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21.09.2006, 12:02 Uhr
stephanw
localhorst
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Zitat von 0xdeadbeef: |
Nachtrag: Oh, und ein kleiner, subjektiver Tip von mir: Fang bloß nicht mit der ungarischen Notation an, der Code wird sonst verteufelt schnell völlig unüberschaubar.
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Ich habe mir gerade nochmal bei Wikipedia die ungarische Notation angesehen. Ich muss sagen, dass die (eigentlich falsch verstandene) von Microsoft angewendete gar nicht so übel ist. Zumindest grob benutzen wir die hier auch für Variablen-Namen. Es ist z.B. praktisch, eine Unterscheidung zwischen Membern und lokalen Variablen zu haben. Ein member erkenne ich sofort an "m_"-Präfix. Auch "n" für ganzzahlige oder "d" für double-Werte lassen schneller erkennen, was es eigentlich ist. Und das trifft nicht nur auf zu große Monster-Klassen oder -Methoden zu. Auch wenn man (wie ich) ein Fan von kleinen Funktionen und Klassen ist und die meisten Funktionen auf einer Bildschirmseite Platz finden, hat man schneller den Überblick. Klar unterstützt mich die IDE, indem sie den Typ anzeigt, wenn der Mauszeiger auf der Variable steht. Aber noch schneller sieht man es eben mit einer Konvention. Ob die Member nun das Präfix "m_" oder nur "_" haben... darüber kann man sich streiten. Prinzipiell finde ich es aber ganz gut, den Scope sofort zu erkennen. Und Typen zu kennzeichnen, geht ja im Grunde auch nur für Grundsorten der eingebauten Typen, z.B. "n" für ganzzahl, "d" für double, "b" für bool, "s" für Strings. Oft liest man, dass dies in Sprachen wie Java oder C++ vollkommen überflüssig ist ohne eine echte Begründung dahinter. Was habt ihr so für Konventionen ? Gar keine ? Andere ? -- Reden ist Schweigen und Silber ist Gold. Dieser Post wurde am 21.09.2006 um 12:05 Uhr von stephanw editiert. |