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08.11.2009, 04:33 Uhr
Hans
Library Walker (Operator)
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@beefy: Das wäre also die saubere und systemunabhängige C++ Variante um den Puffer des Eingabestroms (input-stream) zu leeren, wo man in C unter Windows öfter mal "fflush(stdin);" findet, richtig?
@evo: eine kurze Erläuterung, was ein Stream ist: Stream bedeutet Strom, im Sinne von fliessen, wie zum Beispiel ein Fluss fliesst. Alle Daten, die im Computer verarbeitet werden, werden als solche (Daten-)Ströme aufgefasst. Man unterscheidet dabei zwischen Datenströmen, die in den Computer hinein "fliessen" (input-stream) und solche, die wieder heraus "fliessen" (output-stream). Von wo die Eingabedaten kommen, ist dabei unwichtig: das kann die Tastatur sein oder eine Diskette, eine CD oder ein Modem, ein USB-Port oder sonst eine Schnittstelle. Wichtig ist lediglich, das die Daten, die man in einem Programm entgegen nimmt, über diesen Eingabestrom kommen. Bei der Ausgabe verhält es sich genau so: Alles, was man ausgibt landet in den Ausgabestrom. Von dort wird es dann an den Monitor, ein Speichermedium oder sonstwas weiter geleitet. Der Vorteil von diesem Konzept ist, das man sich als Entwickler nicht um die Details kümmern muss, wie die Daten herein oder hinaus kommen. Dafür ist das Betriebssystem zuständig, das einem diese Arbeit abnimmt. Es sorgt dafür, dass die Daten dorthin weiter fliessen, wo das Programm (d.h. der Entwickler eines Programms) sie hin haben will. Um die genauen Einzelheiten, also wie z.B. die Bits auf die Festplatte gelangen, kümmern sich dann die Treiber die für ein Gerät zuständig sind. Soweit mal eine kurze Erläuterung, die nun doch schon wieder länger geworden ist, als gedacht.
Hans -- Man muss nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht. Zum Beispiel hier: Nachdenkseiten oder Infoportal Globalisierung. |