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27.05.2003, 17:33 Uhr
~0xdeadbeef
Gast
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@Hans: Das ist eine rhetorische Umschreibung von "Ich hasse das Usenet". Ob du ins Usenet willst, weiß ich nicht, von daher wäre es wohl richtiger gewesen, so etwas in der Art von "Ich will nicht ins Usenet", oder "Ich hasse das Usenet", oder "Das Usenet ist tot, von alt.flame mal abgesehen" zu schreiben - aber ich dachte mir, so kommt das besser.
@lookIN: Deswegen muss man ja auch den Unterschied zwischen überzeugen und überreden betonen.
Allerdings fallen mir gerade ne ganze Reihe von Gesprächsarten ein, bei denen das Überzeugen des Anderen eine untergeordnete, wenn überhaupt vorhandene Rolle spielt. Dazu zählt
- Small Talk, Austausch von Belanglosigkeiten ("Wie war dein Tag?") - Austausch von Informationen ("Wenn ich in C dies und das machen will, wie geht das?") - Dampf ablassen ("AAAARGH!") - u.v.m.
Das mit dem Überzeugen haut erst dann hin, wenn es in dem Gespräch um Meinungen geht, und auch dann ist es - in einer vernünftigen Diskussion jedenfalls - nicht die einzige Motivation für das Gespräch. Wenn jeder stumpf auf seiner Meinung beharrt und erwartet, dass die Anderen seine Meinung übernehmen, kann man sich das Gespräch auch schenken. |