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Autor Thread - Seiten: [ 1 ] > 2 <
010
26.04.2004, 23:14 Uhr
Hans
Library Walker
(Operator)


Hallo ihr beiden,

was so einen Vortrag angeht, so würde ich das von der Entwicklungsgeschichtlichen Seite her aufziehen: Also am Anfang war das Steckbrett, dann kamen die Wahlschalter und danach erst Assembler. Dabei hat es sich ergeben, dass die Programmiersprache, und das Programm, das den Maschienencode erzeugt, den selben Namen bekommen haben. Das war in den 1940er Jahren in den Vereinigten Staaten. Konrad Zuse hat in den 30er Jahren in Berlin zwar auch eine Rechenmaschiene gebaut, und eine Art Programmiersprache entwickelt, die er Plankalkül nannte. Damit war er aber der Zeit Vorraus, und die Entwicklung kam bei den Nazis nicht an. (Zum Glück, wie man Rückblickend sagen kann.)
Dann kam mit FORTRAN 1954 die erste Hochsprache heraus, die einen weiteren riesigen Innovationsschritt bedeutete. FORTRAN steht ja "bekanntlich" für FORmula TRANslator, und wird in modernisierter Form noch immer verwendet, wenn riesige Datenmengen zu verarbeiten sind. Zum Beispiel zur Wettervorhersage, oder allgemein in der Klimaforschung.
Die Rechner waren zu diser Zeit (50er Jahre) alle aus Relais und Röhren zusammen gebaut, und benötigten meisst Räumlichkeiten von der Grösse einer Turnhalle. Später, mitte der 50er (oder 60er??) Jahre wurde der Transistor erfunden, und damit konnten die Rechner massiv verkleinert werden. Sie brauchten dann nur noch ein mittelgrossen Büroraum... - In den 70er Jahren waren sie dann auf Schrankformat geschrumpft.
Aber zurück zu den Programmiersprachen: Fortran, die Urmutter aller höheren Programmiersprachen ist eine prozedurale PS. LISP wurde als erste Sprache für KI entwickelt, die das Konzept der Listenverarbeitung umsetzt. Für BetriebsWirtachaftliche Anwendungen wurde Cobol entwickelt. Dann kamen da später Prolog , Algol und BASIC. Und noch später kam dann Pascal als Lehrsprache.
Fortran in seiner ursprünglichen Form ist noch sehr unstrukturiert, man kann noch hervorragend Spagetticode entwickeln, den hinterher niemand mehr komplett überblickt. Das wurde mit der Entwicklung der Strukturierten Programmierung geändert. Pascal ist ja so ein Beispiel, das zur Einhaltung gewisser Struktur zwingt, sonst meckert der Compiler.
Gegen Ende der 80er Jahre kam das Konzept der OOP auf, das zum einen Art eine Weiterentwicklung der Strukturierten Programmierung sein sollte, zum anderen aber auch dazu dient, grosse Entwicklungsprojekte überschaubar und vor allen Wartbar zu halten. "Grosse Programme" bedeutet dabei so Umfangreich wie ein Officepaket, bzw. mindestens ein paar Tausend Zeilen Quellcode.

Wenn Du da dann ein paar schöne Grafiken einbaust, z.B. wann welche PS aufkam, und welche Sprache von einer anderen beeinflusst wurde, die Namen der Entwickler, wenn auffindbar noch mit einem Bild des jenigen, und bei welcher Firma oder Hochschule sie waren, als sie das gemacht haben, und evtl. ob sie noch leben, dann solltest Du 10 Minuten auch für die Leute einigermassen interessant kriegen, die es eigentlich nicht oder nur wenig interessiert. In jedem Fall vermute ich mal, dass Du den Lehrer so beeindrucken kannst.

Hans
--
Man muss nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht. Zum Beispiel hier: Nachdenkseiten oder Infoportal Globalisierung.
 
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011
26.04.2004, 23:24 Uhr
Pablo
Supertux
(Operator)


Das ist ein tolle Idee
@eagle: sowas ist es besser, damit machst sicherlich einen guten Eindruck bei deinem Lehrer, als wie bei deinen Klassenkameraden, denn du hast selbe gesagt, keinem juckt es, wenn es um Computer geht.
--
A! Elbereth Gilthoniel!
silivren penna míriel
o menel aglar elenath,
Gilthoniel, A! Elbereth!
 
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012
27.04.2004, 14:37 Uhr
RedEagle




Ich finde das auch ganz gut.
Das ist dann auch für leute ohne PC verständlich

--
MFG RedEagle
 
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