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05.06.2005, 16:34 Uhr
Pablo
Supertux (Operator)
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Wenn ein System ein 3D Desktop hat, heißt es noch lange nicht dass es besser sein soll. Und 1. was verstehst du unter 3D Desktops (es existieren bereits solche, von SunMicrosysrtem und diverse OpenSource Projekte wie 3ddesktop) ? 2. Wozu soll das gut sein? Was ist denn so schlecht / veraltert an dem 2D Modell?
Die meisten Ottos sind schon mal am 2D Modell von Windows überfordert, wenn du ihnen eine dritte Dimension mehr giebst, drehen sie völlig durch.
Die Sachen werden nicht aus Spaß implementiert oder weil sie geil aussehen, sondern weil die einem die Arbeit erleichtern soll, und 2D Modelle sind da unschlagbar, was willst du da verbessern? Etwas Fenster um ihre eigene Y Achse drehen und die Buchstaben andersrum sehen? Was soll denn das bringen? Ode was soll denn dir bringen, wenn du das Fenster um 90 Grad drehst und nur die rechte Seite siehst??? Kauf dir ein 3D Spiel, wenn du spielen willst.
Viele Leute denken "Wow, sieht geil aus, also muss besser sein", und das benutzte Microsoft, aber selbst MS weiß, dass es eine Gränze gibt, Klar würde ein 3D Desktop geiler aussehen, aber zu welchen Preis? Schwer zu bedienen, extrem Ressourcen fressend und die Kunden wären damit alles andere als Zufrieden, wenn sie damit arbeiten müssen. Es gibt Leute, die nicht mal wissen, dass man/ wie man ein Fenster verschieben kann, stell dir vor, wenn sie plötzlich Fenster im Raum drehen müssen.
GNU wollte nie eine Kopie von Unix machen, sonder ein System schreiben, dass UNIX bassiert ist, das heißt, dass die Funktionalität von Unix benutzt und erweitert wird. Ansonsten hätte Richard S. eine weitere BSD Derivation erstellt. Dass GNU sich von Unix unterscheidet ist klar, und jetzt ist es besser als früher, die Sachen müssen sich weiter entwickeln, und wenn man ls .-s vor ls | sort bevorzugt, ist besser, weil 1. schneller geht, 2. keine Pipes benutzt werden, keine weitere Prozesse gestartet werden, usw. Und wie du selber sagst: Unix-Ähnliche, nicht Unix-Identische.
Zitat: |
Systemen weiterführt, dabei aber überschaubar bleibt, und Innovationen einführt, die über neue Icons hinausreichen ?
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Ein OS+kernel sind nicht die graphische Oberfläche, sondern das Programm, das sich um den Datenaustausch und Prozesse kümmert und da tut sich seit Jahren immer wieder was gutes, sowohl bei GNU/Linux-BSD als auch bei Windows (wenn ich denke, wie stabil Windows XP geworden ist). Wenn du neue Icons haben willst, dann macht dir welche oder lad dir welche runter, aber neue Icons machen kein Betreibsystem. Ein blau gestrichener Esel ist kein neuer besserer Esel. -- A! Elbereth Gilthoniel! silivren penna míriel o menel aglar elenath, Gilthoniel, A! Elbereth! Dieser Post wurde am 05.06.2005 um 16:37 Uhr von Pablo editiert. |