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010
06.07.2006, 20:51 Uhr
Pler
Einer von Vielen
(Operator)



Zitat:

Ich hab mich mit meinen zwei Titeln und Traumnoten selbständig gemacht, weil mich niemand wollte.


Das kann ich eigentlich kaum glauben. Du hast doch Informatik studiert, oder?
Also wenn ich mir mal die Stellenanzeigen bei uns (Siemens) durchlese sollte da schon was zu machen sein.
Und so ne Leihfirma/Zeitarbeiterfirma stellt dich ohne lange Diskussionen gleich ein. Die verleihen dich dann und nach spätestens zwei Jahren haste den Vertrag bei der leihenden Firma.
Aber wenn du jetzt so mehr Geld bekommst passt das ja.

PS Was ist dein zweiter Titel?
 
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011
06.07.2006, 21:29 Uhr
~Gast
Gast



Zitat von Bruder Leif:
VIel Glück bei der Suche. Ich hab mich mit meinen zwei Titeln und Traumnoten selbständig gemacht, weil mich niemand wollte. Jetzt arbeite ich als Berater für die Firmen, die mich nicht wollten, und ziehe ihnen im Endeffekt für weniger Arbeit mehr Geld aus der Tasche...

Habe ich auch schon darüber nachgedacht, aber Selbstständig machen frisst besonders am Anfang viel Zeit, da leidet dann das Studium echt darunter, das mache ich erst (wenn überhaupt) wenn ich mit dem Studium fertig bin.
Wie kommt man dann an Aufträge als Berater? Auf normale Stellenanzeigen melden? Ich kenne einen der einen kennt,... ;-) der als Freiberufler arbeitet, ist auch schon fertig mit dem Studium. Der kommt an seine Aufträge auch nur duch Beziehungen, ich glaube wenn man da keine Connections hat ist das verdammt schwer ein Bein in die Türe zu bekommen, oder?

Welche Titel hast du denn?

Zu den Zeitarbeitsfirmen: Da arbeitest du auch für einen "Hungerlohn" (als Akademiker) aber das macht man ja auch nicht ewig. Wie schon jemand sagte man bekommt evt. eine feste Anstellung. Habe es als Student dort auch schon versucht, die hätten mich von der Stelle weg gleich in diverse Projekte stecken können aber eben nur mit Abschluss. Später hat sich der Zeitarbeitsfritze nochmals gemeldet er hätte da evt. was in Petto für mich, hat dann aber leider nicht geklappt, weil die Firma doch niemanden mehr gebraucht hatte. Verdient hätte ich 1200€/Monat, Vollzeit, 40h-Woche + Fahrtkostenpauschale und das als Student besser als so ein Praktikantenausbeuterjob für 500€.
 
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012
06.07.2006, 22:12 Uhr
Pablo
Supertux
(Operator)


Also, ich denke, du solltest deine Erwartungen ein wenig runterschrauben. Klar, jeder möchte von Anfang an ein Topverdiener sein, aber ohne Titel und mit Status Student, wirst du das kaum schaffen. Erwarte nicht, ein Topverdiener zu sein, wenn du gerade anfängst
--
A! Elbereth Gilthoniel!
silivren penna míriel
o menel aglar elenath,
Gilthoniel, A! Elbereth!
 
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013
06.07.2006, 22:20 Uhr
Pler
Einer von Vielen
(Operator)


Genau.
Wie gesagt. Können zählt nun mal weniger als eine Ausbildung.
Auch wenn du vielleicht mehr drauf hast, als die meisten Fachinformatiker nach dem Abschluss, verdienst du nun mal weniger.
Verrückt, aber so ist das.
Ansonsten schau die Aushänge in der Uni/Fh durch. Da findest du sicher am ehsten was vernünftiges und interessantes.
 
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014
06.07.2006, 23:10 Uhr
Bruder Leif
dances with systems
(Operator)


@Pler, Gast: Diplom in Medizinischer Informatik (1,0) und Bachelor in Computerlinguistik (1,8 [hey, Hausbau und Hochzeit fressen Zeit *grins*])

@Gast: Nix Stellenanzeigen. Vereinfacht etwa so:

Schritt 1: Briefpapier und Visitenkarten designen und drucken [lassen].
Schritt 2: Aktuelle Telefonbuch-CD kaufen, Branchenfilter und Firmensuche durchlaufen lassen bis zum Erbrechen.
Schritt 3: Kleinbetriebe (uninteressant) und Privatpersonen (die fälschlich als Firma abgelegt sind) aussortieren.
Schritt 4: Anschreiben aufsetzen, je nach Möglichkeit auf aktuelle Ereignisse eingehen (z.B. Antivirenhersteller empfehlen Umstieg auf Mac wg. Sicherheitsbedenken: Lohnt sich das, wenn ja, für wen etc. Ich großer Berater, ich euch helfen. Und so weiter...)
Schritt 5: Seriendruck, eintüten, Postbeleg für Steuererklärung aufheben und auf Anrufe warten.
Schritt 6: Parallel dazu Firmen anrufen (Vorsicht, immer nachfragen, ob weitere "Informations-"Anrufe gewünscht sind, sonst droht Abmahnung). Kunden einfangen! Nicht gleich abwimmeln lassen, dranbleiben! Konkurrenz ausmachen und (im Rahmen des Legalen *g*) unterbuttern! IHK AUS-, nicht BEnutzen! Amtsblättel, Gemeinden (z.B. Neubauten von Firmen), Ausschreibungen, Bekanntmachungen... nutze jede verfügbare Informationsquelle!
Schritt 7: Gute Kunden sind das wertvollste, was es gibt. Halte sie in Ehren.

Wiederhole Schritt 4 bis 7, gelegentlich Schritt 2 (nach Bedarf auch 1) bis 7 in Endlosschleife. Regelmäßig Kohle auf die Seite legen weil später keine Rente, außerdem freiwillige Krankenversicherung, Crashkurs im Steuerwesen oder Steuerberater und so weiter. Absetzen was das Zeug hält, aber nur sauber nachvollziehbares! Ich armer Kerl hatte letztes Jahr so viele Ausgaben, dass gar keine Steuern angefallen sind *yay* Aber keine Bücher salzen! Immer im legalen bleiben.

Achja, große Vorsicht: Bloß keinen sehr großen Kunden und viele kleine. Sonst kommen die mit Scheinselbständigkeit... genaugenommen steht man schon mit einem Bein im Knast, sobald man den Gewerbeschein ausgefüllt hat...
--
Mit 40 Fieber sitzt man nicht mehr vor dem PC.
Man liegt im Bett.
Mit dem Notebook.

Dieser Post wurde am 06.07.2006 um 23:12 Uhr von Bruder Leif editiert.
 
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015
06.07.2006, 23:32 Uhr
Windalf
Der wo fast so viele Posts wie FloSoft...
(Operator)



Zitat:

Es wird nun mal nach Ausbildung gezahlt. Da kann man nichts dran drehen. Da kannst du sonst was erzählen...
Andersrum sitzen Dipl.-Ing. auf Stellen die jeder Student machen könnte (naja ein bisschen übertrieben vielleicht) und kassieren da sonstwas.


Eben das was ich jetzt mache ist deutlich einfacher als das was ich als Studi gemacht habe. Dafür bekomme ich aber 6-10 mal soviel Brutto...
Hoffe ich bekomme das irgendwie dieses Jahr noch mit dem Dipl. Inf. noch hin dann werd ich nochmal beim Cheffe antanzen...

Hatte ich erwähnt gerade eine Gehaltserhöhung um 20% bekommen zu haben, da ich indirekt mit Kündigung gedroht habe

An Bruder Leif komme ich allerdings bestimmt nicht ran...

@Bruder Leif
Genaugenommen weiß man als Berater ja nicht besser bescheid. Man arbeitet nur einfach mehr und löst die Probleme für Leute die eigentlich als Angestellte dafür bezahlt werden diese zu lösen aber zu faul dazu sind...


Zitat:

Schritt 3: Kleinbetriebe (uninteressant) und Privatpersonen (die fälschlich als Firma abgelegt sind) aussortieren.


Jupp bei denen ist die Zahlungsmoral sowas von schlecht. Die Bezahlung und die zu erbingende Leistung sind klar anitproportional zur Größe des Betriebes des Kunden...

Deswegen macht unsere Firma auch keine kleinen Fische mehr. Das ist einfach 3-4 mal soviel Aufwand für die hälfte am Geld. Dann gehen nochmal 2 Tage dafür drauf sich rumzustreiten was man denn nun wirklich abrechnen darf (und wenn man diese zwei tage woanderes arbeitet hat man schon mehr verdient als mit dem kleinen Auftrag) und am Ende zahlt dann jeder zweite kleine Betrieb nicht...
--
...fleißig wie zwei Weißbrote
 
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016
07.07.2006, 16:42 Uhr
Hans
Library Walker
(Operator)



Zitat von Windalf:

@Bruder Leif
Genaugenommen weiß man als Berater ja nicht besser bescheid. Man arbeitet nur einfach mehr und löst die Probleme für Leute die eigentlich als Angestellte dafür bezahlt werden diese zu lösen aber zu faul dazu sind...


Ist ja eigentlich traurig, ddas das überhaupt funktioniert... - ich meine jetzt Gesellschaftlich betrachtet.

Zitat von Windalf:
[quote Bruder Leif]
Schritt 3: Kleinbetriebe (uninteressant) und Privatpersonen (die fälschlich als Firma abgelegt sind) aussortieren.


Jupp bei denen ist die Zahlungsmoral sowas von schlecht. Die Bezahlung und die zu erbingende Leistung sind klar anitproportional zur Größe des Betriebes des Kunden...
[/quote]
Hast Du Dir schon mal darüber Gedanken gemacht, warum das so sein könnte? - Nicht aus betriebswirtschaftlicher- sondern aus volkswirtschaftlicher Perspektive. Kleinbetriebe arbeiten ja meisst für den Binnenmarkt, d.h. den deutschen Binnenmarkt nicht den Europäischen. Das aber heisst wiederum, die sind komplett von der Binnenkonjuktur abhängig, aber die wird in Deutschland ja so klein gehalten, dass das von allen so sehr verlangte Wirtschaftswachstum gar nicht erst entstehen kann. Bzw. es dümpelt so bei 1% vor sich hin...

Hans
--
Man muss nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht. Zum Beispiel hier: Nachdenkseiten oder Infoportal Globalisierung.

Dieser Post wurde am 07.07.2006 um 16:47 Uhr von Hans editiert.
 
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017
07.07.2006, 16:49 Uhr
Windalf
Der wo fast so viele Posts wie FloSoft...
(Operator)



Zitat:

Ist ja eigentlich traurig, ddas das überhaupt funktioniert... - ich meine jetzt Gesellschaftlich betrachtet.


Naja das Problem ist halt das sind viele Mitarbeiter so um die 40-60 Jahren die machen ihren 8 Stunden Tag und das ganze möglichst stressfrei.
Die machen den ganzen Tag nichts anderes und wollen sich einfach keinen Kopf um Dinge machen mit denen die im Alltagsgeschäft nichts zu tun haben...
Das Liniengeschäft wird zwar erledigt aber keiner kümmert sich um die wirklichen Probleme... (dann müsste er ja überstunden machen oder schneller arbeiten um dafür Zeit zu haben...)
Also muss ein Berater her der Tagessatz 1000 bis 5000 Euronen abrechnet...


Zitat:

Hast Du Dir schon mal darüber Gedanken gemacht, warum das so sein könnte? - Nicht aus betriebswirtschaftlicher- sondern aus volkswirtschaftlicher Perspektive. Kleinbetriebe arbeiten ja meisst für den Binnenmarkt, d.h. den deutschen Binnenmarkt nicht den Europäischen. Das aber heisst wiederum, die sind komplett von der Binnenkonjuktur abhängig, aber die wird in Deutschland ja so klein gehalten, dass das von allen so sehr verlangte Wirtschaftswachstum gar nicht erst entstehen kann. Bzw. es dümpelt so bei 1% vor sich hin...


Der Grund ist mir eigentlich ziemlich egal. Es ist nun einmal so, also verdienen wir unsere Kohle woanders. Und wie bereits oben erwähnt man brauch in den seltesten Fällen wirklich Berater. Das Problem bei größeren Betrieben sind sowas wie Betriebsräte und das die linke Hand nicht weiß was die Rechte tut...

Bei kleineren Betrieben ist da im allgemeinen deutlich mehr "Zug" hinter... (Ein Grund warum ich langfristig stressfreier zu einem großen Konzern will... )
--
...fleißig wie zwei Weißbrote

Dieser Post wurde am 07.07.2006 um 16:50 Uhr von Windalf editiert.
 
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018
07.07.2006, 20:03 Uhr
Bruder Leif
dances with systems
(Operator)


Full ack. Solange die Verantwortlichen nicht merken, dass ich eigentlich unnötig bin, und die Angestellten sich an das Dienst-Nach-Vorschrift-Prinzip halten, ist mein Einkommen gesichert Am besten passt IMO der Vergleich mit Dilbert (Ratbert als Berater fragt die Angestellten "Weiß jemand, warum ein externer Berater hinzugezogen wurde, um für Sie zu denken? Irgendjemand?")

Der Grund, warum ich mich auf mittelgroße Unternehmen spezialisiert hab, ist einfach, dass bei den kleinen kaum was zu holen ist bei wesentlich größerem Aufwand (s. Post von Windalf), und die großen sowieso ihre eigene EDV-Abteilung haben... zwischendrin ist genug Platz für mich
--
Mit 40 Fieber sitzt man nicht mehr vor dem PC.
Man liegt im Bett.
Mit dem Notebook.
 
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019
07.07.2006, 20:33 Uhr
Pler
Einer von Vielen
(Operator)


@Leif
Wann stellst du die ersten Leute ein?
 
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