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020
02.02.2007, 18:47 Uhr
Pler
Einer von Vielen
(Operator)


Hm. Kann man dann mit dieser Meinung auch jeden Krieg ignorieren?
Da findet ja auch nur Selektion statt.
 
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021
03.02.2007, 10:49 Uhr
ao

(Operator)



Zitat von FloSoft:
Nur: die Natur regelt sich selbst - auch wenn wir darin was verändern, regelt sie sich wieder ein

Das hört sich so an, als gäbe es ein Soll-Klima, und die Natur hätte irgendwo einen PID-Regler, der menschliche Störgrößeneinflüsse mal eben auf Null ausregelt. Das ist natürlich Quatsch.

Ausgangspunkt für Klimamodelle ist, dass die von der Erde aufgenommene Leistung (Sonneneinstrahlung) sich die Waage hält mit der ins Weltall abgegebenen Leistung; diese setzt sich zusammen aus der zuvor aufgenommenen Sonneneinstrahlung und der eigenen geothermischen Energie (das Erdinnere kühlt langsam ab; die Wärme gelangt dabei nach außen).

Die Energiezufuhr durch die Sonne ist im Mittel konstant und von der Erde nicht beeinflussbar. Dasselbe gilt für die Geothermik; der Erdkern ist nun mal heiß.

Die Energieabfuhr ist um so größer,
* je höher die Temperaturdifferenz zwischen Erdatmosphäre und "kaltem" Weltall ist und
* je besser der Wärmeübergang aus der Atmosphäre nach draußen ist, d.h. je schlechter die Wärmeisolierung ist.

Bei einer guten Wärmeisolierung ist ein größerer Temperaturunterschied nötig, um dieselbe Wärmemenge nach außen zu transportieren als bei einer schlechten Isolierung. Das kennt jeder, das ist der Unterschied zwischen T-Shirt und Daunenjacke.

Ein stationärer Klimazustand ist erreicht, wenn im Tages- und Jahresmittel die Energiebilanz in der Atmosphäre Null ist, d.h. es wird genausoviel Energie abgegeben wie aufgenommen.

Zur Zeit ist das nicht der Fall. Wir setzen Treibhausgase frei und verbessern damit die Wärmeisolierung der Atmosphäre gegen das Weltall. Wir ziehen der Erde sozusagen die Daunenjacke an und hindern sie daran, Energie abzugeben. Die zugeführte Energie bleibt aber gleich (Sonne). Folge: Es sammelt sich mehr Energie in der Atmosphäre an, d.h. die Temperatur steigt und die Luftbewegung nimmt zu (Stürme).

Dieser Vorgang kommt dann zum Stillstand, wenn ein neues Gleichgewicht zwischen Zufluss und Abfluss erreicht ist. Die spannende Frage ist, auf welchem Niveau dieses Gleichgewicht erreicht wird: Ob das (bis 2100) zur Erwärmung um 1,8 Grad oder um 5 Grad führt.

ao

Dieser Post wurde am 03.02.2007 um 10:50 Uhr von ao editiert.
 
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