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31.10.2005, 21:35 Uhr
virtual
Sexiest Bit alive (Operator)
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Normalerweise wird dies recht unterschiedlich gehandhabt. Ich gehe ganz gerne hin und leite mir von std::runtime_error o.ä. eine Exceptionklasse ab, bringe dort meine projektspezifischen Erweiterungen unter (also zusätzliche Fehlerinformationen) und spezialisiere diese Klasse dann noch ggf. weiter. Der Vorteil ist der, daß man auf diese Weise sowohl eigene Fehler als auch die von der C++ Runtime generierten Fehler mit einer catch-Clause fangen kann, wenn man lustig ist.
Man kann auch die Strategie fahren, zu jedem Fehlerzustand eine eigene Exceptionklasse zu schreiben; in der Art und weise wie es etwa Java tut. Meist wird bei so kleinen Anwendungen wie Du sie planst (also so im 10000 Zeilen Bereich) kein Bedarf nach einer derart ausgefeilten Error-Klassenhierarchie bestehen.
Es kommt halt letztlich darauf an, was Du genau willst: WEnn Du in den überwiegenden Teil der Fälle einfach nur eine vernünftige Fehlermeldung haben willst, genügt ggf. eine einfach Errorklasse. Wenn du aber oft gemäß der Fehlerursache unterscheiden musst, dann ist ggf. eine fein-granulare Klassenhierarchie am besten. -- Gruß, virtual Quote of the Month Ich eß' nur was ein Gesicht hat (Creme 21) |