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10.06.2003, 21:50 Uhr
Hans
Library Walker (Operator)
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Wenn ich auch mal meinen Senf dazu tun darf:
LISP: Ist 'ne interessante Sprache, die einem vor allem lehrt, das es nicht nur prozedurale- bzw. objektorientierte herangehensweisen an ein Programmierproblem gibt. Das Konzept ist anfangs vielleicht verwirrend, aber ich zumindest kann mich damit auch anfreunden. Das man damit manches Problem anders lösen kann, vor allem schneller, liegt in der Natur der Sache. Ob es immer eleganter ist, lass ich jetzt mal dahin gestellt. Das hängt vom Problem und (ganz wichtig) der persönlichen Einstellung zur Herangehensweise ab, die bei LISP erforderlich ist.
EMACS: Kenn ich nicht, kann ich also nichts zu sagen.
VI: Hab ich einmal benutzt, um an einem (Quell-)Text ein paar Änderungen vorzunehmen, die mit DOSen-Edit etwa eine Minute gedauert hätten. Nachdem ich mit VI etwa zwei Stunden herumgefrickelt habe (trotz Bedienungsanleitung, bzw. Befehlsliste) und der Text am Ende irgendwie total kaputt aussah, hab ich diesen Editor verlassen und werde ihn NIE mehr freiwillig benutzen. Dazu fällt mir echt nur ein: Was nützen mir die Features dieses Proogramms, wenn ich das Programm nicht davon überzeugen kann, das zu tun, was ich von ihm will? Antwort: Nichts!
Ich hab dann nachgesehen, was es sonst noch für Editoren gibt, und stiess dabei auf Joe. Der ist Befehlssatzkompatibel zu Borlands Editoren der Turbo-Sprachen. Damit konnte ich vernünftig arbeiten, und darauf kommt es ja schliesslich an.
Hans -- Man muss nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht. Zum Beispiel hier: Nachdenkseiten oder Infoportal Globalisierung. |