021
16.01.2004, 12:19 Uhr
RHBaum
|
Zitat: |
Der wesentliche Unterschied zwischen BSD und System V ist ja der init-Prozess
|
Aehm ... wie kann man sagen, das isst der unterschied zu ... wenn das "zu" da selber unterschiede hat ?
Bei Linux ist der init Prozess ja auch ned definiert, sondern machen alle Distributor nach Lust und Laune ... und stellen den auch schon gern mal um von release zu release. Es gibt einige Empfehlungen ... aber leider sinds momentan nur "Empfehlungen" !!!
Mit BSD kenn ich mich ned so aus, aber wenn das der einzige unterschied waere, dann waer BSD ja nur ne weitere Linux Distri ... Aber ich glaub mal, der Binaercode ist auch anders ... oder ?
@Pablo
Zitat: |
Ich hasse solche BSD-Linux-Windows Vergleiche
|
Zitat: |
Wir sollten uns lieber vereinigen und M$ komplett von der Welt verschwinden lassen
|
So wie Du dich ueber andere pauschalisierenden Ausserungen widersetzt, so tust du hier selber sehr ... aehm verallgemeinern und nur aus deiner Sicht argumentieren.
Es gibt aber genau so intressenkreise, denen kommt es bei einem BS und Software auf andere Faktoren draufan ! Ich bezweifle nicht, das Linux/BSD eine gute, naja eher sehr gute alternative fuer ein Desktop Betriebssystem ist, ich selber mag mein Linux auch :p
Aber auf Arbeit habe ich viel mit spezieller Hardware zu tun, wo ich auf neue treiber im wochentakt warte und neue hardware ebensohaeufig erscheint. Also die HW firmen entwickeln die treiber im gleichen atemzug wie ihre HW und haben terminlich feste grenzen, weil wir sie teilweise beauftragen. Also nicht so wie Grafikkartenhersteller, die Ihre neue HW mal ebenso 5 Monate nach hinten verschieben koennen. Das wuerde fuer unsere Partner das Aus bedeuten. Stell Dir nun vor, wir wuerden auf Linux wechseln ... Fuer uns eher weniger das problem, mal abgesehen davon, das wir tonnen an software neu schreiben muessten :-) aber stell dir die situation auf seite der HW hersteller vor ... Bugs im kernel, deswegen funzt der low level treiber nich ... Firma schreibt den Kernel entwickler an ... und der ist grad im Urlaub, oder hat beschlossen, aus dem kernel team auszusteigen und was anderes zu machen. Die Linux gemeinde sucht noch nach wem .... etc. Problem, es gibt keine verantwortlichkeiten bei freier SW. DU musst also mit den vorhanden Maengeln leben. wenn es nicht geht, hast Pech. Bei kommerziellen Sachen waer das das aus. Bei MS windows hast aber auch gewisse garantien, die Du dir (teuer) erkauft hast, und nen ganz anderen Support. Wenn M$ Dir schreibt, das der Bug (wenn du nachweisen kannst, das es ein Bug, und kein Feature ist) erst in 5 Monaten behoben werden kann, mit Service Pack XXII, dann hast du zumindest eine rechtliche Handhabe. Genau so wie man eine rechtliche Handhabe hat, wenn fuer W98 ploetzlich kein support mehr geleistet wird ... zumindest gegenueber M$. Das ist aber nicht der fall, es sind nur die HW hersteller, die W98 teilweise nicht mehr unterstuetzen.
Also Linux / BSD etc sind ne schoene Sache, aber denen fehlt (Gott sei dank) der kommerzielle Hintergrund. Deswegen sind sie fuer andere bereiche eben nur bedingt einsetzbar. Gibt halt sachen, wo man nicht nur auf die Technik schaut, und die fixen kosten, sondern auch auf Fallbackloesungen, kostentransparenz etc ...
Deshalb muesste dein Motto anders lauten:
Wir sollten uns lieber vereinigen , alle Betriebswirtschaftler verschwinden lassen, gibt eh viel zu viele von, und den Entwicklern freie hand lassen
Dann wuerde sich das problem eh von selbst loesen ! :p
Ciao ... Dieser Post wurde am 16.01.2004 um 12:22 Uhr von RHBaum editiert. |