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010
28.03.2006, 00:48 Uhr
Hans
Library Walker
(Operator)



Zitat von Windalf:
Vor der Wahl habe ich noch geglaubt es könnte eine Reform kommen. Irgendwie scheint mir Deutschland nicht reformierbar zu sein...

Wenn all die Sinns, Miegels, Raffelhüschens, Rürups, usw. so weitermachen wie bisher, geht Deutschland als Volkswirtschaft bald den Bach runter. Und da diese Leute nicht dran denken, ihr Handeln zu ändern, werden wir das leider bald erleben.
Wenn man aber stattdessen auch mal mit makroökonomischem Sachverstand an die Sache heran gehen würde, und sich insbesondere nicht von DIHT, BDA, ifo, OSZE, Bertelsmannstiftung, INSM und wer da noch so alles Lobbyarbeit betreibt, drein reden lassen würde, dann könnte es in diesem Land wesentlich anders aussehen.
Im übrigen ist auch dieser Beitrag sehr informativ, vor allem die letzten Abschnitte, wo es um die Strategie des Vergraulens staatlicher Leistungen geht, sind sehr aufschlussreich. Denn obwohl es in dem Beitrag um die Rente geht, ist die gleiche Strategie auch bei der Miesmache der GKV anzutreffen.

Hans
--
Man muss nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht. Zum Beispiel hier: Nachdenkseiten oder Infoportal Globalisierung.
 
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011
29.03.2006, 12:53 Uhr
RHBaum




Zitat:

Und da diese Leute nicht dran denken, ihr Handeln zu ändern, werden wir das leider bald erleben.


Warum sollten sie auch, leider hat sich dieses System mittlerweile so abgesichert (Renten Diaeten, etc) das die leute die Konsequenzen ihres Handels nie selbst spueren muessen.

Solange das Wahlprogramm fuer die eigene Partei wichtiger ist und finanziell mehr unterstuetzt wird als wie Probleme der Bevoelkerung zu loesen, brauchen wir uns auch ned wundern.
Aber wehe es waehlen mal paar Leute bisserl radikaler ^^ (auch keine gute loesung, aber zumindest sorgt es fuer aufmerksamkeit). Sind leider in ner schoenen Sackgasse :-(

Auf der anderen Seite, passieren muss was, auch in Bezug auf das soziale Netz. Aber jeder der Glaubt das man es einfache gerechter machen muss etc ... der iss auch in gewisser weisse blind. Es muss angepasst werden, was aber nicht heisst, das die Qualitaet fuer alle mindestens beibehalten werden muss. Um gegenueber den anderen europaeischen Laendern konkurrenzfaehig zu bleiben, muss es runtergefahren werden, und zwar nen ganzes stueck. Und private vorsorge ist da keine so schlechte idee ... man muss den leuten halt auch nur die chance dazu lassen....

Ciao ...
 
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012
30.03.2006, 02:30 Uhr
Hans
Library Walker
(Operator)


Hi,

Ich stimme Dir ja weitgehend zu, aber mit diesem Teil Deines Beitrags zeigst Du auch, das auch Du nur begrenzt Ahnung hast.

Zitat von RHBaum:
Auf der anderen Seite, passieren muss was, auch in Bezug auf das soziale Netz. Aber jeder der Glaubt das man es einfache gerechter machen muss etc ... der iss auch in gewisser weisse blind. Es muss angepasst werden, was aber nicht heisst, das die Qualitaet fuer alle mindestens beibehalten werden muss. Um gegenueber den anderen europaeischen Laendern konkurrenzfaehig zu bleiben, muss es runtergefahren werden, und zwar nen ganzes stueck. Und private vorsorge ist da keine so schlechte idee ... man muss den leuten halt auch nur die chance dazu lassen....

Ciao ...

Das soziale Netz muss nicht herunter gefahren werden, sondern es müssen zuerst einmal die ganzen Versicherungsfremden Leistungen daraus genommen werden. Das sind meisst Transferleistungen für den Aufbau im Osten, die aus der Rentenkasse bezahlt werden. Das haben CDU und FDP ja kurz nach der Wende eingeführt, bzw. damit angefangen.) Davon sprechen die meissten Politiker von denen nur nicht. Von der SPD und auch den Grünen nur sehr wenige. Und Arbeitgebervertreter oder Industrielobbyisten sowieso nicht. - Die bestreiten es höchstens noch, oder winden sich in seltsamen Erklärungen.
Als nächstes müssen wieder mehr sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse her, was unter anderem bedeutet, das die 1-Euro-Jobs, die Mini-jobs sowie der übrige Niedriglohnsektor ersalzlos Abgeschaft werden muss. Stattdessen sollten wirklich Mindestlöhne so um 7 bis 8 Euro/Stunde herum eingeführt werden, damit der Konsum in D wieder anspringt, d.h. mehr konsumiert wird. Das führt dann auch zum allseits beliebten höheren Wachtum des BIP, und damit zu mehr Konjunktur. Und schliesslich sollte die EZB nicht so eng auf die Stabilität des Euro achten, sondern den Konjunkturmotor über niedrigere Zinsen mit anheizen.
Und dann muss man auch wirklich noch über Subventionsabbau und Steuerreformen nachdenken, die diesen Namen dann auch wirklich verdienen. Übrigens ist jeder abgeschlossene Vertrag über die Riesterrente auch eine Subvention, in diesem Fall an die Versicherung, bei der der Vertrag abgeschlossen wird. Denn die staatlichen Zuschüsse, die man dabei bekommt, wandern ja erst mal auf das Konto der Versicherung, die sich mit dem Geld erst mal 'ne goldene Nase verdienen kann, bevor man sein Geld als Rentner wieder in die Finger bekommt.

Hans
--
Man muss nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht. Zum Beispiel hier: Nachdenkseiten oder Infoportal Globalisierung.
 
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013
30.03.2006, 11:24 Uhr
Windalf
Der wo fast so viele Posts wie FloSoft...
(Operator)



Zitat:

Das soziale Netz muss nicht herunter gefahren werden, sondern es müssen zuerst einmal die ganzen Versicherungsfremden Leistungen daraus genommen werden.


Ich würde mal sagen eher beides.


Zitat:

Als nächstes müssen wieder mehr sozialversicherungspflichtige Arbeitsverhältnisse her, was unter anderem bedeutet, das die 1-Euro-Jobs, die Mini-jobs sowie der übrige Niedriglohnsektor ersalzlos Abgeschaft werden muss.


Das seh ich auch so...


Zitat:

Stattdessen sollten wirklich Mindestlöhne so um 7 bis 8 Euro/Stunde herum eingeführt werden, damit der Konsum in D wieder anspringt, d.h. mehr konsumiert wird


Wir haben nicht wirklich ein Konsumproblem sondern eines das die Ausgabenseite explodiert. Mindestlöhne sind was schlechtes. Besser wäre einfach angebot und nachfrage. ALG2 ist viel zu hoch bemessen. Der Leidensdruck sich einen Job zu suchen zu gering. Und dann kommen da tatsächlich noch ein paar Spinner und fordern 420€... Also im Ernst wer will denn da noch arbeiten gehen...



Zitat:

Und schliesslich sollte die EZB nicht so eng auf die Stabilität des Euro achten, sondern den Konjunkturmotor über niedrigere Zinsen mit anheizen.


Die Zinsen sind doch schon Jahrelang so niedrig wie nie...
--
...fleißig wie zwei Weißbrote
 
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014
24.04.2006, 22:41 Uhr
Windalf
Der wo fast so viele Posts wie FloSoft...
(Operator)


www.zeit.de/2006/17/Argument

Mir schwant übles. Das düften dann wohl inklusive Erhöhung der Rentenversicherung mal so eben über 100€ Netto weniger ab 2007 sein... Dann noch Mehrwertsteuererhöhung... Ticken die da oben noch ganz richtig. Frei nach dem Motto ab morgen gehst du einen Tag mehr umsonst arbeiten... grr bald hab ich die faxen dicke wenn die Brutto und Netto noch weiter klaffen lassen.

Da seh ich dann zu nur noch ein halbes Jahr arbeiten zu gehen und nen halbes Jahr Pause zu machen, dann werd ich wenigstens nicht als Melkkuh der Nation missbraucht
--
...fleißig wie zwei Weißbrote
 
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015
03.07.2006, 10:53 Uhr
Windalf
Der wo fast so viele Posts wie FloSoft...
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Wie erbärmlich...
www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,424718,00.html

Es wird gar nichts geändert nur die Beiträge steigen. (Bestimmt kommt dann demnächst noch so ein Geschwafel wie ist ja nicht schlimm dafür sinken ja die Beiträge für die Arbeitslosenversicherung...) Geld will ja schließlich verbraten sein...

Die Hoffnung das es 2009 was anderes geben wird als große Koalition ist bei mir auch nicht wirklich groß. Da bleibt dann vermutlich auch nur nur Ampel oder Jamaika... Ob man sich dann wird einigen können (am ehsten schon bei Jamaika...)

Wenn das so weiter geht ist Deutschland nicht mehr reformierbar. Der Anteil der Älteren wächst mit jedem Jahr. Irgendwann stellen die "status quo"-Wahrer über 50% der Wählerschaft. Wie soll denn da noch was reformiert werden...


Bearbeitung von Pler:

Spiegel-Links immer in Tags einschließen!


--
...fleißig wie zwei Weißbrote

Dieser Post wurde am 03.07.2006 um 11:19 Uhr von Pler editiert.
 
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016
03.07.2006, 11:18 Uhr
Pler
Einer von Vielen
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Die Koalition ist sich einig.
Ist das nicht schön?
 
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017
03.07.2006, 12:16 Uhr
Windalf
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Ja man ist sich einig nichts zu tun. Wofür werden die eigentlich bezahlt... Frechheit...
--
...fleißig wie zwei Weißbrote
 
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018
03.07.2006, 15:46 Uhr
Pler
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Frag ich mich auch. Die braucht kein Mensch:
www.spiegel.de/politik/debatte/0,1518,424801,00.html
 
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019
03.07.2006, 16:10 Uhr
Windalf
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Zitat:

Der Vorschlag zur Güte wäre deshalb: Deutschland gewinnt das Endspiel - und die Große Koalition bricht das Spiel ab


Sehr geil. Das unterschreib ich sofort...

Der Knaller bei der Sache ist ja das Verkauft wird es wird beschlossen der Beitragsatz steigt. Toll das die etwas beschließen was auch von ganz alleine kommt wenn man nichts tut...
--
...fleißig wie zwei Weißbrote

Dieser Post wurde am 03.07.2006 um 16:12 Uhr von Windalf editiert.
 
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