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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] > 2 <
010
05.11.2008, 22:43 Uhr
Guybrush Threepwood
Gefürchteter Pirat
(Operator)


Naja zum Thema Kriege und Pleite sollte man bedenken das die Amis schon oft genug ihre Wirtschaft durch Kriege aufgebessert haben.

Also ein Land angreifen und besiegen, dadurch gibts erstens Beute und beim Wiederaufbau danach fließt viel Geld aus anderen Ländern an die Firmen die daran beteiligt sind. Was meist US Firmen sind und so fließt das Geld in die US Wirtschaft.

Dieser Post wurde am 05.11.2008 um 22:43 Uhr von Guybrush Threepwood editiert.
 
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011
05.11.2008, 22:58 Uhr
ao

(Operator)



Zitat von Guybrush Threepwood:
Also ein Land angreifen und besiegen

So hatte man sich das wohl auch gedacht, und dann die Ölquellen umleiten, nonstop nach Hause. Dumm gelaufen, aber die Amis waren nicht die ersten, die ein "Land voller Kameltreiber" unterschätzt haben, vgl. die Russen in Afghanistan.

Dieser Post wurde am 05.11.2008 um 22:59 Uhr von ao editiert.
 
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012
05.11.2008, 23:34 Uhr
Hans
Library Walker
(Operator)


Hi,

der Punkt ist nur, das sie sich einen weiteren Krieg erst mal nicht leisten können, und es auch reichlich schwer haben dürften, selbigen zu rechtfertigen. Die Finazmarktkriese tut ein übriges dazu, so das sie nicht so ohne weiteres die Notenpresse anschmeissen können, ohne die Weltwirtschaft erst recht in eine Rezession zu ziehen. - Was aber nicht heisst, das sie es trotzdem versuchen.

Ansonsten ist heute in Telepolis ein interessanter Beitrag erschienen, der abseits aller Euphorie über den Wahlsieg von Obama grob umreisst, was von ihm erwartet werden kann. Siehe hier (klick). Noch bevor der Vorwahlkampf richtig los ging, war dort von einem gewissen Rudolf Maresch auch schon ein Artikel erschienen der darlegt, was man von Obama erwarten kann und was man nicht erwarten sollte. Allerdings weis ich nicht so recht, wie ich den Artikel einschätzen soll, da ich mich bei dem Autor hin und wieder Frage, ob er nicht auch auf hohem Niveau polemisiert.

Hans
--
Man muss nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht. Zum Beispiel hier: Nachdenkseiten oder Infoportal Globalisierung.
 
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013
06.11.2008, 00:39 Uhr
0xdeadbeef
Gott
(Operator)


Die Notenpressen anzuschmeißen, wäre außerordentlich dämlich - wer versucht, seine Schulden durch Entwertung der Währung loszuwerden, muss erstens mit massiver Inflation rechnen (insbesondere bei einer Summe vom 10 Billionen Dollar!) und verspielt zweitens das Vertrauen potentieller Geldgeber, so geschehen zum Beispiel 2001 in Argentinien. Nun ist Argentinien durch (zumindest vorübergehend) großes Glück noch relativ glimpflich davongekommen; nachdem sich die sozialistische Regierung Venezuelas vom IWF praktisch abkoppelte und im Grunde eine Zentralbank für Südamerika aufmachte, die Argentinien mit (wenn auch teurem) Geld versorgte, hat sich die Lage dort wenigstens einigermaßen stabilisiert - allerdings um den Preis der Abhängigkeit von Venezuela, was die ganze Schose angesichts der außenpolitischen Eskapaden Hugo Chávez zu einem zweifelhaften Segen macht. Und jetzt, wo Venezuela aufgrund des gesunkenen Ölpreises selbst in finanzielle Schwierigkeiten kommt...

Sollten die USA ihre Währung entwerten, wären die Folgen global unabsehbar, aber die USA könnten sich davon so schnell nicht erholen - und der Status als Weltmacht wäre auf absehbare Zeit dahin. Um ein solches Szenario mal zu skizzieren:

Währungen würden vom Dollar abgekoppelt, so schnell könnte man seine Devisen gar nicht verkaufen, und Ölproduzenten sähen sich nach einer anderen Leitwährung um - im Zweifel wäre das der Euro, jedenfalls bis Europa zusammenbricht. Jeder, der amerikanische Staatsanleihen (oder irgend etwas anderes, was in Dollar gerechnet wird) gezeichnet hat, verlöre über Nacht so ziemlich sein gesamtes Kapital, was insbesondere China und Japan einen bösen Schlag versetzte, Europa verlöre seinen wichtigsten Absatzmarkt. Mehr Staaten gingen bankrott, als der IWF retten kann, von Unternehmen ganz zu schweigen, womit sich die Kette in ähnlicher Weise fortsetzte. Die Folge wäre ein sprunghafter Anstieg der Arbeitslosigkeit, während gleichzeitig die bankrotten Staaten kein soziales Sicherheitsnetz mehr finanzieren könnten. Der globale Finanzmarkt käme vollends zum Erliegen, weil sich niemand mehr sicher sein könnte, dass er sein Geld jemals wiedersähe, was eine Erholung ausgesprochen schwierig machte, der globale Handel käme zum Erliegen, weil sich niemand mehr etwas leisten könnte. Geld würde im Grunde wertlos, weil niemand wüsste, wieviel es morgen noch wert ist...mit anderen Worten, es liegt in niemandes Interesse. Die Krise von 1929 wäre im Vergleich eine kleine Wachstumsdelle.

In geringem Maße ließe sich auf die Art vielleicht Geld beschaffen - die Abhängigkeit der Welt von Amerika räumt ihm da größere Freiheiten ein als anderen Ländern - aber man muss sich schon fragen, wie viel der Rest der Welt in der derzeitigen Lage absorbieren kann. (und will!)
--
Einfachheit ist Voraussetzung für Zuverlässigkeit.
-- Edsger Wybe Dijkstra
 
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014
06.11.2008, 06:27 Uhr
Bruder Leif
dances with systems
(Operator)


Moin!

Aus meiner Sicht macht es keinen grossen Unterschied, wer die Wahl gewonnen hat -- aussenpolitisch kommt es aufs gleiche raus. Und bankrott sind die USA sowieso schon, wenn man's genau nimmt (so wie halb Europa). Denke mal, dass demnaechst "Iranische Terroristen" einen "Anschlag" verueben... merkt man, dass ich gerade mies drauf bin?
--
Mit 40 Fieber sitzt man nicht mehr vor dem PC.
Man liegt im Bett.
Mit dem Notebook.
 
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015
27.07.2009, 21:46 Uhr
Hans
Library Walker
(Operator)


Hi,

ist zwar etwas spät, aber egal. Bin bei der Suche nach was anderem auf den Thread gestossen...

Zitat von Guybrush Threepwood:
PS: jetzt brauchen wir nur noch Neuwahlen in Hessen


Zitat von 0xdeadbeef:
Was wir in Hessen brauchen, ist vor allem ein Rauswurf von Roland Pinocchio Koch.

Nun ja, die Neuwahlen in Hessen hatten wir ja, was dazu führte, das Herr Koch fester im Sattel sitzt als vorher. - Die Hetzkampange gegen Frau Ypsilanti, die sowohl von Union und FDP als auch vom rechten Flügel der SPD betrieben wurde, ging ja voll auf.

Und ich fürchte, nach der kommenden Bundestagswahl werden wir entweder weiter eine Grosse Koalition haben, oder eine Schwarz-Gelbe... - Armes Deutschland.

Hans
--
Man muss nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht. Zum Beispiel hier: Nachdenkseiten oder Infoportal Globalisierung.

Dieser Post wurde am 27.07.2009 um 21:48 Uhr von Hans editiert.
 
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016
28.07.2009, 11:24 Uhr
FloSoft
Medialer Over-Flow
(Administrator)



Zitat:

Und bankrott sind die USA sowieso schon, wenn man's genau nimmt (so wie halb Europa).



Das ist ja kein Wunder wenn sich unsere Politiker ständig im Urlaub ihre 100.000 Eur Dienstwagen klauen lassen ...
--
class God : public ChuckNorris { };
 
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017
29.07.2009, 18:26 Uhr
Kest
saint


..., die sich dann finden lassen.
--
Wenn man einen Hufschlag hört, sollte man >Pferd< denken und nicht >Zebra<.

Dieser Post wurde am 29.07.2009 um 18:27 Uhr von Kest editiert.
 
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