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30.11.2007, 23:42 Uhr
Hans
Library Walker (Operator)
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Hi,
also da muss ich mich doch auch mal zu Wort melden. Wie die meisten hier wahrscheinlich noch wissen, zähle ich mich ja auch zu den überzeugten Christen. Das heisst aber noch lange nicht, das ich immer mit dem Papst auf einer Wellenlänge funke. - Im Gegenteil: Der Papst ist auch nur ein Mensch, und er hat und macht auch Fehler! U.a. deshalb halte ich inzwischen auch nicht mehr viel vom Anspruch des Christentums, allein seeligmachend zu sein. Ich halte es da eher mit Neale Donald Walsch, der geschrieben hat, wir sollen unsere Lehren und Theorien darauf hin überprüfen, was funktioniert, und was nicht funktioniert. Anschliessend sollen wir dass, was nicht funktioniert endlich sein lassen, und uns auf das konzentrieren, was funktioniert, damit es in Zukunft noch besser funktioniert. Und das gilt nicht nur für die Religionen der Welt, sondern für unser ganzes Leben, einschliesslich Wissenschaft, Politik und Wirtschaft. Dazu passt auch ganz gut:
Zitat von einem N.D.Walsch Buch: |
Fünf Irrtümer in Bezug auf das Leben Es gibt fünf Irrtümer in Bezug auf das Leben, die Krisen, Gewalt und Krieg schaffen. Diese sind: 1. Die Menschen existieren getrennt voneinander. 2. Es gibt nicht genug von dem, was Menschen brauchen, um glücklich zu sein. 3. Um an das Zeug zu kommen, von dem nicht genug da ist, müssen die Menschen miteinander konkurieren. 4. Manche Menschen sind besser als andere. 5. Es ist den Menschen dienlich, gravierende, durch all die anderen Irrtümer bewirkte Meinungsverschiedenheiten dadurch zu bereinigen, dass sie einander umbringen.
Diese fünf Irrtümer in Bezug auf das Leben im Verein mit den fünf Irrtümern in Bezug auf Gott ergeben eine tödliche Litanei des Trugschlusses und der Verkennung die eine Welt des tiefen Zorns, brutaler Gewalt, schrecklichen Verlusts, unaufhörlichen Kummers und unablässigen Terrors geschaffen haben und ständig weiter schaffen bis hin zu diesem Augenblick.
Ihr denkt, das ihr von Menschen terrorisiert werdet, aber in Wahrheit werdet ihr von euren Glaubensvorstellungen und Überzeugungen terrorisiert.
Diese müsst ihr ändern, wenn ihr je euren Traum vom Leben in einer Welt des Friedens, der Harmonie und des Glücks verwirklichen wollt. Ich [Gott] sage es immer und immer wieder: Diese Zustände von Wut und Zorn, Gewalt Verlust, Kummer, Leid und Terror könnt ihr nicht mittels politischer oder ökonomischer Massnahmen ändern. Ihr könnt auf sie einwirken - dass heisst, ihr könnt sie für kurze Zeit oder Phasen ein wenig verändern - aber ohne eine Änderung in euren Glaubensvorstellungen und Überzeugungen könnt ihr sie nicht ein für alle mal beseitigen.
Die fünf Irrtümer in Bezug auf Gott
1. Ihr glaubt, das Gott etwas braucht. 2. Ihr glaubt, das Gott darin versagen kann, zu bekommen, was er braucht. 3. Ihr glaubt, dass Gott euch von sich getrennt hat, weil ihr ihm nicht gegeben habt, was er braucht. 4. Ihr glaubt, dass Gott immer noch so dringend braucht, was er braucht, dass er nun von euch in eurer Position des Getrenntseins verlangt, es ihm zu geben. 5. Ihr glaubt, dass Gott euch vernichten wird, wenn ihr seine Bedürfnisse nicht erfüllt.
Diese fünf Irrtümer in Bezug auf Gott haben mehr Schmerz und Zerstörung in euer Alltagsleben gebracht, als alle eure anderen Glaubensvorstellungen über das Leben zusammen genommen.
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Ich glaube, sowas ähnliches hab ich hier vor drei oder vier Jahren schon mal geschrieben, bin mir aber nicht ganz sicher, und gerade auch zu faul zum nachgucken...
Und was die Atheisten angeht: Ich teile viele Ihrer Ansichten nicht, zumindest nicht die von Richard Dawkins und Konsorten. Aber in der etwas weiter zurück liegenden Vergangenheit waren es ja unter anderem die Atheisten, die den herschenden Kreisen den Spiegel vor die Nase gesetzt haben, in den sie gar nicht blicken wollten. Da hat Karl Marx gezeigt dass das, was da bisher praktiziert wurde, auf Dauer nicht funktionieren kann. Was seine Theorien von einem besseren Leben angeht, so hat er sich zwar geirrt, aber er sich zumindest mal was Neues ausgedacht. Ich weis nicht was daran schlecht sein soll.
So, ich glaube, das reicht jetzt erst mal wieder.
Hans -- Man muss nicht alles wissen, aber man sollte wissen, wo es steht. Zum Beispiel hier: Nachdenkseiten oder Infoportal Globalisierung. Dieser Post wurde am 30.11.2007 um 23:48 Uhr von Hans editiert. |