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Autor Thread - Seiten: > 1 <
000
11.07.2005, 20:17 Uhr
niels_ole_salscheider



Hallo,

soweit ich das richtig mitbekommen habe, soll WinFX, das auf .NET aufbaut, unter Longhorn die Win32-API ablösen. Oder habe ich da jetzt was falsches mitbekommen?

Wäre es deshalb sinnvoll, mit der Entwicklung unter der Win32-API aufzuhören und alle neuen Programme nur noch unter .NET zu entwickeln?
Wird man auch unter Longhorn noch Programme mit der Win32-API schreiben können oder nur "alte" Programme mit der Win32-API ausführen können?
Was ist sinnvoller, um unter .NET zu programmieren: C++ oder C#?

Danke

Ole
 
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001
11.07.2005, 22:42 Uhr
Bruder Leif
dances with systems
(Operator)


Longhorn wird mit ziemlicher Sicherheit noch das API unterstützen, sonst wäre es ja nicht mehr abwärtskompatibel. Und wenn Windows 2003 noch recht gut mit CP/M-Programmen zurecht kommt, glaub ich kaum, dass MS gerade jetzt anfängt, alte Zöpfe abzuschneiden...
.NET wird wohl das nächste Haupt-API für Windows-Programme werden, aber momentan sind 1. einige API-Tricks unter .NET nicht möglich, und 2. ein Großteil der Longhorn-Programme noch fürs API geschrieben... ich würde trotzdem zu .NET/C# greifen. C++ unter .NET nur, wenns nicht anders geht und Du wirklich das letzte bisschen Geschwindigkeit brauchst (der Compiler optimiert ein ganz klein wenig besser), oder bestehende C/C++-Proggis nach .NET migrieren willst; ansonsten ist es die Mühe nicht wert.
--
Mit 40 Fieber sitzt man nicht mehr vor dem PC.
Man liegt im Bett.
Mit dem Notebook.
 
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002
12.07.2005, 10:44 Uhr
niels_ole_salscheider



Hallo,

da ich bisher noch nie mit .NET oder C# gearbeitet habe, müsste ich das ganze erst mal lernen. Könnt ihr mir dazu irgendwelche guten Bücher empfehlen?

BTW:
Ich habe gehört, dass, wenn man .NET Programme kompiliert, kein richtiger Maschinencode generiert wird, sondern dass ein Code generiert wird, der erst "interpretiert" werden muss (ähnlich wie bei Java)... Stimmt das? Und wenn ja, wird das unter WinFX auch so sein (denn das ganze wird dadurch doch langsamer, oder?)?

Warum können C#-Programme auf jeder CPU ausgeführt werden und C++-Programme mit .NET nur auf der, für die das Programm compiliert ist? (Visual Studio bietet für C# zumindest bei mir nur die Auswahl "Für jede CPU"...)

Ole
 
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003
12.07.2005, 14:02 Uhr
Bruder Leif
dances with systems
(Operator)


Moin!

Aaaaaalso: Was Bücher zu .NET angeht: Vergiss es. Schreib ein paar Deiner C++-Programme nach C# um, dann lernst Du die wichtigsten Prinzipien und Klassen automatisch kennen. Bücher gibts zwar in rauhen Mengen, aber IMO lernt man "by doing" wesentlich mehr und besser. Wenn Du's drauf ankommen willst, such Dir den "Petzold" raus: Windows-Programmierung in C#. DER Klassiker der Windows-Programmierung, jetzt für .NET. Wow, der Satz klingt wie aus der Werbung...

.NET-Programme liegen als Bytecode vor (MSIL, MicroSoft Intermediate Language), den man durchaus mit Java vergleichen könnte. Der größte Unterschied zwischen den beiden ist, dass MSIL von vornherein so konzipiert wurde, dass es bedonders gut geJITtet werden kann, während Java den JIT-Compiler erst nachträglich aufgepfropft bekommen hat. Damit ist .NET ein wenig schneller als vergleichbarer Java-Code, und meinen Messungen zufolge je nach Benchmark sogar schneller als ein entsprechendes C++-Programm.

C# und Visual Basic.NET erzeugen reinen MSIL-Code; der Visual C++-Compiler erzeugt im Moment noch ein Mischmasch aus Native COde und MSIL; damit läuft der Code nur noch auf einem bestimmten Prozessor, dort aber eben hochoptimiert. Die 2005er Version von Visual C++ soll aber Compilerschalter mitbringen, mit denen auf reines MSIL umgeschaltet werden kann.
--
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