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Autor Thread - Seiten: > 1 <
000
06.01.2005, 23:09 Uhr
~Gast
Gast


Frohes Neues Jahr zusammen!

Es geht um Daten Sicherung von Maschinen unserer Firma. b.z.w. um deren Verwahrung.
Alle anderen Abteilungen durften bisher die Daten Sicherungen auf dem Firmen Netzwerk ablegen.
Unsere Daten sind aber um ein vielfaches Größer und wir dürfen es halt nicht.
Nun müssen wir uns was neues überlegen. Unser Problem: die Daten liegen mit unter Jahre unbenutzt rum, müssen dann aber auf jeden fall passen wenn wir sie brauchen.
Ich habe mir überlegt einen neuen PC zu kaufen mit Zwei Festplatten (Hardware, nicht Partitionen). Dann alle Daten Synchron auf beide Festplatten ablegen und mittels eines Prog´s ab und zu die Daten Kreutzweise zu überprüfen.
Jetzt Frage ich mich:

Frage 1: Können Bit´s auf Festplatten kippen. Also ist es Nötig eine Checksummen oder CRC Prüfung der Dateien zu machen.

Frage 2: Was sollte der Algorithmus alles prüfen? Also nur einser Bit´s zählen oder dann ein richtiger CRC Algo. (ich hoffe CRC ist das was ich meine ).

Frage 2: Wie kann ich mir eine Vorstellung davon machen wie lange ein Prog wohl dafür bräuchte. Die Daten setzen sich aus ca. 1000 Dateien zwischen 100KB - 3MB und ca. 100 Dateien 200MB - 700 MB zusammen.
Ich Denke 50 – 60 GB gesamt.

Frage 3: Wer hat sonst noch Tip´s Trick´s oder Ideen.
Die Bedingungen: Also egal was Passiert wir müssen, sicher gehen immer die Richtigen Daten wiederherstellen zu können. Es werden ca. 1-2 mal pro Woche Dateien geändert und Ca. 1-2 pro Tag Dateien heraus Kopiert. Das Lesen und schreiben ist allerdings unregelmäßig und die angegeben Wert der grobe Durchschnitt.

Ja soweit war es das erst mal.

Ich bedanke mich schon einmal im Voraus!
 
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001
07.01.2005, 03:57 Uhr
Hans
Library Walker
(Operator)


Hi,

also was mir dazu so einfällt, nennt man "Backup-Server". Das ist im Prinzip ein Rechner für den Zweck, wie Du ihn beschrieben hast, nämlich zur Sicherung von Daten. Aber da steckt noch mehr dahinter, was hier momentan aber eher verwirren würde.
Um Daten sicher zu speichern gibt es die sogenannte Raid-Technik, (die man dann auch in einem Backup-Server verwenden kann). Da werden auch mehrere Festplatten nebeneinander betrieben, die alle die gleichen Daten enthalten, so das sie immer noch verfügbar sind, wenn eine Platte ausfallen sollte. Es gab im letzten Sommer (wenn ich mich nicht irre) in der c't einen einführenden Artikel in die Thematik. Am besten auf deren Homepage mal suchen.

CRC steht für Cyclic Redundancy Check, ist also eine bestimmte Sorte Prüfsummen. Um diese zu bestimmen, muss immer die ganze Datei gelesen werden, weil sie aus den einzelnen Bytes der Datei berechnet wird. Am Ende wird die So berechnete Zahl mit einer anderen Verglichen, die zu der Datei dazu gehört.

Hans


Übrigens: Es sind 4 Fragen, die Du gestellt hast
--
Man muss nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht. Zum Beispiel hier: Nachdenkseiten oder Infoportal Globalisierung.

Dieser Post wurde am 07.01.2005 um 04:01 Uhr von Hans editiert.
 
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002
07.01.2005, 12:10 Uhr
Bruder Leif
dances with systems
(Operator)


Ich würde ein RAID-Array vorschlagen. Die Platten spiegeln sich gegenseitig, und wenn eine ausfällt oder einzelne Bits kippen, merkt das System das automatisch und schaltet die zweite Platte zu. Und die Daten sind (in Grenzen natürlich) selbstkorrigierend.
Wenn die Datenbestände dann noch mit WinZip o.ä. abgelegt werden, ist gleich noch ein zweiter CRC dabei, dann sollte so schnell nichts schiefgehen. Um ganz sicher zu gehen, können die Daten noch zusätzlich auf einem Streamer gesichert werden, das sollte dann aber auf jeden Fall reichen...
--
Mit 40 Fieber sitzt man nicht mehr vor dem PC.
Man liegt im Bett.
Mit dem Notebook.
 
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