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Autor Thread - Seiten: > 1 <
000
16.01.2008, 08:53 Uhr
~Revolution
Gast


Hi mal an alle.

Keine Ahnung ob das am besten hier rein passt.
Gehört aber auch nicht in nen spzifischen Sektor (C++/Java oder ähnliches).

Habe ein kleines Problem.
Und zwar müsste ich über verlustbehaftete Datenkompression (allgemein) referieren und finde so gut wie keine Programmierbeispiele dazu. Weiß vielleicht wer von euch, wo man solche finden könnte? Habe schon ewig lang gesucht ... finde aber eigentlich nichts brauchbares zu diesem Thema.

Es würden schon allgemeine Beispiele reichen. (Egal in welcher Prog.Sprache)
Jedoch wären natürlich BSPs für einfachste Audio-, Video- und/oder Bildkompression auch super.

Wäre für jede Hilfe dankbar.

MFG
Revo
 
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001
16.01.2008, 15:25 Uhr
Hans
Library Walker
(Operator)


Hi,

wenn Du mit dem Stichwort Datenkompression nicht weiter kommst, versuch es doch mal mit der Beschreibung für ein Dateiformat, das diese Kompression benutzt. Das JPG-Format wäre z.B. ein Kandidat. Das Kompressionsverfahren beruht auf eine sogenannte Diskrete Kosinus Transformation, kurz DCT. Und da stellt sich die Frage, ob das Refarat für die Schule oder für die Hochschule (Uni/FH) sein soll? Denn die DCT ist ein Verfahren der höheren Mathematik, das in der Schule eher nicht gelehrt wird. In der Hochschule wahrscheinlich ab dem 2. oder 3. Semester. Und auch die (theoretischen) Grundlagen der Datenkomprimierung liegen in der Informationstheorie, die sehr Mathematiklastig ist.
Einen kurzen Überblick über das Prinzip der Komprimierung findet sich übrigens bei Wikipedia, siehe hier. In dem Artikel stehen genug Stichwörter, die zum weitersuchen geeignet sind.

Hans


P.S. Die beste (mir bekannte) Sammlung von Beschreibungen für Dateiformate findet man hier.
--
Man muss nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht. Zum Beispiel hier: Nachdenkseiten oder Infoportal Globalisierung.
 
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002
16.01.2008, 15:56 Uhr
FloSoft
Medialer Over-Flow
(Administrator)


auch Mpeg und seine Varianten o.ä die auf dem Prinzip von jpeg aufbauen sind verlustbehaftete Kompressionen, da man eben Details verliert. Zip oder Rar z.b dagegen sind verlustfreie Kompressionen, weil du die Daten wieder 1:1 zurückerhälst beim dekomprimieren.
--
class God : public ChuckNorris { };
 
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003
16.01.2008, 18:48 Uhr
stephanw
localhorst


Nebenbei: Wie weit geht "verlustbehaftet" ? Ist z.B.

Code:
rm image.bmp


auch ein verlustbehaftetes Kompressionsverfahren ?
--
Reden ist Schweigen und Silber ist Gold.
 
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004
16.01.2008, 18:56 Uhr
FloSoft
Medialer Over-Flow
(Administrator)


Wenn das Bild unnötig war und du deine Festplatte "komprimieren" willst, dann ist es verlustbehaftet
--
class God : public ChuckNorris { };
 
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005
17.01.2008, 13:05 Uhr
stephanw
localhorst


Naja, das war etwas extrem. Ist doch aber eine Grauzone, oder ? Ich meine, wenn ein Bild mit großen Verlusten komprimiert wird, fällt irgendwann die Grenze, wo Du als Mensch sagen würdest "das ist noch das ursprüngliche Bild". Oder, die Kompression zweier verschiedener Bilder ergibt durch die Verluste das gleiche Ergebnis. Ein Mensch kann also nicht mehr sagen, das war Bild 1 oder das war Bild 2.

Und schon wird mir klarer, dass es keine mathematische Definition oder eine klare Grenze geben kann. Denn umkehrbar sind die Verfahren ja nicht. Also liegt es im Ermessen des Menschen, ob er da noch ausreichend Information aus dem verlustbehafteten Bild erkennt.
--
Reden ist Schweigen und Silber ist Gold.
 
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006
17.01.2008, 14:05 Uhr
0xdeadbeef
Gott
(Operator)


Och, es ist durchaus möglich, die Ähnlichkeit zweier Bilder mathematisch zu bewerten. Das muss nicht immer die gleiche Bewertung sein, zu der ein Mensch auch käme, aber in der Praxis bewerten Menschen die Ähnlichkeit von Bildern eh nicht besonders genau.

Bei diesen Dingen ist vor allem eine geeignete Quantifizierung gefragt - zum Beispiel ist bei Bildern das RGB-Farbmodell in diesem Zusammenhang denkbar ungeeignet, weil Änderungen der Farbe in diesem Modell sich nur sehr schlecht auf das Unterschiedlichkeitsempfinden des menschlichen Auges übertragen lassen.. Zum Beispiel bietet sich das YUV-Farbmodell an, oder das damit verwandte YCbCr-Modell, das zum Beispiel in JPEG benutzt wird - damit lassen sich dann zum Beispiel Tiefpässe in recht brauchbarer Form implementieren, und eine Quantisierung wird möglich. (Zum Beispiel das Runterrechnen auf weniger Farbwerte) Aaaußerdem spielen wohl die Fourier-Transformation und ihre Verwandten (Consinus-Trafo etc) gerade bei Bildern eine wichtige Rolle, aber so tief hab ich mich darin eigentlich auch nie eingearbeitet. Vielleicht einfach mal einbisschen bei Wikipedia wühlen.
--
Einfachheit ist Voraussetzung für Zuverlässigkeit.
-- Edsger Wybe Dijkstra
 
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007
18.01.2008, 20:42 Uhr
stephanw
localhorst


Stimmt, es gibt sogar Bibliotheken dafür. Z.B. perceptualdiff.

Danke.
--
Reden ist Schweigen und Silber ist Gold.
 
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