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000
04.03.2008, 14:01 Uhr
~testo
Gast


Hallo - ich bin gerade dabei Bewerbungen zu schreiben und mich interessiert eigentlich wie man siene IT-Kenntnisse gliedern soll.

Ich lese bei vielen Leuten in Lebensläufen (in google findet man einen Haufen) dass alle eigentlich immer so schreiben:
C/C++: sehr gut,
Java: sehr gut
C#: gut
etc...

Aber wie kommt man zu der Einsicht dass man sehr gut C++ programmieren kann z.B.?

Ich hab Informatik studiert und auch immer geschaut dass ich viel programmieren kann. Aber wie soll ich nun meine Kenntnisse in den Lebenslauf einbringen?
Ab wann kann man sagen ich kann sehr gut (oder eben nur gut) C++ programmieren?

Für mich persönlich heist "sehr gut" dass man exzellentens wissen hat. Also ein Experte ist und nicht übertroffen werden kann.
Gut dagegen heißt ich kann mit einer Problemstellung in absehbarer Zeit zur Lösung kommen.
Grundkenntnisse heißt: Ich habs mal gemacht und ein paar kleien sachen gemacht.

Wie seht ihr das? Wie würdet ihr eure Kenntnisse einstufen?

Kann auch z.B. bei Betriebssystemen sein. Windows: sehr gut? Was soll das denn heißen? Ich kann immerhin schon mal den start-knopf bedienen? Wie kann man ein windows sehr gut beherrschen. Ich mein klicken kann doch heutzutage jeder....

Evtl. sollte ich die bezeichnungen weg lassen mit sehr gut/gut/grundkenntnisse?
Oder vielleicht sowas schreiben: fundiert/kenntnisse/grundkenntnisse?
Oder solide kenntnisse?

Danke euch
 
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001
04.03.2008, 14:10 Uhr
Guybrush Threepwood
Gefürchteter Pirat
(Operator)


Also ich würde das nicht so schreiben weil man das wie du ja sagst nicht wirklich einschätzen kann.

Schreib lieber das du z.B. 3 Jahre Erfahrungen mit C++, 1 Jahr mit Java usw hast. Da kann man imho mehr mit anfangen.
 
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002
04.03.2008, 14:37 Uhr
~testo
Gast


danke , vielleicht sollte ich auch kurz dazuschreiben was sich denn dahinter verborgen hat?
Und die Anzahl an LOC's ? Gehört wohl nicht in den Lebenslauf oder?
 
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003
04.03.2008, 15:20 Uhr
Guybrush Threepwood
Gefürchteter Pirat
(Operator)



Zitat von ~testo:
danke , vielleicht sollte ich auch kurz dazuschreiben was sich denn dahinter verborgen hat?

Ja das wäre denke ich gut, aber sollte auch nicht zuviel im Lebenslauf stehen.
Und die Anzahl an LOC's ? Gehört wohl nicht in den Lebenslauf oder?[/quote]
LOC's?
 
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004
04.03.2008, 16:52 Uhr
ao

(Operator)



Zitat von Guybrush Threepwood:
aber sollte auch nicht zuviel im Lebenslauf stehen.


Bei nem frisch gebackenen Informatiker steht sicher noch nicht allzuviel im Lebenslauf, daher: Wenn das Schlüsselqualifikationen sind, die da beschrieben werden, gehören sie auf jeden Fall hinein.

Aber aussagekräftig, kein Blabla, das steht in Bewerbungen schon mehr als genug.

LOC = Lines Of Code. Bloß nicht! Genau so langweilig wie "ich bin sehr gut in C++".

Wenn du auf einem Gebiet gut bis sehr gut bist, dann solltest du dazu mehr mitteilen können als "ich bin sehr gut in ...". Mach die Leute neugierig. Schreib kurz und bündig, *was* du in der jeweiligen Sprache programmiert hast. Ein Satz reicht, die Leute wollen keinen Aufsatz lesen, die wollen nur eine Vorstellung davon haben, was du schon gemacht hast. Wenn Fragen offenbleiben, werden die im Gespräch gestellt.

Nur wenn du wirklich nur kleine Sachen gemacht hast, dann schreib "Grundkenntnisse in Java".
 
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005
04.03.2008, 20:30 Uhr
Reyx
IT-fetischistischer Wurstsalat mit rostigem Berghorn
(Operator)


Normalerweise gibt man auch Referenzen an, oder zumindest eine Floskel "weitere Referenzen auf Anfrage" bzw. "weitere Referenzen unter www.example.com". Wenn du entsprechende Kenntnisse hast, sollte das aus dem Gesamtbild der Bewerbung und eben den Referenzen hervor gehen. Jemand, der von sich behauptet, "Java, C++, C, PHP, Python sehr gut" programmieren zu können, den würde ich sehr skeptisch betrachten. Bedenke: Je mehr du behauptest, zu können, desto mehr kannst du auf die Schnauze fliegen, wenn irgendeiner der Bewerbungsführer auf die tolle Idee kommen, deine Angaben praktisch überprüfen zu müssen
 
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006
05.03.2008, 14:11 Uhr
Windalf
Der wo fast so viele Posts wie FloSoft...
(Operator)



Zitat:

Normalerweise gibt man auch Referenzen an, oder zumindest eine Floskel "weitere Referenzen auf Anfrage" bzw. "weitere Referenzen unter www.example.com". Wenn du entsprechende Kenntnisse hast, sollte das aus dem Gesamtbild der Bewerbung und eben den Referenzen hervor gehen. Jemand, der von sich behauptet, "Java, C++, C, PHP, Python sehr gut" programmieren zu können, den würde ich sehr skeptisch betrachten. Bedenke: Je mehr du behauptest, zu können, desto mehr kannst du auf die Schnauze fliegen, wenn irgendeiner der Bewerbungsführer auf die tolle Idee kommen, deine Angaben praktisch überprüfen zu müssen


Sorry aber das halte ich für Schwachsinn. Gerade beim Thema Bewerbung zählt es auf keinen Fall zu tief zu stapeln. Alles sollte man euphemistisch umschreiben. Ziel ist es eingeladen zu werden und sich dann gut zu verkaufen um den Job zu bekommen und nicht dem Arbeitgeber einen Gefallen zu tun dich besser aussortieren zu können (oder dich für weniger Geld anstellen zu können)...

Wenn man sich den Job zutraut immer auf die Pauke hauen (und wenn man eingeladen wird) sich sehr gut drauf vorbereiten. So richtig tiefgehend können die sowieso nicht herausbekommen was du kannst und was nicht. Das sehen die erst wenn du für die arbeitest. Wenn man an dem Job wirklich interessiert ist muss man einfach nur zusehen den zu bekommen und sich dann reinhängen...

Auf die Schnauze fliegen kann man gar nicht. Entweder bekommt man den Job oder man hat den sowieso nicht...

Wer sich selbst abschießen will um gar nicht erst die Chance zu bekommen eingeladen zu werden kann das ja gerne tun...
--
...fleißig wie zwei Weißbrote

Dieser Post wurde am 05.03.2008 um 14:12 Uhr von Windalf editiert.
 
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007
05.03.2008, 14:30 Uhr
Pler
Einer von Vielen
(Operator)


Leider hat Windalf recht.
Allerdings trotzdem aufpassen. Totalen blödsinn kann man auch nicht schreiben. Und mit "LOC" kommst auch nicht weiter glaub ich.

Nachtrag:
Es kommt denk ich auch drauf an, ob man weiß wer die Bewerbung liest. Wenn man sich ganz normal bei einer Personalabteilung bewirbt ist es denk ich vorallem wichtig die "Zauberwörter" unterzubringen.
Wenn zum Beispiel C# gefordert ist ist es eventuell schlechter zu schreiben "Ich kenne .NET und dies und das auswendig und habe schon 100 Programme geschrieben" als "ich habe in der Schule schon mal was von C# gehört".
Beim zweiten Satz steht eben C# drin und die Bewerbung wird an die Abteilung weitergegeben, beim ersten nicht.

Dieser Post wurde am 05.03.2008 um 14:35 Uhr von Pler editiert.
 
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008
05.03.2008, 16:08 Uhr
Reyx
IT-fetischistischer Wurstsalat mit rostigem Berghorn
(Operator)


@Windalf
Sehe ich genau so. Was ich damit meinte ist, das ich nicht zwanzig Programmiersprachen untereinander aufführen würde im Sinne:

Zitat:
C++: Sehr gut
C: Gut
C++/CLI: Sehr gut
C#: Sehr gut
Java: Gut
PHP: Gut
Python: Gut
PERL: Gut
Lisp: Ganz gut
COBOL: Ganz gut
Brainfuck: Richtig super gut
... // noch zig weitere


Sondern eher die wichtigsten (und vlt. ein paar mehr) aufzulisten, die für den jeweiligen Arbeitgeber am interessantesten sind. Sonst kann man auch als Proll oder Überflieger (oder eben Scharlatan) fälschlicherweise rüberkommen.

Vom Prinzip her stimme ich dir ansonsten natürlich zu

Dieser Post wurde am 05.03.2008 um 16:11 Uhr von Reyx editiert.
 
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009
06.03.2008, 07:19 Uhr
Bruder Leif
dances with systems
(Operator)


Moin!

Bei mir standen Kenntnisse im Lebenslauf unterteilt in die Kategorien "Praxiserfahrung in Produktivsystemen, > 5 Jahre", analog "< 5 Jahre" und "Experimente und private Benutzung", drei Bloecke, weiter unterteilt in Programmiersprachen, Betriebssysteme, Office-Software etc.

Die meisten Personaljungs sind mehr an der Dauer der praktischen Erfahrung interessiert, als an einer Selbsteinschaetzung, wie gut man ein System jetzt kennt. Dass das oft keinen Sinn macht, ist mir klar -- ich bin mit OpenBSD wesentlich fitter als mit Windows, habe in Windows aber laengere Erfahrung... aber bisher hatte ich noch nie Probleme mit dem angestellt werden
--
Mit 40 Fieber sitzt man nicht mehr vor dem PC.
Man liegt im Bett.
Mit dem Notebook.
 
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