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Autor Thread - Seiten: > 1 <
000
24.04.2008, 08:36 Uhr
Coder
BadBoy4Ever


hi leute,

habe folgendes problem:
bei meinem rechner ist das board kaputt, naja es lebt noch bisschen aber nicht mehr lange...

meine frage:
- kann ich das board tauschen und mein bisheriges linux wieder zum laufen bringen ohne es neu installieren zu müssen, wenn ja wie?
- gibts bei debian linux vielleicht auch sowas wie bei windows, dass man das system einfach reparieren lässt um die neue hardware zu installieren?

weil ich weiss nicht ob mein debian mit dem neuen board starten würd und alles neu zu installieren dauert ziemlich lange....
--
- Zitat: es ist nicht wichtig was eine Frau sagt, wichtig ist nur dass sie gut dabei aussieht - Quelle unbekannt
 
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001
24.04.2008, 09:00 Uhr
0xdeadbeef
Gott
(Operator)


Wenn du einen Distributionskernel installiert hast, bei dem sind so ziemlich alle Treiber dabei, d.h. udev erkennt beim Starten das neue Board und lädt die entsprechenden Treiber automatisch. Das bedeutet im Endeffekt, aller Wahrscheinlichkeit nach - sofern das neue Board nicht zu neu für deinen Kernel ist, das solltest du vorher überprüfen - musst du am System garnichts machen.

Das einzige Problem, das ich mir so aus dem Stegreif vorstellen könnte, wäre im Fall einer Onboard-Grafikkarte, wenn sich das Chipset so ändert, dass der X-Server einen neuen Treiber braucht. Dazu musst du das System aber auch nicht neu installieren, sondern lediglich in der /etc/X11/xorg.conf den neuen Treiber eintragen, bzw. debconf das per dpkg-reconfigure xserver-xorg erledigen lassen.
--
Einfachheit ist Voraussetzung für Zuverlässigkeit.
-- Edsger Wybe Dijkstra
 
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002
24.04.2008, 09:11 Uhr
Coder
BadBoy4Ever


hmmm, hört sich soweit gut an aber ich mach trotzdem mal zuvor ein backup

ps: wie kann ich ein backup meiner mails, welche ich mit evolution verwalte machen, hab da irgendwie keine interne funktion gefunden
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- Zitat: es ist nicht wichtig was eine Frau sagt, wichtig ist nur dass sie gut dabei aussieht - Quelle unbekannt
 
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003
24.04.2008, 09:19 Uhr
FloSoft
Medialer Over-Flow
(Administrator)


naja home-directory sichern, da ist alles drin von dir.

Ansonsten sollte bis auf etwaige Änderungen bzgl X-Server (wie 0xdeadbeef bereits geschrieben) und ggf den Netzwerkverbindungen (da kann es sein das sich die Interfaces ändern, im normalfall kein problem, aber ggf muss man da nochmal was ändern) alles problemlos funktionieren (im gegensatz zu windows ...)
--
class God : public ChuckNorris { };
 
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004
24.04.2008, 09:24 Uhr
Pler
Einer von Vielen
(Operator)


Genau, ein Backup würd ich schon machen. Das gute an Linux ist ja, daß du im Prinzip nur dein Homeverzeichnis sichern mußt. Oft reicht es dann später, wenn du einfach zum Beispiel die Gnome-Conf-Dateien in das neue Home-Verzeichnis kopierst und schon hast du alle Einstellungen wir zuvor.
Bei einer neuen Grafikkarte kann die alte (dann ja eventuell falsche) /etc/X11/xorg.conf stören. Oft hilft es, wenn du die alte einfach löschst (oder wegkopierst) und dann nochmal neu hochfährst.

Evolution speichert alles unter ~/.evolution. Bei mir sind die Mails in ~/.evolution/mail/local. Schau mal, ob das bei dir auch so ist. Dann sicherst du einfach das gesamte ~./evolution und kannst später wie oben geschrieben versuchen einfach das gesamte Verzeichnis in dein home zu kopieren. Dann sollten alle Mails und Einstellungen dasein.
 
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005
24.04.2008, 09:43 Uhr
Coder
BadBoy4Ever


hmmm, in ~/.evolution/mail/local sind nur 34 objekte, habe aber ein paar hundert mails auf die platte mit evolution geladen, weiss nicht wo der die restlichen gespeichert hat....
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- Zitat: es ist nicht wichtig was eine Frau sagt, wichtig ist nur dass sie gut dabei aussieht - Quelle unbekannt
 
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006
24.04.2008, 12:30 Uhr
FloSoft
Medialer Over-Flow
(Administrator)


das sind ja auch archive, der legt die ja nicht einzeln ab.
--
class God : public ChuckNorris { };
 
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007
24.04.2008, 15:21 Uhr
Pler
Einer von Vielen
(Operator)


Genau. Wahrscheinlich sind diese beiden Dateien die wichtigsten:
~/.evolution/mail/local/Inbox
~/.evolution/mail/local/Sent
 
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008
24.04.2008, 21:48 Uhr
0xdeadbeef
Gott
(Operator)


Die xorg.conf wird zumindest bei Debian übrigens nicht beim Start automatisch generiert, also nicht löschen. Der richtige Weg ist, auf der Shell als root

Code:
dpkg-reconfigure xserver-xorg


auszuführen, und ggf. danach, wenn sich an der xorg.conf von Hand oder per Skript etwas geändert haben sollte (dann fasst debconf sie nicht an, um handgeschriebene Konfigurationen nicht zu schrotten),

Code:
dexconf


...was aus den gerade eingegebenen Werten von Hand eine xorg.conf erstellt. Aber solange es sich hier nicht um eine Onboard-Grafikkarte handelt, ist damit eh nicht zu rechnen.
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Einfachheit ist Voraussetzung für Zuverlässigkeit.
-- Edsger Wybe Dijkstra
 
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