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050
27.07.2005, 08:40 Uhr
Tommix



Mich nervt derartiges Gesülze einfach. Es bringt uns nicht weiter.
Du hast den Punkt genau auf der Wunde:

Zitat:

Wenn alle Menschen daran glauben würden, das Krieg keine Lösung ist, dann würde es schlicht auch keinen geben.


Ein Ansatz, der darauf beruht daß sich alle Menschen einig sind, kann nicht funktionieren. Wenn nur ein paar darauf bestehen, Ihre Ansprüche mit Krieg durchzusetzen, werden sie zwangsläufig über die anderen, die lächeln und sich an den Händen halten, dominieren.
Wenn solche Ideologie verbreitet wird, führt das zu einer Stärkung derer, die handeln anstatt nur zu glauben. Deshalb finde ich das ganze so verlogen, was wiederum typisch für den Einsatz von religiösen Ideen für politische Zwecke ist und zwar seit Jahrtausenden.

- Tommix
 
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051
27.07.2005, 09:14 Uhr
(un)wissender
Niveauwart


Ist es verlogen? Nein, es ist ein Utopie, aber eine schöne.


Bearbeitung:

@Flo
Wo sind die Avatarbilder?


--
Wer früher stirbt ist länger tot.

Dieser Post wurde am 27.07.2005 um 09:15 Uhr von (un)wissender editiert.
 
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052
27.07.2005, 09:40 Uhr
Tommix




Das war Dein ursprünglicher Themenstart:

Zitat von (un)wissender:
Bald regiert Angie uns, es kann also nur schlimmer werden. Na ja, jede Krise ist auch eine Chance.

Das ist keine Utopie.
Jedenfalls keine schöne.

- Tommix
 
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053
27.07.2005, 09:49 Uhr
(un)wissender
Niveauwart


Da sind wir mal einer Meinung. Und wenn noch Schwesterwelle dazu kommt...
--
Wer früher stirbt ist länger tot.
 
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054
27.07.2005, 10:18 Uhr
FloSoft
Medialer Over-Flow
(Administrator)


endet nicht jedes Utopie-Buch in einer Katastrophe?
--
class God : public ChuckNorris { };
 
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055
27.07.2005, 10:26 Uhr
Tommix



Dann ist es eine Dystopie (auch Anti-Utopie).
Aber greifen wir der Realität nicht vor, es kommt am Ende sowieso noch viel schlimmer.

- Tommix
 
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056
27.07.2005, 13:53 Uhr
ao

(Operator)



Zitat von (un)wissender:

2. Rivalität und der damit verbundene latente Kampfeswillen ist uns angeboren. (Evolution!)

Die Fähigkeit zur Kommunikation, zur Zusammenarbeit und zur Abschätzung der Folgen unseres Handelns aber auch. Rivalität führt zum Streben nach Vorteilen und damit zum Fortschritt, das ist an sich nicht schlecht. Wichtig ist aber, zu erkennen, dass es kein wirklicher Fortschritt ist, wenn die Vorteile Einzelner mit dem Nachteil Vieler erkauft werden.
Zitat:
4. Es kann und wird nie allen Menschen genau gleich gut gehen.

Ist klar. Muss es auch nicht. Mit einem "normalen" Maß an sozialen Unterschieden wird eine Gesellschaft fertig. Das Problem ist nur, dass die Unterschiede immer krasser werden.

Zitat:
Darum muss man ein Modell finden, dass für die meisten akzeptabel ist, ein Paradies gibt es nicht. Unsere Form hier in Europa und speziell in Deutschland ist da schon ganz gut.

Für sich betrachtet schon. Global gesehen sind die (west- und mittel-)europäischen Länder nur deshalb so reich, weil viele andere Länder arm sind.

ao
 
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057
27.07.2005, 13:59 Uhr
ao

(Operator)



Zitat von Tommix:


Zitat:

Wenn alle Menschen daran glauben würden, das Krieg keine Lösung ist, dann würde es schlicht auch keinen geben.


Ein Ansatz, der darauf beruht daß sich alle Menschen einig sind, kann nicht funktionieren. Wenn nur ein paar darauf bestehen, Ihre Ansprüche mit Krieg durchzusetzen, werden sie zwangsläufig über die anderen, die lächeln und sich an den Händen halten, dominieren.

Es wurde schon mehrfach gesagt, dass "Glauben" hier nicht heißt, selig grinsend und weichgespült dabeizustehen, während die anderen ihr Ding durchziehen. Es geht auch nicht nur um religiösen Glauben, wenns das ist, was dich stört. Es geht um Erkenntnisse und Überzeugungen, zu denen jeder Mensch kommen kann, ob religiös oder nicht.

Und es geht darum, für diese Überzeugungen einzustehen und entsprechend zu handeln. Wenn das geschähe, dann hätten "die paar" mit ihren Kriegsplänen keine Chance, weil sie nämlich zur Durchführung die Hilfe oder zumindest die schweigende Zustimmung der vielen brauchen.

Zitat:
Deshalb finde ich das ganze so verlogen, was wiederum typisch für den Einsatz von religiösen Ideen für politische Zwecke ist und zwar seit Jahrtausenden.

Das ist das "Religion-ist-Opium-fürs-Volk"-Argument. Davon ist in dem hier angeführten Artikel aber gerade nicht die Rede. Wenn Religion ein Reizwort für dich ist, dann ersetz es durch Weltanschauung.

Zitat:
Mich nervt derartiges Gesülze einfach. Es bringt uns nicht weiter.

Das kann man so nicht sagen. Wir diskutieren drüber, das ist schon mal ein Anfang.

ao
 
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058
27.07.2005, 14:30 Uhr
Tommix



In der Schlußpassage des zitierten steht nun aber gerade, daß das Handeln nicht das Entscheidende sei, sondern ein Wandel der "Glaubensvorstellungen" (was für ein Wort). Und wenn der Autor behauptet, dieses Heile-Welt-Rezept wörtlich von Gott erhalten zu haben, ist das Wort Religion eher durch Blasphemie zu ersetzen als durch Weltanschauung:

Zitat von Hans:

laut dem Buch, aus dem ich es abgeschrieben habe, stammt es von Gott höchst persönlich.


Für mich ist jemand der sowas behauptet (der Autor, nicht Hans) ein Betrüger.
Ich habe mit religiösen Menschen überhaupt kein Problemund wollte auch niemandem auf den Schlips treten, aber hier kassiert jemand Geld, in dem er den Menschen Unsinn erzählt.

- Tommix
 
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059
27.07.2005, 18:22 Uhr
ao

(Operator)



Zitat von Tommix:
In der Schlußpassage des zitierten steht nun aber gerade, daß das Handeln nicht das Entscheidende sei, sondern ein Wandel der "Glaubensvorstellungen"

Nein, das steht da nicht:

Zitat:
Die Antwort auf all diese Fragen ist, das dies alles Veränderungen im Verhalten sind. Aber alles Verhalten beruht auf Glaubensvorstellungen, deshalb erzielt man Veränderungen im Verhalten langfristig nur dadurch, das man Glaubensvorstellungen verändert. Denn Glaubensvorstellungen erschaffen Verhaltensweisen.

Das heißt, das Ziel *ist* die Veränderung des Handelns. Dauerhaft durchsetzen kann sich das aber nur, wenn vorher ein Umdenken stattfindet.

Zitat von Tommix:


Zitat:

... stammt es von Gott höchst persönlich.

Für mich ist jemand der sowas behauptet ... ein Betrüger ...

Mag sein. Trotzdem können die Aussagen zutreffend sein. Und *darum* gehts in dieser Diskussion, zumindest was mich betrifft.

ao

Dieser Post wurde am 27.07.2005 um 18:23 Uhr von ao editiert.
 
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