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25.06.2006, 22:31 Uhr
Bruder Leif
dances with systems (Operator)
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Moin!
Visual Basic ist nicht "schwächer" per se (grundsätzlich ist es Turing-komplett, kann also alles, was C++ auch kann), nur auf einfachere Probleme ausgerichtet. Sprich, sobald es etwas komplexer wird, kommst Du vor lauter Workarounds kaum noch zum Programmieren. Und meist gewöhnt man sich nicht gerade den besten Stil an.
Andererseits ist Visual C++ zum Lernen IMNSHO der letzte Schwachsinn. Speziell, wenn Du MFC-Programme schreiben willst, bekommst Du völlig falsche Vorstellungen von objektorientierter Programmierung...
Mit .NET-Programmen (VC++ 2005) hast Du es wesentlich einfacher, bist aber schon bei der Programmierung der Logik nicht mehr ANSI-C++-konform (z.B. System::String vs. std::string). Die Express-Version ist zwar eine offizielle Vollversion, nur ohne ein paar der Features, die ein lernender Hobbyentwickler eh nicht braucht ;-)
Alternativ könntest Du Dir eines der freien GUI-Toolkits zulegen, z.B. GTK (recht unhandliches Interface), QT (die Zwischencompiler sind ein Krampf, ansonsten recht gut), wxWidgets (MFC-like, mächtig aber buggy) oder FLTK (sehr einfach, klein und schlank, leicht zu lernen, aber hier und da leicht eingeschränkt). Für den Anfang würde ich letzteres empfehlen, kommt mit einem Oberflächendesigner namens FLUID und ist recht einfach zu lernen. -- Mit 40 Fieber sitzt man nicht mehr vor dem PC. Man liegt im Bett. Mit dem Notebook. |