allerdings nicht zum Cracken, sondern im Sinne von Software Rights Management im Rahmen einer Studienarbeit.
Bin für jeden Hinweis dankbar! |