005
22.02.2007, 17:00 Uhr
Reyx
IT-fetischistischer Wurstsalat mit rostigem Berghorn (Operator)
|
Also, .NET kannst du dir als die Bibliothek (das Framework) vorstellen, das du benutzt. Es kapselt dir die WinAPI-Funktionen, so dass du sie wesentlich intuitiver benutzen kannst! Anstatt also in 80 Zeilen eine WNDCLASS-Struktur zu allozieren, zu initialisieren und schließlich einzurichten, schreibst du einfach etwas à la "WinForm *myForm = new WinForm("Caption");" und gut. Das Framework vereinfacht dir schlichtweg die Arbeit, was wiederum mit der verwendeten Sprache nichts (oder nur wenig) zu tun hat! Du kannst die gleichen Funktionen auch in z.B. C#, J# oder VisualBasic.NET aufrufen, nur die Sprachsemantik ist anders!
Visual C++ ist in sofern allerdings nicht ganz korrekt, da die verwendete Sprache streng genommen nicht C++ ist, sondern C++/CLI, also eine proprietäre Erweiterung der Sprache von Microsoft, die darauf abziehlt, die Vorzüge des CLI-Standards besser mit C++ zu vereinen (z.B. Properties). Das kann dir aber soweit (am Anfang) relativ egal sein, da der allermeiste C++-Code (oder gar aller?) auch in C++/CLI funktioniert. |