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30.08.2007, 13:55 Uhr
ao
(Operator)
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Tag zusammen,
ich klicke mich gerade durch diverse Angebote zum Thema C++-Einführungskurse. Nicht, dass ich einen machen wollte, aber irgendwie kam ich drauf. Dabei fiel mir auf:
Alle, die ich gefunden habe, haben am Anfang entweder einen ausführlichen C-Teil oder die klare Ansage, solide Vorkenntnisse in C wären unbedingt erforderlich.
Muss das so sein? Unter praktizierenden C++-lern ist die vorherrschende Meinung, dass zuviel C-Stil in C++ eher schadet als nützt und dass C-Leute, die auf C++ umsteigen, sich möglichst weitgehend von der alten Denke verabschieden sollten. Trotzdem wird fast allen C++-Schülern zuerst mal C beigebracht. Das ist doch Quark, oder?
Warum schreibt niemand einen C++-Kurs, der im ersten Kapitel sofort Klassen einführt, z.B. so:
C++: |
#include <iostream> #include <string>
class Hello { public: void print () { std::cout << "Hello world"; } };
int main (void) { Hello hello; hello.print (); return 0; }
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... - viel komplizierter als printf ("hello world") ist das nämlich auch nicht - und der danach sofort auf stringstream geht und sich damit das ganze hirnrissige scanf-Geraffel in Kapitel 2 (Variablen) spart, für das man nämlich auf Pointer vorgreifen muss, die eigentlich erst in Kapitel 6 oder 7 kommen?
Kennt jemand so einen Kurs? Würde mich interessieren.
Gruß ao |