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040
06.01.2006, 02:36 Uhr
Pablo
Supertux
(Operator)



Zitat von ao:


Was fehlt, ist das Problembewusstsein bei Entwicklern und Entscheidern.




genau so etwas meine ich. Ich bin der Meinung, dass Windows nicht das Problem ist, sondern das Konzept. Du hast Recht und du hast (zumindest mir) etwas ganz neues von Windows beigebracht, was ich nicht wusste. Mir geht es nicht um "Windows ist Mist" als minimales Betriebsystem, sondern "Windows" als ein ganzes, mit Software, die nach den von dir genannten Regeln hergestellt werden, und die eben nicht.

Das das Problem hauptsächlich bei den Entwicklern von unsauberen Installation/Deinstallations Routinen liegt, ist mir klar, es hat sich aber erwiesen, dass das Konzept nur dann funktioniert, wenn sich alle dran halten. Aber tun sie das? Ich würde sagen, das sind die wenigsten, und vielleicht nur Microsoft selbst folgt ihren Regeln. Und wieso tun die anderen es nicht? Das weiß ich eben nicht, und ich denke, es könnte viele Gründe haben. Vielleicht ist das Konzept zu kompliziert, oder viel zu aufwändig zu implementieren, so dass die Firmen drauf "scheißen", dass ihre Setup Routinen Mist bauen. Und obwohl das Problem selbst nicht bei den Windows Entwicklern leigt, denke ich, dass Windows dafür sorgen muss, dass das aufhört oder Windows mus etwas neues entwickeln, so dass die neuen Programmen sich an den Regeln halten. Da sehe ich Verantwortung an den Bauern des System, denn die stellen die Regeln, und die Softwarehersteller.

Ich sehe es so: Wenn ich ein Autohersteller wäre, der ein neues Konzept baut, was eine explizite Reihenfolge von Aktion verlangt, um 100% zuverlässig zu funktionieren und ich bringe ein Auto auf dem Markt, der dieses neues Konzept hat. Was würde passieren, wenn:
es stellt sich heraus, dass nur die wenigesten auf die explizite Reihenfolge achten (obwohl diese nicht schwer ist, oder kompliziert), somit ist das Auto nicht 100% zuverlässig und es gibt Unfälle, sogar Todesfälle deswegen. An wem liegt die Schuld? Eindeutig an dem Verbraucher, wer sich nicht an den Regeln gehalten hat. Wer hat etwas zu verändern? Klar, der Verbraucher, oder ich? Ich denke, ich.
Und ich denke, die Gesetzmacher werden dafür sorgen, dass ich mein Konzept für meine Autos neu entwickle, damit es nicht nochmal zu solchen Katastrophen kommt.

Ich denke, mit der Software ist es dasselbe. Windows verlangt eine (bei unserem Streit) DLL-Update Arbeitsweise, die von den wenisgsten gehalten wird. Schuld sind Entwicklern ohne Problembewusstsein, aber wer sollte das Konzept ändern, damit es nicht dazu kommt? Ich denke, Microsoft. Und das ist, was ich ihnen vorwerfe, dass sie zwar ein Konzept entwickelt haben, was prima funktionieren würde, wenn man ihren Regeln folgt. Aber sie haben versagt, wenn es dabei geht, dass die Entwicklern auf die Regeln achten.

edit:


Zitat von ao:
Und ja, das heißt, mit dem BS alleine kann man nichts Sinnvolles anfangen.


was ich damit meine? Naja, wenn du nur die Windows CD installierst, was ja nur Betriebsystem ist, kannst du damit arbeiten? Ich denke, das kann keiner. Erst mit Office, oder Visual Studio, oder Flash, oder ...... kannst du sagen "ich arbeite mit dem Computer".


Zitat von ao:
Und mit dieser Definition ist es eben nicht "scheiß Windows", sondern "scheiß Applikationssoftware".



Das hast du Recht. Aber wenn mal LICQ ihre Arbeit nicht richtig erledigt, dann gibt es auch solche Kommentare "scheiß linux, da gehen keine Programme", obwohl das ein Problem einer Anwendung ist, und nicht des Betriebsystems. Es gehört einfach dazu, mit "Windows" oder "Linux" meint man in der Regel nicht die Betriebsysteme (wobei Linux nur der Kernel ist) sondern das ganze, zusammen mit ihrer Applikationssoftware.
--
A! Elbereth Gilthoniel!
silivren penna míriel
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Gilthoniel, A! Elbereth!

Dieser Post wurde am 06.01.2006 um 02:43 Uhr von Pablo editiert.
 
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041
06.01.2006, 03:36 Uhr
ao

(Operator)



Zitat von Pablo:
Und wieso tun die anderen es nicht?

Ich denke, das hat verschiedene Gründe:

Einige wissen es einfach nicht besser. Sie merken, dass ihre Setups irgendwie vermurkst sind, aber haben keine Idee, wieso. Irgendwann schmeißen sie alles weg und machen es neu, und damit ist das neue Setup technisch kein Nachfolger des alten mehr (dazu müsste man ein paar GUID-Nummern übernehmen), und die Sache wird noch viel schlimmer.

Andere haben zu wenig Zeit. Setups bauen muss man lernen, genau wie programmieren. Und auch dann macht ein Setup noch Arbeit und dauert seine Zeit. Mancher allzu kostenbewusste Entwicklungsleiter genehmigt diese Zeiten nicht: "Setup? Das geht doch auch schneller, oder? Gibts dafür keinen Wizard, dreimal klicken und fertig?" Klar gibts den, aber man darf ihm nicht blind vertrauen.

Damit sind wir beim Test. Wenn man es richtig machen will, müsste man testen:
* auf allen Windows-Versionen, auf denen das Programm laufen soll (von 95 bis 2003 sind das inzwischen 7 Stück)
* mit und ohne Service-Packs
* in gängigen Sprachen (mindestens Deutsch und Englisch - wie oft erlebt man Überraschungen, wenn aufm Zielsystem plötzlich andere Ländereinstellungen - Datum- und Zeitformat oder Dezimaltrenner - gewählt sind als aufm Entwicklungssystem)
* Erst-Installation und Update des Vorgängers
* Wenn man noch andere Programme entwickelt, die mit dem zu testenden Programm Berührungspunkte haben (z.B. gemeinsam genutzte DLLs), dann muss man mit und ohne diese Programme testen.

Wenn man das alles auskreuzen will, kann man ein voll ausgebautes und automatisiertes Testlabor eine Woche lang beschäftigen. Kleinere oder mittlere Firmen haben sowas aber nicht, die testen von Hand. Also werden ein paar repräsentative Fälle ausgewählt, und dann wird gehofft, dass die anderen nicht wesentlich davon abweichen.

Und in den ganz kleinen Shareware-Buden, die außer dem Inhaber vielleicht noch einen Hiwi beschäftigen, macht nur der Entwickler selber ein paar vorsichtige Versuche.

Klar, das ist nicht überall so. Manche Firmen - große wie kleine - habens geschnallt und richten sich danach. Das sind dann die, deren Setups unauffällig sind.

Es rafft ja auch eine an sich gesunde Windows-Installation nicht gleich dahin, wenn mal ein krankes Setup seinen Dreck hinterlässt. Probleme kriegen die Leute, die jedes Tool, was sie finden, runterladen und installieren. Die kaputten Setups sammeln sich an, und irgendwann fängt das System an zu stottern und setzt aus.


Zitat:
denke ich, dass Windows dafür sorgen muss, dass das aufhört oder Windows mus etwas neues entwickeln,

Nein, das denke ich nicht. Windows hat ein funktionierendes Konzept, und Microsoft muss nicht den Leuten hinterherprogrammieren, die - warum auch immer - die Regeln verletzen. Damit würden ja die gestraft, die sich an die Regeln gehalten haben.

Wenn auf einmal alle Leute anfingen, bei Rot über die Straße zu gehen, meinst du, irgendwer würde die Verkehrsregeln ändern?

ao

Dieser Post wurde am 06.01.2006 um 03:48 Uhr von ao editiert.
 
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042
06.01.2006, 09:14 Uhr
FloSoft
Medialer Over-Flow
(Administrator)



Zitat von ao:

Wenn auf einmal alle Leute anfingen, bei Rot über die Straße zu gehen, meinst du, irgendwer würde die Verkehrsregeln ändern?

ao

Ich denke nicht das die Verkehrsregeln verändert werden. Es reicht auch wenn man z.b einen Polizisten hinstellt, ich denke nicht das dann noch jemand über die rote Ampel läuft. Und exakt das gleiche müsste Microsoft auch tun: Einen vernünftigen einheitlichen Standard für Setuproutinen schaffen (haben sie mit dem MSI-Zeug ja begonnen, nur ist das noch ziemlich unausgereift) der 1. korrekt aufräumt ohne das man ihm das lang beibringen muss, 2. eben natürlich kostengünstig für die Entwickler ist.

Ansonsten meinte ich mit dem DLL-gemurkse das bei JEDEM setup das die mfc benötigt, die MFC dabei ist, wodurch eben sich jedes Setup unnötig aufbläht, anstatt eben Vorausgesetzt wird, das das "MFC-Paket" installiert worden ist. Genau das setzen die meisten Pakete unter Linux eben voraus. Klar, ich denke es wär ja nicht so das Problem mehr als nur eine Windows CD/DVD bereitzustellen (also wie bei linux) die diese Pakete enthält. Natürlihc, wenns was spezielles ist, kann man nicht erwarten das ein Benutzer dies auf dem PC hat, bzw Microsoft auf den Windows CDs. Nur versteh ich nicht warum die gängisten Hardwaretreiber nicht auf einer Windows CD enthalten ist!

Der Linux-Kernel wird so rasant weiterentwickelt, das es damit eigentlich so gut wie Null Probleme gibt mit gängiger Hardware. Natürlich, manchmal hat man dann halt Probleme das es nur Windowstreiber dafür gibt, jedoch gibt es genug findige Leute die dann da eben einen Treiber programmieren, OSS machts möglich.

Neulich hatte ich auch ein Problem um meinen Linux-V-Server, das sogenannte "User Mode Linux" hatte ein Problem in der alten Version, die neue war verbuggt, glaubst du ich musste erstmal 4 Jahre warten bis ein Patch da war? Ne, ich habs halt selbst gefixt. Nun läufts fehlerlos.

Oder andere Features, natürlich, nicht jeder kann programmieren, kann ich ja verstehen, muss man ja nicht. NUR wenn: Es ist halt doch ein Vorteil wenn ne Million Leute wo dran "rumdoktern" als wenn es nur 1000 sind. Da heißts meiner Meinung nicht "Viele Köche verderben den Brei" sondern eher "Viele Köche machen den Brei richtig lecker"
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043
06.01.2006, 11:13 Uhr
Pablo
Supertux
(Operator)



Zitat von ao:

Einige wissen es einfach nicht besser. Sie merken, dass ihre Setups irgendwie vermurkst sind, aber haben keine Idee, wieso. Irgendwann schmeißen sie alles weg und machen es neu, und damit ist das neue Setup technisch kein Nachfolger des alten mehr (dazu müsste man ein paar GUID-Nummern übernehmen), und die Sache wird noch viel schlimmer.

Andere haben zu wenig Zeit. Setups bauen muss man lernen, genau wie programmieren. Und auch dann macht ein Setup noch Arbeit und dauert seine Zeit. Mancher allzu kostenbewusste Entwicklungsleiter genehmigt diese Zeiten nicht: "Setup? Das geht doch auch schneller, oder? Gibts dafür keinen Wizard, dreimal klicken und fertig?" Klar gibts den, aber man darf ihm nicht blind vertrauen.

Damit sind wir beim Test. Wenn man es richtig machen will, müsste man testen:
* auf allen Windows-Versionen, auf denen das Programm laufen soll (von 95 bis 2003 sind das inzwischen 7 Stück)
* mit und ohne Service-Packs
* in gängigen Sprachen (mindestens Deutsch und Englisch - wie oft erlebt man Überraschungen, wenn aufm Zielsystem plötzlich andere Ländereinstellungen - Datum- und Zeitformat oder Dezimaltrenner - gewählt sind als aufm Entwicklungssystem)
* Erst-Installation und Update des Vorgängers
* Wenn man noch andere Programme entwickelt, die mit dem zu testenden Programm Berührungspunkte haben (z.B. gemeinsam genutzte DLLs), dann muss man mit und ohne diese Programme testen.

Wenn man das alles auskreuzen will, kann man ein voll ausgebautes und automatisiertes Testlabor eine Woche lang beschäftigen. Kleinere oder mittlere Firmen haben sowas aber nicht, die testen von Hand. Also werden ein paar repräsentative Fälle ausgewählt, und dann wird gehofft, dass die anderen nicht wesentlich davon abweichen.

Und in den ganz kleinen Shareware-Buden, die außer dem Inhaber vielleicht noch einen Hiwi beschäftigen, macht nur der Entwickler selber ein paar vorsichtige Versuche.

Klar, das ist nicht überall so. Manche Firmen - große wie kleine - habens geschnallt und richten sich danach. Das sind dann die, deren Setups unauffällig sind.



Das ist es genau, was ich meinte. Windows an sich ist nicht das Problem, sondern das Konzept.


Zitat:

Es rafft ja auch eine an sich gesunde Windows-Installation nicht gleich dahin, wenn mal ein krankes Setup seinen Dreck hinterlässt. Probleme kriegen die Leute, die jedes Tool, was sie finden, runterladen und installieren. Die kaputten Setups sammeln sich an, und irgendwann fängt das System an zu stottern und setzt aus.



was? Und wenn ich für meine Arbeit solche Software brauche? Da kann ich nichts machen.


Zitat:

Nein, das denke ich nicht. Windows hat ein funktionierendes Konzept, und Microsoft muss nicht den Leuten hinterherprogrammieren, die - warum auch immer - die Regeln verletzen. Damit würden ja die gestraft, die sich an die Regeln gehalten haben.



Gut, dann sagen wir mal so, Microsoft muss dafür sorgen, dass es aufhört. Warum? Oben hast du Gründe genannt. Das Konzept ist aufwändig, kostet Zeit und Geld, man muss Testen und viele wollen es so schnell wie möglich hinter sich haben.

Ich wollte diesen Vergleich nicht machen, aber ich denke, dass GNU zum Beispiel, das prima hingekriegt hat. Klar, die GNU Autotools sind auch nicht die beste Variante, die können auch sehr aufwändig sein und nicht immer tun sie das, was sie tun müssten. Kein System ist perfekt eben. Aber mit autoconf, automake, libtoolize hat GNU eben geschafft, dass man mit wenig Zeilen Code ein Setup-System für die eigene Software entwickelt, wo man weiß, dass es überall läuft, wo POSIX stadarisiert ist. Bsp:


configure.ac:

#                                               -*- Autoconf -*-
# Process this file with autoconf to produce a configure script.

AC_PREREQ(2.59)
AC_INIT(src/main.c)
AM_INIT_AUTOMAKE(aof-db,1.0.3)
AC_CONFIG_SRCDIR([src/main.c])
AC_CONFIG_HEADER([config.h])

# Checks for programs.
AC_PROG_INSTALL
AC_PROG_LN_S
AC_PROG_MAKE_SET

# Checks for header files.
# Checks for typedefs, structures, and compiler characteristics.
AC_HEADER_STDC
AC_C_CONST
AC_TYPE_SIZE_T

# Checks for library functions.

AC_CHECK_LIB(readline, readline)
if test "$ac_cv_lib_readline_readline" != "yes"; then
        AC_MSG_ERROR([Library readline not found. Install it from http://directory.fsf.org/readline.html])
fi

AC_CHECK_LIB(sqlite3, sqlite3_open)
if test "$ac_cv_lib_sqlite3_sqlite3_open" != "yes"; then
        AC_MSG_ERROR([Library SQLite3 not found. Install it from www.sqlite.org/])
fi


AC_CHECK_LIB(sstrings, addchar)
if test "$ac_cv_lib_sstrings_addchar" != "yes"; then
        AC_MSG_ERROR([Library SStrings not found. Install it from http://pcpool.mathematik.uni-freiburg.de/~pabloy/projects/sstrings/])
fi


AC_OUTPUT(Makefile src/Makefile doc/Makefile)




Makefile.am, src/Makefile.am, doc/Makefile.am:

#Makefile.am
EXTRA_DIST=autogen.sh aof-db.conf
SUBDIRS=src doc

confdir = /etc
conf_DATA = aof-db.conf


#src/Makefile.am
SOURCE_C=main.c arg_parse.c conf_parse.c utils.c install.c addcat.c showcat.c addimage.c showimage.c rmcat.c rmimage.c
SOURCE_H=../config.h arg_parse.h conf_parse.h utils.h install.h addcat.h showcat.h addimage.h showimage.h rmcat.h rmimage.h
SOURCECODE=$(SOURCE_C) $(SOURCE_H)
bin_PROGRAMS=aof-db
aof_db_SOURCES=$(SOURCECODE)


#doc/Makefile.am
man_MANS = aof-db.1
EXTRA_DIST = $(man_MANS)



Mit dem Aufruf "aclocal && autoconf && autoheader && automake" habe ich mein Setup System gemacht, welches guckt, ob readline, sstrings und sqlite vorhanden sind und falls ja, die Sources kompiliert und installiert. Beim Deinstallieren räumt er alles auf, was er beim Installieren erstellt hat.

Ich hab mal dafür höchstens 20 Minuten gebraucht, und damit installiere ich mein Tool auf jedes System, das POSIX Standard ist.

Sieht du was ich meine? In den 80 Jahren standen unter Unix die Entwickler vor dem gleichen Problem, wie man am besten Software verbreitet. Und GNU hat diese Autotools dafür entwickelt, und die funktionieren prima. Natürlich sind die nicht perfekt und es gibt auch Fehler, aber welches System ist denn schon perfekt? Und ich denke, dass Microsoft anstatt dafür zu sorgen, dass Vista "geil" aussieht und die Fenster in 3D angezeigt werden, sollten sie lieber ein neues Setup Konzept entwickelt, der einfacher für die Entwickler ist es zu benutzen. Vielleicht ein eigenes Setup Tool, so dass die Entwickler nicht immer zu viel Zeit darin investieren müssen.


Zitat:

Wenn auf einmal alle Leute anfingen, bei Rot über die Straße zu gehen, meinst du, irgendwer würde die Verkehrsregeln ändern?



nein, weil beim Rot an der Ampel halten ist keineswegs ein neues Konzept und ist allgemein bekannt. Aber als die ersten Ampel eingeführt sind, mit nur eine Farbe, gabe es auch solche Probleme. Und was haben die Städte gemacht? Die jetzige Ampel weiterentwickelt.
--
A! Elbereth Gilthoniel!
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Dieser Post wurde am 06.01.2006 um 11:21 Uhr von Pablo editiert.
 
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06.01.2006, 13:18 Uhr
Guybrush Threepwood
Gefürchteter Pirat
(Operator)



Zitat von Pablo:
Und ich denke, dass Microsoft anstatt dafür zu sorgen, dass Vista "geil" aussieht und die Fenster in 3D angezeigt werden, sollten sie lieber ein neues Setup Konzept entwickelt, der einfacher für die Entwickler ist es zu benutzen. Vielleicht ein eigenes Setup Tool, so dass die Entwickler nicht immer zu viel Zeit darin investieren müssen.


Das gibt es ja schon z.B. mit Install Shield. Sicherlich wäre es praktisch das weiter zu perfektionieren, aber der werden meiner Meinung nach nicht die Prioritäten liegen. Microsoft ist mit Windows Marktfüher und sie wollen das bleiben bzw. weiter ausbauen. Den Großteil der Benutzer von Windows stört das hier beschriebene nicht und er bekommt es evtl. nicht einmal mit.
Wenn Microsoft jetzt sagen würde mit Vista haben wir jetzt ein Super System um Software ordentlich zu installieren und deinstallieren, dann würden die Leute sagen "Und? was hab ich davon" und lieber bei XP oder so bleiben. Doch die neue graphische Oberfläche und so werden die Leute aber denken "Geil" und sich das Ding kaufen...

Wie gesagt, es wäre sicherlich gut die Prioritäten auch noch in eine andere Richtung zu verlagern, aber der wird die marktwirtschaftliche Sichtweise überwiegen.


Und ich denke auch das die Vorliebe für Linux oder Windows mittlerweile zu einem großteil an der Gewöhnung an eins dieser Systeme liegt. Ich hab von Anfang an mit Windows gearbeit und ich mag Windows (auch wenn man sicherlich einiges Verbessern könnte, aber das ist ja überall so), auf der anderen Seite werkele ich ab und zu auch mal gerne mit Linux rum (mit Debian um genau zu sein. Suse z.B. mag ich überhaupt nicht) aber ich würde es niemals als mein Hauptsystem nehmen. Die einzige Ausnahme wäre wenn der ganze Lizenz und Urheberechtsquatsch wie er im Moment gehandhabt wird bzw. gerne von der Multimedia Industrie gehandhabt würde sich noch weiter verschlimmert so das Windows für mich keine alternative mehr wäre...


Aber es war halt früher der große Vorteil von Windows, das auch wenn es teilweise kompliziert war, es doch sehr viel einfacher und benutzerfreundlicher als andere BSe war.
Auch wenn mittlerweile andere Systeme an diese Benutzerfreundlichkeit rankommen (wovon ich nicht immer überzeugt bin, aber ich kenne ja auch nicht alle) wird Windows immer diesen Vorteil haben das die Leute sich von Anfang an daran gewöhnt haben.

Dieser Post wurde am 06.01.2006 um 13:21 Uhr von Guybrush Threepwood editiert.
 
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045
06.01.2006, 15:51 Uhr
Pablo
Supertux
(Operator)



Zitat von Guybrush Threepwood:

Wenn Microsoft jetzt sagen würde mit Vista haben wir jetzt ein Super System um Software ordentlich zu installieren und deinstallieren, dann würden die Leute sagen "Und? was hab ich davon" und lieber bei XP oder so bleiben. Doch die neue graphische Oberfläche und so werden die Leute aber denken "Geil" und sich das Ding kaufen...

Wie gesagt, es wäre sicherlich gut die Prioritäten auch noch in eine andere Richtung zu verlagern, aber der wird die marktwirtschaftliche Sichtweise überwiegen.





das ist leider wahr, und das ist was mich stört. Ich finde, dass die Prioritäten falsch verlagert sind. Aber mir ist es in Prinzip auch egal, weil ich nicht Windows benutze. Aber bitte, wer denkt, dass ein Fenster im 3D besser ist, der soll es ruhig bleiben, ich sehe da keinen Sinn.
--
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06.01.2006, 16:03 Uhr
Reyx
IT-fetischistischer Wurstsalat mit rostigem Berghorn
(Operator)


Das kann ich so nicht bestätigen! Ich kenne etliche Leute (in meinem näheren Bekanntenkreis), die sich verständnislos darüber aufregen, dass Windows hier mal hängt, das dieses und jenes nicht funktioniert (obwohl es doch früher mal noch lief), das hierfür wieder die Lizenz fehlt und da auf einmal kein Speicher mehr frei ist. Die haben keine tiefreichende Ahnung auf dem Gebiet und arbeiten damit ... Bis es irgend wann einmal kracht, und dann gewaltig! Und dann darf ich denen hinterher rennen und ihre Systeme wieder zum Laufen bringen!

Zugegeben, das ist nicht alles Microsoft zuzuschreiben, aber ich denke ein solches Anwendungsverwaltungssystem würde gut ankommen, spätestens nach der ersten praktischen Erfahrung!

@Guybrush Threepwood
Bei Vista gab es mit den Ankündigungen (wie war das doch gleich... Inet Verbindung beim
Starten und vor jedem booten prüfen, ob das Windows das auch darf?) auch einige Freaks, die das toll fanden! Microsoft hatte noch nie seine Probleme, die langweiligsten und dümmsten Entscheidungen und Tatsachen gut und schön zu "sprechen", die würde imho auch ein solches Setup-System so vermarkten können, dass den Leuten der "AHA"-Effekt nicht entgeht!
 
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047
06.01.2006, 16:25 Uhr
ao

(Operator)



Zitat von Pablo:
Ich hab mal dafür höchstens 20 Minuten gebraucht, und damit installiere ich mein Tool auf jedes System, das POSIX Standard ist.

Pablo, du vergleichst Äpfel mit Birnen.

1. steigt deine Routine aus, wenn eins der Shared Objects fehlt und überlässt es dem Benutzer, die fehlenden Teile nachzuladen. Das würde im Windows-Bereich von zahlenden Kunden nicht akzeptiert.

2. verteilst du nur den Sourcecode und verlässt dich drauf, dass das Zielsystem die nötigen Tools hat, um das Binary zu kompilieren. Bei Linux ist das offenbar OK. Bei Windows würdest du damit auf die Nase fliegen, denn die wenigsten User haben einen C-Compiler installiert.

3. ist dein "Projekt" ein Trivialfall, bestehend aus einer einzigen Programmdatei und einem Manual. Für sowas braucht man in Windows überhaupt keinen Installer, das könnte man genausogut aus einem Zip-Archiv auspacken.

ao
 
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048
06.01.2006, 16:41 Uhr
FloSoft
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(Administrator)


unter linux ist ein C-Compiler mehr oder weniger "integriert", was man bei Windows ja nicht sagen kann. Ansonsten, SuSE, Debian o.ä verteilen auch binaries, da kommste komplett ohne C-Compiler aus.
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049
06.01.2006, 17:29 Uhr
ao

(Operator)



Zitat von FloSoft:
Ansonsten, SuSE, Debian o.ä verteilen auch binaries, da kommste komplett ohne C-Compiler aus.

... und dann wird für jedes Distributiönchen ein eigenes Paket gebastelt. Ich schau mir das gerade bei Opera für Linux an:

5 Pakete für Conectiva
5 für Debian
3 für Fedora
5 für Gentoo
4 für Linspire
1 für Lycoris
6 für Mandrake
1 für Mandriva
2 mit statisch gebundener QT-Lib
7 (!) für RedHat
1 für Skolelinux
3 für Slackware
5 für Suse
4 für Turbolinux
3 für Ubuntu und
2 für Xandros.

Das sind 56 (!!!) verschiedene. Findest du das etwa toll? Die arme Sau, die das pflegen muss. Bei Opera für Windows gibts 26 verschiedene Pakete, aber das sind Sprachversionen, also wenigstens noch was Sinnvolles.

ao
 
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