032
28.08.2003, 16:31 Uhr
0xdeadbeef
Gott (Operator)
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Durchschaubarer stimmt. Kritische Sicherheitslücken selbst aufmachen nicht unbedingt, das kommt auf die Distri an. Bei vielen hast du, nachdem du die "Dreimal-auf-OK-geklickt"-Installation gemacht hast, ziemlich viel offen. Beliebte unnötig offene Ports in Defaultkonfigurationen sind SSH, ftp, telnet, NFS, Samba, ident, finger, time, echo, in selteneren Fällen auch Sendmail. Bedenklich sind davon SSH, telnet und ftp, weil sie eine Shell auf dem Rechner zur Verfügung stellen, NFS und Samba, weil es RPC-Dienste sind, und Sendmail wird gerne von Spammern mißbraucht. Dass jemand ident, finger, time oder echo exploitet hätte, ist mir nicht bekannt, aber offen müssen die Ports deswegen trotzdem nicht sein.
Wie dem auch sei, was Sicherheit per Default angeht, müssen die Distributoren noch nachziehen, das muss man fairerweise so sagen. -- Einfachheit ist Voraussetzung für Zuverlässigkeit. -- Edsger Wybe Dijkstra |