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010
13.05.2005, 13:53 Uhr
Bruder Leif
dances with systems
(Operator)


Moin!

Korrektur: Visual Basic konnte schon immer EXEs erzeugen. Bis einschließlich Version 4 war das alles P-Code, Version 5 und 6 hatten das optimierende C++-Backend von Visual C++, erzeugten also echten Native Code. Die Bibliothek war allerdings immer noch wahnsinnig lahm. Und nach der 6er kam .NET, wesentlich schneller, nur eben .NET. Wers nicht mag, kann sich z.B. PureBasic oder besser RealBasic mal ansehen, auch RAD, aber auch für Linux und Mac, und echter Native Code.
Zum Lernen würde ich sagen, VB 5 oder 6, um die Prinzipien der GUI-Gestaltung zu lernen, dann C/C++-DLLs, um bestehende VB-GUIs mit Leben zu füllen, und dann reines C++ mit GTK+, wxWidgets, Qt oder anderen möglichst plattformunabhängigen Toolkits...
--
Mit 40 Fieber sitzt man nicht mehr vor dem PC.
Man liegt im Bett.
Mit dem Notebook.
 
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011
13.05.2005, 17:49 Uhr
FloSoft
Medialer Over-Flow
(Administrator)


und MFC wenn man sonst nix zu tun hat

VB.Net erzeugt doch glaub ich wieder nur p-code, kann das sein? das war doch ein rückschritt bei irgendeiner der versionen
--
class God : public ChuckNorris { };
Dieser Post wurde am 13.05.2005 um 17:50 Uhr von FloSoft editiert.
 
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012
13.05.2005, 18:44 Uhr
Bruder Leif
dances with systems
(Operator)


Theoretisch ein Rückschritt, praktisch ein Fortschritt. Der P-Code ist für JITting optimiert, die VM läuft immer geJITtet, und die Programme sind manchmal sogar schneller als Native C/C++. C# und VB.NET sind quasi identisch von der Laufzeit her, nur der Managed C++-Compiler hat noch mehr Optimierungen zu bieten...
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013
16.05.2005, 17:09 Uhr
~Hammurabi
Gast


Oke,

jetzt haben sich alle mal darüber ausgelassen, aber nachdem ich jetzt mal delphi probiert habe, muß ich sagen es ist ja echt wirklich einfach handzuhaben. Oke, ich gebe zu, da ich ein wenig C++ programmiert habe ist es schon heine sagen wir "andere" Optik bzw. Schönheit mit dieser Sprache umzugehen...

Aber zurück zum Thema: Was gibt´s denn sonst noch für Sprachen, mit denen es so einfach funktioniert und man relativ schnell zum Erfolg findet. VB ist jetzt wohl ausgeschieden...

Gruß
 
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014
16.05.2005, 17:12 Uhr
Reyx
IT-fetischistischer Wurstsalat mit rostigem Berghorn
(Operator)


Das hat nichts mit der Programmiersprache zu tun (hinter Delphi steckt auch nur ein aufgebretzeltes Object Pascal), sondern mit der RAD-IDE selbst (in diesem Fall Delphi).

Abgesehen von VB und dem C++ Builder wirst du nichts vergleichbares finden... Und irgendwann wirst du trotzdem auf die WinAPI umsteigen (naja, sagen wir mal: Sie zumindest "besuchen" :-).
 
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015
16.05.2005, 17:50 Uhr
~CDW
Gast


übrigens ist ObjectPascal an sich nicht tot den (freepascal)compiler dafür gibts auch für zig Plattformen:

Zitat:

* arm
o Linux
* intel/i386
o FreeBSD (FreeBSD 4.x and probably 5.x too)
o Linux
o Netware
o OS/2
o Win32 (Windows 95, 98, ME, 2000, NT)
* powerpc
o Linux
o Mac OS
o Mac OS X
* sparc
o Linux
* amd64/x86 64
o Linux
(Free Pascal (aka FPK Pascal) is a 32 and 64 bit professional Pascal compiler. It is available for different processors: Intel x86, Amd64/x86 64, PowerPC, Sparc. The discontinued 1.0 version also supports the Motorola 680x0. The following operating systems are supported: Linux, FreeBSD, Mac OS X/Darwin, Mac OS classic, DOS, Win32, OS/2, Netware (libc and classic).

also man ist da doch nicht so ganz Plattformgebunden
Aber es ging ja hier um schnellstmögliche entwicklung und da ist die IDE von Borland doch wohl geegnet. Wobei: wenn schon C++ Erfahurngen vorhanden, warum dann keine Borland C++ IDE?
Nutzt imho dieselbe VCL wie Delphi, hat natürlich den Nachteil dass man mit dem schrecklichen C++ Syntax arbteitet *mich duck* aber es gibt da ja Leute denen es gefällt
Der zum Teil große Nachteil von VCL ist dass es nicht Threadsicher ist und auch nicht "callbacksicher". Aber hier gibts meist nur Probleme wenn man fremde DLLs einbindet. Ansonsten hat man schon eine gute Auswahl an Komponenten.
 
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016
16.05.2005, 18:35 Uhr
Reyx
IT-fetischistischer Wurstsalat mit rostigem Berghorn
(Operator)


Also ich persönlich bin mit der C++ Syntax sehr zufrieden :-)

Mich gruast es nur, wenn ich ObjectPascal (oder hauptsächlich DelphiLanguage) Quellcode sehe, die Syntax mochte ich noch nie: Unglaublich unübersichtlich und man verliert den Überblick schon bei einfachsten Funktionen (naja, so geht es mir); Schlimm, dass die meisten Schulen nur mit Delphi arbeiten :-(

Allerdings sei noch anzumerken, dass keine kein ObjectPascal verwendet!
Das ist auch der Grund, warum Delphi-Projekte doch nicht so portabel sind: Borland hat da an allen Ecken und Kanten irgendwelche "Verbesserungen" vorgenommen und die ganze Sprache so vollgestopft... desshalb hat Borland die Delphi-Sprache dann vom offiziellen "ObjectPascal" in ihre eigene "DelphiLanguage" umbenannt... in gewisser Weise hat Borland da also ein Monopol!
 
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017
16.05.2005, 19:22 Uhr
Bruder Leif
dances with systems
(Operator)


Die Gründe, warum ich mit Delphi aufgehört hab, waren weniger die Einschränkung auf Windows (muss Windows sein weil Geld verdienen), sondern mehr
- Die tausend Bugs in der VCL
- Die ständig neu auftauchenden und verschwindenden APIs beim Upgrade: BDE, dbExpress, MIDAS, ADO... nix halbes und nix ganzes, und wenn ein Projekt auf der einen Komponentensammlung aufbaut, ist nix mehr mit Umstieg, weil die nächste Delphi-Version die API nicht mehr mitbringt...
- Apropos neue Versionen: Ständig neue Bugs. Da hat man sich endlich an das "Bug-Set" der alten Version gewöhnt und Workarounds geschrieben, und die funktionieren plötzlich nicht mehr, weil die neue Version wieder andere Bugs mitbringt...
- Keine 100%ige Unterstützung von ActiveX. Funktioniert zwar meist ein bisschen, stürzt aber dauernd ab.
- Beim C++Builder war mir die Vermischung von C-Lib, STL, VCL und dem ganzen anderen Kram immer ein Dorn im Auge. Die erste Datei in neuen Projekten ist immer eine Konverterklasse, die die verschiedenen String-Klassen zwischeneinander konvertiert...
- Außerdem: Warum muss ein Hallo-Welt-Programm über ein MB groß sein?

Insgesamt hat mich Borland mal gesehen, für "Verkauf-Programme" nehm ich lieber Mono. Auch unter Windows.
--
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Mit dem Notebook.
Dieser Post wurde am 16.05.2005 um 19:24 Uhr von Bruder Leif editiert.
 
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018
16.05.2005, 20:01 Uhr
Reyx
IT-fetischistischer Wurstsalat mit rostigem Berghorn
(Operator)



Zitat von Bruder Leif:
- Außerdem: Warum muss ein Hallo-Welt-Programm über ein MB groß sein?

Wenn man die VCL und alle Libraries mit kompiliert wird es schon groß, das stimmt, aber wenn man bei einer Konsolen-Anwendung die VCL einfach raus nimmt, dann sind es nur noch einige KB... zumindest bei mir!
 
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019
16.05.2005, 20:05 Uhr
FloSoft
Medialer Over-Flow
(Administrator)


nur dann braucht man die als dll

Beim C++ Builder ist mir z.b aufgefallen das der in der Version 5.5 (die man so runterladen kann) nicht mal using namespace std; peilt von #include <iostream> will ich gar nicht reden ...
--
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