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26.07.2005, 02:13 Uhr
Hans
Library Walker (Operator)
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Hallo Jungs und Mädels,
ich hab mir diese Diskussion jetzt auch mal genauer angesehen. Euren Analysen zum Mangel an unserem derzeitigen System stimme ich weitgehend zu. Einige der grossen Probleme sind die Macht der Lobbyisten, die Karrieresucht vieler Akteure, die überbordende Machte der weltweit agierenden Konzerne und die Visionslosigkeit der "Führungskräfte" in der Politik. Aber der Kern aller Probleme liegt wahrscheinlich noch tiefer, als den meissten von uns überhaupt bewusst ist. Ich stelle hier deshalb mal ein paar Thesen zur Diskussion:
Zitat: |
Es gibt fünf Irrtümer in Bezug auf das Leben, die Krisen, Gewalt und Krieg schaffen. Diese sind:
1. Die Menschen existieren getrennt voneinander. 2. Es gibt nicht genug von dem, was Menschen brauchen, um glücklich zu sein. 3. Um an das Zeug zu kommen, von dem nicht genug da ist, müssen die Menschen miteinander konkurieren. 4. Manche Menschen sind besser als andere. 5. Es ist den Menschen dienlich, gravierende, durch all die anderen Irrtümer bewirkte Meinungsverschiedenheiten dadurch zu bereinigen, dass sie einander umbringen.
Diese fünf Irrtümer in Bezug auf das Leben im Verein mit den fünf Irrtümern in Bezug auf Gott ergeben eine tödliche Litanei des Trugschlusses und der Verkennung die eine Welt des tiefen Zorns, brutaler Gewalt, schrecklichen Verlusts, unaufhörlichen Kummers und unablässigen Terrors geschaffen haben und ständig weiter schaffen bis hin zu diesem Augenblick. Ihr denkt, das ihr von Menschen terrorisiert werdet, aber in Wahrheit werdet ihr von euren Glaubensvorstellungen und Überzeugungen terrorisiert. Diese müsst ihr ändern, wenn ihr je euren Traum vom Leben in einer Welt des Friedens, der Harmonie und des Glücks verwirklichen wollt. Ich sage es immer und immer wieder: Diese Zustände von Wut und Zorn, Gewalt Verlust, Kummer, Leid und Terror könnt ihr nicht mittels politischer oder ökonomischer Massnahmen ändern. Ihr könnt auf sie einwirken - dass heisst, ihr könnt sie für kurze Zeit oder Phasen ein wenig verändern - aber ohne eine Änderung in euren Glaubensvorstellungen und Überzeugungen könnt ihr sie nicht ein für alle mal beseitigen.
Die fünf Irrtümer in Bezug auf Gott
1. Ihr glaubt, das Gott etwas braucht. 2. Ihr glaubt, das Gott darin versagen kann, zu bekommen, was er braucht. 3. Ihr glaubt, dass Gott euch von sich getrennt hat, weil ihr ihm nicht gegeben habt, was er braucht. 4. Ihr glaubt, dass Gott immer noch so dringend braucht, was er braucht, dass er nun von euch in eurer Position des Getrenntseins verlangt, es ihm zu geben. 5. Ihr glaubt, dass Gott euch vernichten wird, wenn ihr seine Bedürfnisse nicht erfüllt.
Diese fünf Irrtümer in Bezug auf Gott haben mehr Schmerz und Zerstörung in euer Alltagsleben gebracht, als alle eure anderen Glaubensvorstellungen über das Leben zusammen genommen.
Es gibt fünf Dinge, die ihr wählen könnt, wenn ihr eine Veränderung in eurer Welt anstrebt und einen Wechsel der selbstzerstörerischen Richtung in der sie sich bewegt.
1. Ihr könnt die Wahl treffen, euch einzugestehen, dass einige eurer alten Glaubensvorstellungen über Gott und das Leben nicht länger funktionieren. 2. Ihr könnt die Wahl treffen, euch einzugestehen, das es etwas gibt, das ihr in Bezug auf Gott und das Leben nicht versteht, und das, wenn ihr alles verstündet, alles verändern würde. 3. Ihr könnt die Wahl treffen, dafür bereit zu sein, das jetzt ein neues Verständniss von Gott und dem Leben hervorgebracht wird, das eine neue Lebensweise auf eurem Planeten herbeiführen könnte. 4. Ihr könnt die Wahl treffen, so mutig zu sein, dieses neue Verständniss zu erkunden und zu überprüfen, und sollte es mit eurer inneren Wahrheit und eurem inneren Wissen in Einklang stehen, euer Glaubenssystem so erweitern, das es darin Eingang findet. 5. Ihr könnt die Wahl treffen, euer Leben zu einer Demonstration eurer höchsten und grosartigsten Überzeugungen zu machen, statt zu einer Demonstration ihrer Verleugung.
Das sind die fünf Schritte zum Frieden, und wenn ihr sie tut, könnt ihr auf eurem Planeten alles ändern.
Frage: Warum diese ganze Betonung auf Gott und unsere Glaubensvorstellungen? Warum nicht "einfach" weltweit die politischen und ökonomischen Systeme verändern? Warum nicht unsere Gesetze ändern, mit der Gewalttätigkeit aufhören, unsere Resourcen miteinander teilen, unsere Diskriminierungen beenden, unserer Unterdrückung ein Ende machen, unsere Fülle umverteilen und mit unseren Kriegen aufhören um in Frieden leben zu können?
Die Antwort auf all diese Fragen ist, das dies alles Veränderungen im Verhalten sind. Aber alles Verhalten beruht auf Glaubensvorstellungen, deshalb erzielt man Veränderungen im Verhalten langfristig nur dadurch, das man Glaubensvorstellungen verändert. Denn Glaubensvorstellungen erschaffen Verhaltensweisen.
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Soweit das. Bin mal gespannt, was da jetzt für Kommentare kommen.
Hans -- Man muss nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht. Zum Beispiel hier: Nachdenkseiten oder Infoportal Globalisierung. Dieser Post wurde am 26.07.2005 um 02:27 Uhr von Hans editiert. |