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Autor Thread - Seiten: > 1 < [ 2 ]
000
20.12.2004, 10:39 Uhr
~Katharina
Gast


Hallo Antworter !
Das habt ihr richtig erkannt, dass ich an Programmierung kein Interesse habe. Nur ich muß die Aufgabe machen, um zur Prüfung zugelassen zu werden. Ohne Prüfung, kein Vordiplom !!! Nur zur Inforrmation, ich hatte Informatik das letzte Mal in der 7. Klasse! Wir sitzen auch schon gemeinsam an der Aufgabe, aber keiner weiß so richtig einen Ansatz, deshalb wollte ich eine Meinung von "Experten". Unser Professor hat gesagt, dass wir mit Schleifen arbeiten sollen. Die Punkte werden in eine Dialogbox eingegeben. Nur die "äußere Form" des Vielecks ist entscheidend, wenn Punkte innen liegen, ignoriert man sie. Diese Auswahl der Punkte ist das eigentliche Problem der Aufgabe. Er hat gesagt, man könnte auch sämtliche Möglichkeiten des Vielecks durchprobieren. Den Rest, was ihr wissen wollt, weiß ich nicht. Grüße Katharina
 
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001
20.12.2004, 11:01 Uhr
stephanw
localhorst


Hallo Katharina!

Ich verstehe die Aufgabe auch nicht 100 %. Gleichermaßen verstehe ich nicht, dass Du ohne jeden Bezug so etwas lösen sollst. Ich habe in meinem Studium auch nie völlig artfremde Aufgaben lösen müssen ohne entsprechende Seminare, Ansprechpartner oder sonstwelches "Vorwissen". Geht es um die Aufgabe selbst ? Geht es um C++ ? Die Aussage Deines Profs mit Schleifen ist genauso sinnvoll, als hätte er gesagt, dass Ihr Computer benutzen sollt. Die Forderung nach C++ ist genauso Quatsch, sofern es eigentlich um die Lösung eines Problems geht. Das kann man auch mit anderen (u.U. besser geeigneten) Techniken machen.

Für mich war in solchen Fällen immer der beste Weg, sich mit anderen zusammen zu setzen und das gemeinsam lösen oder gemeinsam nachzufragen.

Ohne wirkliche Konkretisierung und Klärung der Fragen hat bestimmt keiner Lust, hier auf gut Glück drauf los zu programmieren.
--
Reden ist Schweigen und Silber ist Gold.
 
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002
20.12.2004, 11:22 Uhr
virtual
Sexiest Bit alive
(Operator)


Ich nehme an, daß es dabei darum geht, das minimale umschliessende Polygon zu N Punkten zu suchen; denn sonst wäre die Ayufgabe durch die Wahl eines einfachen Rechtecks, welches alle Punkte enthält trivial lösbar...

Die Suche nach dem minimalen Polygon zu N Punkten ist aber alles andere als trivial . Ich nehme an, daß Du in den Kartographievorlesungen entsprechende Algorithmen vorgestellt bekommen hast, mit deren Hilfe man dieses Ziel erreichen kann.

Ich kann an dieser Stelle aber auch nicht weiterhelfen, weil ich mich i.A. nicht dafür erwärmen kann, anderer Leute Hausaufgaben zu machen, ohne daß diese mehr Eigeninitiative zeigen, die über das Posten der Fragestellung hinausgeht (und dann auch nicht in der Lage sind, die Frage an sich zu präzisieren).
--
Gruß, virtual
Quote of the Month
Ich eß' nur was ein Gesicht hat (Creme 21)
 
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003
20.12.2004, 12:15 Uhr
(un)wissender
Niveauwart


@ ~Katharina
Mal so unter uns: Wie stellt du dir denn vor, dass wir (von dir kann ja keine Rede sein) die Aufgabe lösen sollen, wenn wir noch nicht einmal wissen, wie die Aufgabenstellung den nun wirklich lautet? Uns fehlt da wohl die weibliche Intuition!
Weiterhin kann ich mich meinen Vorrednern nur anschließen, es kann nicht sein, dass ihr eine Aufgabe in C++ lösen müsst, ohne davon je etwas mitbekommen zu haben. Also, entweder du hast die Aufgabenstellung nicht verstanden oder du hast vorher gepennt.
Wie auch immer, so wird das nichts. Vielleicht habe ich Lust die Aufgabe zu lösen, aber nur wenn ich eine exakte Definition bekomme.
--
Wer früher stirbt ist länger tot.
 
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004
20.12.2004, 12:19 Uhr
(un)wissender
Niveauwart


@virtual
Das wäre dann auf jeden Fall NP-vollständig. Hossa, hoffen wir auf wenige Punkte...
--
Wer früher stirbt ist länger tot.
 
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005
21.12.2004, 00:08 Uhr
Hans
Library Walker
(Operator)



Zitat von (un)wissender:
Das wäre dann auf jeden Fall NP-vollständig. Hossa, hoffen wir auf wenige Punkte...

In der Aufgabenstellung steht doch was von maximal 30 bis 50. Aber ich glaube, selbst bei 10 Punkten ist es schon genug zu tun, allerdings für den Computer!
Ansonsten schliesse ich mich der Vermutung von Virtual an, so ähnlich (nur umständlicher) hab ich mich ja gestern Abend auch schon geäussert.

@Katharina:
Zitat von Katharina:

Nur zur Inforrmation, ich hatte Informatik das letzte Mal in der 7. Klasse!

Wie die meissten anderen, kauf ich Dir das auch nicht ab. In allen Studiengängen, die etwas mit Technik zu tun haben, und da gehört Geografie auch zu, gehören einführende Vorlesungen ins Programmieren dazu. Und sei es nur, damit man einen besseren Eindruck, bzw. eine grundsätzliche Ahnung von den Problemstellungen bekommt.
Und sonst: Ich gehe auch davon aus, das ihr die Vorgehensweise irgendwo mal gezeigt bekommen habt. Denn die Problemstellung klingt so, als ob sie in der Geografie, speziell in der Kartographie/Landvermessung und verwanten Gebieten zur Gattung "Standard-Probleme" gehört, also solchen, die man ständig hat, und deshalb auch regelmässig löst.
Was die Dialogbox angeht, die ist in einer moderen Entwicklungsumgebung wie C++ Builder oder Visual C++ mit ein paar Mausklicks und ein paar Codezeilen erledigt. - Also nicht das Problem. Das ist wohl, die Eckpunkte des Vielecks zu zu finden, die den äusseren Rand bilden. Das kann man auch erst mal auf einem blatt Papier (vorzugsweise Kariert) machen, indem man sich ein Koordinatenkreuz aufmalt, ein paar Punkte darein malt und die äusseren verbindet. Und damit hab ich Dir jetzt schon einen naiven Ansatz verraten. - Jetzt müsst ihr erst mal selber weiter machen.

Hans
--
Man muss nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht. Zum Beispiel hier: Nachdenkseiten oder Infoportal Globalisierung.
 
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006
21.12.2004, 00:55 Uhr
NemoEimi




Zitat von (un)wissender:
@virtual
Das wäre dann auf jeden Fall NP-vollständig. Hossa, hoffen wir auf wenige Punkte...


Ich habe mich nicht lange mit dem Problem beschäftigt, aber mit Punkten p_1,...,p_n beliebig paarweise verschieden aus R^k ist p_i imho genau dann ein Eckpunkt des von den p_j aufgespannten Polytops, wenn das lineare Gleichungssystem sum_(j=1...n, j!=i) a_i*p_j = p_i, sum(j=1...n, j!=i) a_j = 1 keine Lösung hat unter den Nebenbedingungen 0<= a_j <= 1 für alle j. Die Konstruktion einer Lösung für dieses System von Ungleichungen ist ein Polynomialzeitproblem, und man muss den Test nur n-mal durchführen, um alle Ecken zu finden. Also würde ich ad hoc vermuten, daß das Problem, aus den n gegebenen Punkten die Eckpunkte des minimalen einhüllenden Vieleckes zu bestimmen, auch ein Polynomialzeitproblem ist.

Grüße,
Nemo

P.S.: Eine google-Suche mit den natürlicherweise naheliegenden Stichworten convex hull und algorithm liefert auf Anhieb Links zu effizienteren Lösungsverfahren als von obiger Beweisskizze für die Polynomialzeitlösbarkeit des Problems geliefert werden.

Dieser Post wurde am 21.12.2004 um 01:35 Uhr von NemoEimi editiert.
 
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007
21.12.2004, 09:14 Uhr
(un)wissender
Niveauwart


@NemoEimi
Du bist einfach eine ungemütliche Person. Mathematisch hast du es so dermaßen drauf, dass man mit seinen Aussagen aufpassen muss und erstmal Mathe studieren sollte.
--
Wer früher stirbt ist länger tot.
 
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008
21.12.2004, 09:36 Uhr
Hans
Library Walker
(Operator)



Zitat von (un)wissender:
@NemoEimi
Du bist einfach eine ungemütliche Person. Mathematisch hast du es so dermaßen drauf, dass man mit seinen Aussagen aufpassen muss und erstmal Mathe studieren sollte.

@(un)wissender: Er ist ja auch Mathematiker...
Zumindest bin ich ihm im Matheforum schon begegnet, bevor ich dieses Forum kannte, (bzw. da liefen die beiden Vorgänger hiervon auch noch über Parsimony.)

Hans
--
Man muss nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht. Zum Beispiel hier: Nachdenkseiten oder Infoportal Globalisierung.
 
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009
21.12.2004, 21:47 Uhr
NemoEimi




Zitat von Hans:

@(un)wissender: Er ist ja auch Mathematiker...


Ja, das ist richtig, seit kurzem bin ich in der Tat fertiger Diplommathematiker .
 
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