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020
21.03.2005, 10:45 Uhr
Unwissende
...die wirklich Unwissende 8-)


Öhm, ich soll eine Komponente konzeptionieren, die Mediendaten verwaltet (in einer DB abspeichert, den Benutzerzugriff "organisiert" etc.). Die Komponente soll 2 Schnittstellen haben, eine zur DB und eine zum Benutzer. Wobei der Benutzer Mensch oder Maschine (also ein "anderes" System) sein kann. Die abzulegende Daten sollen variabel sein (Filme, Musik etc.). Die Idee dahinter ist, dass man mit dem og. "anderen" System die Daten aus meiner Komponente "holt" und in Dokumente einbindet.
Ich glaub, im Moment seh ich den Wald vor lauter Bäume nicht mehr.
Zu mir hieß es halt, dass ich es Top-down angehen soll, also eben mit diesen Use-Cases. Meine daraus entstehenden Anforderungen werden also peu à peu immer mehr verfeinert...
--
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Unwissenheit ist vorläufig- Dummheit für immer
 
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021
21.03.2005, 12:54 Uhr
ao

(Operator)


Dann würde ich spontan folgende UseCases vorschlagen:

Verwaltung der Medien
+ Neues Medium anlegen
+ Medium suchen (nach bestimmten Kriterien)
+ Medien-Info abfragen
+ Medien-Info ändern (falls sinnvoll)
+ Medium löschen
Jede Aktion erfordert bestimmte Benutzerrechte, und das Ändern oder Löschen von Mediendaten verlangt sinnvollerweise eine höhere Berechtigung als das Abfragen von Informationen.

Vermutlich ist es sinnvoll, eine Art "Session" einzuführen, die damit beginnt, dass sich ein Benutzer einloggt. Je nach dem, mit welchen Rechten sein Benutzerkonto ausgestattet ist, stehen ihm dann bestimmte Aktionen zur Verfügung oder auch nicht. Das fällt aber nach meinem Gefühl nicht unter "essential Use Cases", sondern ist Mittel zum Zweck. Für die UseCases reicht es, festzulegen, dass der Benutzer sich ausweisen muss und dass ein Kommando nicht aufgerufen werden kann bzw. fehlschlägt, wenn der Benutzer keine Berechtigung dafür hat.

Wenn es an dieser Stelle zu früh ist, von "Medien" zu sprechen, dann verwende einen abstrakteren Begriff, z.B. "Datensatz". Das glaub ich aber nicht, ein Begriff wie "Datensatz" gehört eher auf die Ebene der dahinterliegenden Datenbank.

Ein weiterer wichtiger UseCase ist möglicherweise die Erweiterbarkeit um andere Medientypen (E-Books, Folienpräsentationen, ...). Wenn das gefordert ist, darfst du nicht auf allen Ebenen fest einbacken, dass das Programm mit Filmen und Musik klarkommt und mit sonst nichts, sondern du musst es variabel halten. Das gilt insbesondere fürs Interface.

Benutzerverwaltung
+ Neuen Benutzer anlegen
+ Benutzer suchen
+ Benutzer-Daten abfragen
+ Benutzer-Daten ändern
+ Benutzer löschen
Alle Benutzerverwaltungs-Aktionen (ausgenommen Abfragen der eigenen Benutzerdaten) erfordern Administrator-Berechtigung.

Die Benutzung durch Menschen *und* durch andere Systeme ist ein wichtiger Essential Use Case. Er besagt nämlich, dass die Medienverwaltung ein vollständig GUI-loses API haben muss, d.h. eine Programmierschnittstelle, die ohne Mausklicks und Eingaben, nur über Funktionsaufrufe, bedienbar sein muss.

Auf diesem API können dann die Client-Programme aufsetzen, und für die humanoiden Mausschubser musst du ein (grafisches) Client-Programm schreiben. Zweckmäßigerweise benutzt das ebenfalls das API.

Das hört sich an, als ob die Sache dadurch irre kompliziert würde, aber eigentlich wird die Welt sogar schöner. Du kannst nämlich auf diesem API Skript-Programme laufen lassen, die dir während der Debug- und Testphase die endlose Klickerei auf dem GUI-Client ersparen. Und du kannst Stress-Tests bauen, die dir zeigen, ob dein Programm auch mit 50 Benutzeranfragen gleichzeitig klarkommt.

Für die Schnittstelle zur dahinterliegenden Datenbank ergeben sich die Usecases aus den oben genannten: Anlegen, Suchen, Abfragen, Ändern, Löschen von Datensätzen. Du könntest auch die Benutzerverwaltung an die DB delegieren.

Gruß, ao
 
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022
21.03.2005, 13:52 Uhr
Unwissende
...die wirklich Unwissende 8-)


Oh wie cool
Das rettet mir den Tag!!!

Das ich 2 "grundlegende" Use-Cases habe, soweit war ich immerhin schon. Ich hab das ganze graphisch in Visio gemacht und kam immerhin auf "Authentifizierung" (Wobei Benutzerverwaltung natürlich viel viel viel besser ist, weil allgemeiner!!!)und "Dateiverwaltung".Ich war auch nahe daran, das Speichern, Löschen etc. von Dateien als "Mediendatenverwaltung" zusammenzufassen, war mir aber nicht sicher.

Der 3. Use-Case: 2 versch. "Clients", nämlich Mensch und Maschine --> den hätte ich jetzt vermutlich echt unterschlagen, weil für mich das halt voll selbstverständlich war. Au weia.
Ich hab mir da auch schon überlegt, wie man das dann richtig implementieren kann, aber das war mal wieder meine (hier echt falsche!!!) Bottom-up-Strategie.

Die Erweiterung um andere Medientypen würd ich sogar fast in die Mediendatenverwaltung mitreinwurschteln, eine Ebene unter "Neues Medium anlegen"....

So, dann werd ich mich da jetzt mal dranmachen und die Use-Cases dann auch weiter verfeinern...
--
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023
21.03.2005, 14:39 Uhr
ao

(Operator)



Zitat von Unwissende:
Öhm, ich soll eine Komponente konzeptionieren ...

Ist das nur eine Entwurfs-Übung, oder sollst du das auch programmieren?

Und wenn da irgendwelche Dokumenten-Generatoren drauf zugreifen sollen (die es vermutlich schon gibt), dann stellt sich die Frage nach der geeigneten Client-Server-Technik. Kennst du was von COM oder Corba?

In welcher Umgebung soll das überhaupt laufen, in welcher Sprache sollst du es schreiben und in welchen Sprachen sind die Clients programmiert?

ao
 
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024
21.03.2005, 14:53 Uhr
Unwissende
...die wirklich Unwissende 8-)


Meine Aufgabe (Bachelorarbeit) ist es, eben diese mysteriöse Komponente zu konzeptionieren. Nur zu k.o.n.z.e.p.t.i.o.n.i.e.r.e.n., wobei ich halt schon "10 Stockwerke tiefer" war, nämlich beispielsweise bei SOAP und CORBA

Ich hab mir auch schon überlegt, welche Client-Server-Architektur das Ding haben soll, aber schneinbar wäre das auch schon zu....hmmmmm......"weit unten"...son Mist, echt.

Die Umgebung soll variabel sein, die Programmiersprache sowieso, zumindest momentan noch.

Ach ja, eventuell ist dann angedacht, einen Prototypen zu erstellen....
--
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Dieser Post wurde am 21.03.2005 um 14:55 Uhr von Unwissende editiert.
 
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025
21.03.2005, 15:49 Uhr
Windalf
Der wo fast so viele Posts wie FloSoft...
(Operator)


dann hat ao wohl soeben nen Bachelor of Science mit einem einfachen Forenpost erworben
--
...fleißig wie zwei Weißbrote

Dieser Post wurde am 21.03.2005 um 15:49 Uhr von Windalf editiert.
 
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026
21.03.2005, 15:57 Uhr
Unwissende
...die wirklich Unwissende 8-)


[meiner Meinung nach ist das echt der volle Witz, es hat im Moment überüberüberhaupt nichts mit meinem Studium zu tun, zumindest nicht in Ansätzen, was ich bisher gemacht habe....(XML, C, Java, SQL, Betriebssysteme und Rechnernetze und der ganze Müll...Ich will mal wieder richtig was programmieren und von daher werd ich mal auf meinen Prototypen bestehen müssen...]

woher seid ihr eigentlich so schlau?
Es liegt bestimmt am Y-Chromosom?
Jedoch weiß ich als ehemalige Bio-LK-lerin (*höhöhö*), dass auf dem Y-Chromosom fast keine Gene drauf sind. Völlig unwichtig also...
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027
21.03.2005, 16:17 Uhr
Windalf
Der wo fast so viele Posts wie FloSoft...
(Operator)



Zitat:

dass auf dem Y-Chromosom fast keine Gene drauf sind. Völlig unwichtig also...


Qualität ist halt nicht gleich Quantität

so nen geilen Chauvi-Thread hatten wir schon lange nicht mehr... liegt vermutlich daran das sich so selten doubleX's hierher verirren...
--
...fleißig wie zwei Weißbrote

Dieser Post wurde am 21.03.2005 um 16:18 Uhr von Windalf editiert.
 
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028
21.03.2005, 16:30 Uhr
ao

(Operator)



Zitat von Windalf:
dann hat ao wohl soeben nen Bachelor of Science mit einem einfachen Forenpost erworben

Nicht doch. Da fehlt noch der lauffähige Prototyp.

ao
 
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029
21.03.2005, 16:46 Uhr
Unwissende
...die wirklich Unwissende 8-)


Als Double-X-Trägerin müsst ihr mich jetzt also gut behandeln. Schließlich sind wir hier rar
www.netzeitung.de/genundmensch/164761.html
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Dieser Post wurde am 21.03.2005 um 17:01 Uhr von Unwissende editiert.
 
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