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030
28.11.2006, 17:17 Uhr
Reyx
IT-fetischistischer Wurstsalat mit rostigem Berghorn
(Operator)

Zitat von ao:

Ich habe nicht gesagt, dass es *niemand* kann. Aber es ist offensichtlich, dass viele Entwickler sich selber hier überschätzen, oder wie sonst ist zu erklären, dass freigegebene Programmversionen immer noch so reichlich "Access Violations" und "Buffer overflows" produzieren, obwohl das ganze Team nächtelang gebugfixt hat?

Durchaus korrekt. Dann habe ich aber doch lieber die Möglichkeit, das bei Bedarf zu nutzen bzw. zumindest auszuschalten, wenn ich will.

Zitat von ao:

[...] wenn die Aufgaben komplizierter werden, muss man sich eben bessere Werkzeuge verschaffen, auch das gehört zu den Aufgaben eines Entwicklers. Eine Sprache mit eingebautem Speichermanagement ist da zumindest ein interessanter Ansatz.

Würde ich auch nicht bestreiten

Mein Ding ist es dennoch nicht. Nicht in der jetzigen Form, zumindest.

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031
28.11.2006, 19:12 Uhr
J-jayz-Z
Perl Crack ala Carte
(Operator)

Zitat von Reyx:

Durchaus korrekt. Dann habe ich aber doch lieber die Möglichkeit, das bei Bedarf zu nutzen bzw. zumindest auszuschalten, wenn ich will.

Das spricht aber nicht gerade für eine andere Sprache. Oder wie mach ich GC in C++ an ?
--
perl -Mstrict -Mwarnings -e 'package blub; sub new { bless {} } sub bar {my $self=shift; $self->{bla}="66756e2d736f66742e6465"; return $self->{bla};} my $foo=blub->new();print "Hallo ";print pack("H*",$foo->bar()); print "\n"'

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032
28.11.2006, 19:39 Uhr
FloSoft
Medialer Over-Flow
(Administrator)

Zitat von J-jayz-Z:

Zitat:

Durchaus korrekt. Dann habe ich aber doch lieber die Möglichkeit, das bei Bedarf zu nutzen bzw. zumindest auszuschalten, wenn ich will.

Das spricht aber nicht gerade für eine andere Sprache. Oder wie mach ich GC in C++ an ?

bibliothek für einbinden (libgc)
--
class God : public ChuckNorris { };

Dieser Post wurde am 28.11.2006 um 19:40 Uhr von FloSoft editiert.

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033
28.11.2006, 20:28 Uhr
J-jayz-Z
Perl Crack ala Carte
(Operator)

Klugscheißer

--
perl -Mstrict -Mwarnings -e 'package blub; sub new { bless {} } sub bar {my $self=shift; $self->{bla}="66756e2d736f66742e6465"; return $self->{bla};} my $foo=blub->new();print "Hallo ";print pack("H*",$foo->bar()); print "\n"'

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034
28.11.2006, 21:29 Uhr
Spacelord
Hoffnungsloser Fall

Zitat von Reyx:

Dann habe ich aber doch lieber die Möglichkeit, das bei Bedarf zu nutzen bzw. zumindest auszuschalten, wenn ich will.

Wenn ich nicht ganz falsch liege hast du sowohl mit Java als auch unter .NET die Möglichkeit echten nativen Code,mit all seinen Speicherlöchern,einzubinden.
Mal ne ganz dumme Frage:Hast du überhaupt schonmal ernsthaft irgendwas mit Java oder C# gemacht?
Deine Argumentation hört sich für mich eher an wie ne Abarbeitung der "Java ist Scheiße.......hab ich zumindest mal gehört"-Flamerliste.
Vielleicht sollte man auch mal anfangen aufzuzählen welche Möglichkeiten z.B. C# mitbringt von denen C++ nur träumen kann.....
"Interpretierte" Sprachen bringen durchaus auch Vorteile mit.

Gruß Spacelord
--
.....Ich mach jetzt nämlich mein Jodeldiplom.Dann hab ich endlich was Eigenes.

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035
28.11.2006, 22:10 Uhr
Reyx
IT-fetischistischer Wurstsalat mit rostigem Berghorn
(Operator)

Ich programmiere lieber mit C# als mit C++, und ich habe durchaus schon Projekte mit C# und Java (wobei letzteres nur gezwungenermaßen) erledigt. Vielmehr ist es doch so, dass die meisten Pro-Javaianer sofort mit solchen Geschützen auffahren, sobald etwas gegen ihre Sprache genannt wird. Fakt ist, alle von mir genannten Punkte können Nachteile sein. Das es generelle sind, sage ich nicht, aber für meine Anwendung und meinen Geschmack sind sie es durchaus!

Wie gesagt: Ich gehöre zu der Gruppe, die sich nicht einbilden, Speicherlecks nicht begehen zu können. Aber dennoch will ich nicht auf die Möglichkeit verzichten, die mir Pointer u. Referenzen und dergleichen bieten. Zumindest, wenn ich sie explizit benutzen will, möchte ich sie auch benutzen können (wo ich besonders C# mit seinen unsafe-Blöcken als ganz guten Kompromiss sehe; auch wenn sie unbeliebt sind -> Ich muss nicht, aber ich kann eben).

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036
28.11.2006, 22:50 Uhr
ao

(Operator)

Zitat von Reyx:

Fakt ist, alle von mir genannten Punkte können Nachteile sein. Das es generelle sind, sage ich nicht, aber für meine Anwendung und meinen Geschmack sind sie es durchaus!

Was ist denn das für Anwendung, die nur mit Pointern lösbar ist?

Zitat:

Aber dennoch will ich nicht auf die Möglichkeit verzichten, die mir Pointer u. Referenzen und dergleichen bieten. Zumindest, wenn ich sie explizit benutzen will, möchte ich sie auch benutzen können

Das verstehe ich nicht. Es geht doch nur darum, *dass* du eine Aufgabe löst - nur dafür wird ein Programmierer bezahlt. Mit welchen Mitteln er das macht, das hängt von der eingesetzten Sprache ab. In C++ sind Pointer unverzichtbar, in C# kommt man bis auf ganz wenige Ausnahmen gut ohne sie zurecht.
In Java hab ich noch nicht genug gemacht, um das so sagen zu können, aber die Tatsache, dass es schon ziemlich viele ziemlich große Java-Programme gibt, lässt mich vermuten, dass die fehlenden Pointer keine schlimme Einschränkung sind.

ao

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037
28.11.2006, 22:58 Uhr
ao

(Operator)

Zitat von Spacelord:

Vielleicht sollte man auch mal anfangen aufzuzählen welche Möglichkeiten z.B. C# mitbringt ...

Als ich vor nunmehr 12 Jahren anfing, hauptberuflich Software zu schreiben zu sein, fand ich es noch geil, der Herr über jedes einzelne Bit zu sein. Inzwischen seh ich das anders. Es ist absolut ungeil, nach Stunden oder Tagen der Suche über ein paar blöde Bits zu stolpern, um die man sich nicht genug gekümmert hat. Heute bin ich froh über jedes Stück Speicher, das ohne mein Zutun den Weg in die Tonne findet

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038
28.11.2006, 23:40 Uhr
Bruder Leif
dances with systems
(Operator)

Zitat von ao:

In C++ sind Pointer unverzichtbar

Bitte was?! Wozu brauchst Du noch Pointer, wenn Du die STL ausreizt und Referenzen und const so einsetzt, wie es sein sollte? Wenn es um die Ansteuerung von Windoof geht, OK, aber das ist sowieso eher C als C++. Wirklich sauberes C++ braucht IMO keine Pointer.
--
Mit 40 Fieber sitzt man nicht mehr vor dem PC.
Man liegt im Bett.
Mit dem Notebook.

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039
29.11.2006, 00:16 Uhr
ao

(Operator)

Zitat von Bruder Leif:

Wenn es um die Ansteuerung von Windoof geht, OK, aber das ist sowieso eher C als C++. Wirklich sauberes C++ braucht IMO keine Pointer.

Gut, aber das kommt im täglichen Leben noch recht häufig vor, dass man alte C-Routinen aufrufen muss. C++ wurde ja extra C-"kompatibel" entworfen, um den alten Code mit möglichst wenig Änderungen weiterbenutzen zu können. Fraglich ist, ob das richtig war. Es hat nämlich dazu geführt, dass Massen von C-Programmierern sich nie die Mühe gemacht haben, richtig C++ zu lernen. Was die schreiben, ist C mit Klassen.

Bei Java hat man die alten Zöpfe abgeschnitten und die Leute von Grund auf zum Umlernen gezwungen. War vielleicht ein bisschen radikal, bei C# ist man wieder ein Stück zurückgegangen (Stichwort "unsafe").

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