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000
18.05.2007, 00:20 Uhr
Lensflare

http://portal.gmx.net/de/themen/lifestyle/leben/gesellschaft/4037792-Junge-Maenner-sind-grosse-Egoisten,cc=000000156300040377921Dq9CO.html

Was ist das für eine dämliche Studie?
Wer am meisten bekommt, hängt von Psychologie, Einschätzung von Personen oder Sympathie zu Personen ab. Nicht davon, ob jemand egiostisch ist oder nicht.

Es ist außerdem nicht klar, was die Personen mit dem Geld machen wollen. Vielleicht will es ja jemand an bedürftige spenden und versucht daher so viel wie möglich zu bekommen, damit es keine einzelne, wohlhabende Person bekommt.

Und wenn die Person es nun für sich haben will, dann sage ich folgendes dazu:
Es wird von einem überall verlangt, dass man sich durchsetzt und besser als die anderen ist, damit man mehr Geld bekommt (sonst bekommts jemand anders). Und dieses Streben soll jetzt als Egoismus bezeichnet werden?
Dann ist wohl unsere gesamte Gesellschaft egoistisch.
Alle die Lotto spielen, alle die arbeiten und nicht kündigen, damit Arbeitslose Arbeit haben, usw...
--
Wenn das Gehirn so einfach wäre, dass wir es verstehen könnten, wären wir so einfach, dass wir es nicht verstehen könnten.
(Emerson Pugh Trost)

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001
18.05.2007, 01:01 Uhr
Pablo
Supertux
(Operator)

Zitat von Lensflare:

Es wird von einem überall verlangt, dass man sich durchsetzt und besser als die anderen ist, damit man mehr Geld bekommt (sonst bekommts jemand anders).

wirklich? Oder redest du nur von dir? Von mir wird das soweit ich weiß gar nicht verlangt noch habe ich dieses Verlangen. Geld ist nicht alles und auch nicht auschließlich, wofür man arbeitet.

Zitat von Lensflare:

Dann ist wohl unsere gesamte Gesellschaft egoistisch.

Unsere Gesellschaft *ist* egoistisch, das ist nichts Neues.
--
A! Elbereth Gilthoniel!
silivren penna míriel
o menel aglar elenath,
Gilthoniel, A! Elbereth!

Dieser Post wurde am 18.05.2007 um 01:01 Uhr von Pablo editiert.

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002
18.05.2007, 07:17 Uhr
Windalf
Der wo fast so viele Posts wie FloSoft...
(Operator)

Öhm ist nicht an alle gedacht wenn jeder an sich selbst denkt?...

--
...fleißig wie zwei Weißbrote

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003
18.05.2007, 08:34 Uhr
Blubber2063

Naja die meisten "Studien" kannst du doch in der Pfeipfe rauchen. Sowas muss schon von ner halbwegs Seriösen Einrichtung gemacht werden, vor allem einer die nicht ein bestimmtes Ziel mit ihrer Studie verfolgt, die Möglichkeiten der Einflussnahme auf Teilnehmer ist ja doch recht gross.

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004
18.05.2007, 22:57 Uhr
Lensflare

Zitat von Pablo:

wirklich? Oder redest du nur von dir? Von mir wird das soweit ich weiß gar nicht verlangt noch habe ich dieses Verlangen. Geld ist nicht alles und auch nicht auschließlich, wofür man arbeitet.

Ich meine natürlich indirekt.
Wenn man zum Beispiel versucht in der Schule gute Noten zu bekommen, dann versucht man sich durchzusetzten. Warum? Weil man hofft, dadurch später genug Geld zu verdienen. Geld ist nicht alles, aber keiner kann auf Geld verzichten.

Dass unsere Gesellschaft egoistisch ist, ist mir auch klar. Nur will unsere gesallschaft sich das nicht zugestehen. Ich habe auch ein Problem mit der Aussage, dass eine bestimmte Gruppe (seien es junge Männer oder jemand anders) egoistischer sei als andere Gruppen.

Jeder ist gleich egoistisch, nämlich absolut egoistisch. Alles was man tut, tut man im Endeffekt für sich.

Und damit hier nicht jemand so ein extrem negatives Bild vom Egoismus hat:
Freude zu empfinden, wenn es jemand anderem gut geht ist auch Egoismus!

Andererseits bringt es nichts den Egoismus abzulehnen, genauso wie es nichts bringt die eigene Existenz zu leugnen.
--
Wenn das Gehirn so einfach wäre, dass wir es verstehen könnten, wären wir so einfach, dass wir es nicht verstehen könnten.
(Emerson Pugh Trost)

Dieser Post wurde am 18.05.2007 um 23:26 Uhr von Lensflare editiert.

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005
18.05.2007, 23:34 Uhr
Pablo
Supertux
(Operator)

Zitat:

Wenn man zum Beispiel versucht in der Schule gute Noten zu bekommen, dann versucht man sich durchzusetzten. Warum? Weil man hofft, dadurch später genug Geld zu verdienen. Geld ist nicht alles, aber keiner kann auf Geld verzichten.

Das bezweifle ich. Es gab Fächer, die ich gehasst habe und ich mir war es egal, welche Note ich bekam. Mathe dagegen war mein Lieblingsfach, für mich galt, dass nur eine 1 meine Ansprüche genügen konnte, weil ich es wirklich liebte, die gesamte Klausur perfekt durchgerechnet zu haben. Oft gelang es mir, aber oft auch nicht. Aber ich kann dich versichen, dass mir niemals in den Sinn gekommen ist, eine 1 in Mathe zu schreiben, um später mehr Geld zu bekommen. Ehrlich gesagt, weiß nicht, wie du darauf kommen kannst. Ich bin heute Informatiker, und bin eher zu einem Mathehasser geworden (danke der Uni). Also viel Geld haben meine einsen in Mathe wohl nicht gebracht

Vielleicht bin ich ein Einzelfall, aber ich habe meine Schulzeit nicht deswegen absolviert, um später viel Geld zu machen. Mir hat die Schule im gewissen Sinne spaß gemacht.

Deswegen frage ich dich nochmal: Redest du da nur von dir?
--
A! Elbereth Gilthoniel!
silivren penna míriel
o menel aglar elenath,
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Dieser Post wurde am 18.05.2007 um 23:35 Uhr von Pablo editiert.

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006
19.05.2007, 12:15 Uhr
Windalf
Der wo fast so viele Posts wie FloSoft...
(Operator)

Zitat:

Das bezweifle ich. Es gab Fächer, die ich gehasst habe und ich mir war es egal, welche Note ich bekam

Nein du hast (zumindest zu dem Zeitpunkt) den Nutzen im Verhältnis zum Aufwwand abgewogen...

Lensflare könnte sehr gut VWL/BWL studieren. Er hat die richtige "denke"...

--
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007
19.05.2007, 16:19 Uhr
Lensflare

@Pablo:
Willst du damit sagen, dass du die Schule nur aus Spass besucht hast?
Du hast die Schule nicht besucht, um einen Abschluss zu bekommen?
Ehrlich gesagt ich glaube dir nicht, dass es dir egal war welche Noten du in den Fächern bekommen würdest, die du gehasst hast.
Ausserdem hast du deinen Abschluss gemacht obwohl es Fächer gab, die du gehasst hast.
Wieso solltest du das denn tun, wenn du die Schule nur aus Spass besucht hast?
Du hättest ja in allen Fächern die du gehasst hast eine leere Seite in den Prüfungen abgeben können.

Zitat von Pablo:

Deswegen frage ich dich nochmal: Redest du da nur von dir?

nein, ich versuche dir zu beweisen, dass es allgemein so ist ^^

Zitat von Windalf:

Lensflare könnte sehr gut VWL/BWL studieren. Er hat die richtige "denke"...

leider hasse ich VWL/BWL ^^
--
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008
19.05.2007, 20:11 Uhr
ao

(Operator)

Zitat von Lensflare:

Wer am meisten bekommt, hängt von Psychologie, Einschätzung von Personen oder Sympathie zu Personen ab. Nicht davon, ob jemand egiostisch ist oder nicht.

Doch, wenn die ersten beiden echte Egoisten sind, teilen sie so, dass sie selbst so viel wie möglich kriegen, d.h. sie machen halbe-halbe, und der dritte bekommt nichts.

Zitat:

Es ist außerdem nicht klar, was die Personen mit dem Geld machen wollen. Vielleicht will es ja jemand an bedürftige spenden und versucht daher so viel wie möglich zu bekommen

Hihihi, der ist gut.

Zitat:

Es wird von einem überall verlangt, dass man sich durchsetzt und besser als die anderen ist, damit man mehr Geld bekommt (sonst bekommts jemand anders). Und dieses Streben soll jetzt als Egoismus bezeichnet werden?

Es geht in der Studie nicht um die moralische Beurteilung. Es ist nur ein Versuch, Egoismus zu messen. Ich finde das Experiment interessant.

Und überraschend finde ich, dass durchweg der erste deutlich mehr bekommt als der zweite. Hab ich was falsch verstanden? Die beiden mussten sich doch einigen, also wieso akzeptiert der zweite die Benachteiligung und lässt dem ersten den größten Teil?

ao

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009
19.05.2007, 21:52 Uhr
Lensflare

Zitat von ao:

Hab ich was falsch verstanden? Die beiden mussten sich doch einigen, also wieso akzeptiert der zweite die Benachteiligung und lässt dem ersten den größten Teil?

Ich hab das so verstanden, dass der erste einen Vorschlag macht, wer von den dreien wie viel bekommt und wenn der zweite zustimmt, dann wird das so gemacht. Wenn er nicht zustimmt dann bekommt keiner was. Anscheinend darf der erste das Angebot dann nicht mehr ändern.

Also geht es meiner Meinung nach darum, abzuschätzen ab welcher Summe der zweite nicht mehr zustimmt.
Derjenige, der am Meisten bekommen hat muss nicht zwangsläufig am meisten gewollt haben, er hat die zweite person nur am besten eingeschätzt.
Diejenigen, die zu viel wollten und nichts bekommen haben, weil der zweite nicht zugestimmt hat, müssten doch eigentlich die größeren egoisten sein ^^ (unter der Annahme, dass es unterschiedlich stark egoistische Menschen gibt)
--
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(Emerson Pugh Trost)

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