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000
04.02.2006, 18:18 Uhr
Pler
Einer von Vielen
(Operator)

Hallo.

eigentlich ist das hier eine Fortführung dieser Disskussion. Aber ich glaube das ist dann doch schon ein bisschen sehr vom eigentlichen Thema abgekommen.

Zitat von BruderLeif:

Bin nach haufenweisen Problemen mit dem .NET-Framework komplett zu Python/GTK+ konvertiert und vermisse absolut nichts. Unter Linux programmieren, unter Windows den Kunden verkaufen, auf dem Mac läufts auch

Aha, das hört sich ja interessant an.

(1)Was für Entwicklungsoberlächen werden da so genutzt? Bzw. welche benutzt du?
Ich hab mich ja schon mal ein bisschen Schlau gemacht und zum Beispiel was über glade gelesen. Damit scheint man ja lediglich die Oberfäche zusammenzuklicken.

(2)Wie sieht es denn mit der Plattformunabhänigkeit aus, wenn ich in C++ schreibe. Dann muss ja zumindest getrennt übersetzt werden.

(3)Wäre es zum Beispiel möglich abwechselnd unter Windows und Linux am gleichen Projekt zu arbeiten?

(4) Vielleicht kennt ja jemand gute Tutorials oder e-Books.

(5) Ausserdem würde ich gern noch wissen, ob hier auch jemand Erfahrungen hat mit wxWidget.

(6)Mein Hauptanliegen ist nun eigentlich:
Lohnt es sich mein Halbwissen in MFC und Visual Studio weiter auszubauen, oder sollte man sich doch mal unbedint vorher die anderen Sachen anschaun die es da so gibt.
Interessant wäre ja vor allem die Plattformunabhänigkeit (oder eben eine weitestgehende) und die Möglichkeit das ganze unter Linux zu entwickeln.

Dieser Post wurde am 04.02.2006 um 18:19 Uhr von Pler editiert.

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001
04.02.2006, 18:37 Uhr
KaraHead

Wenn du GTK+ mit C++ proggen willst, dann brauchst du gtkmm, das ist eine C++ GUI API zu GTK+ (vergleichbar mit wxWidget und QT).

(1) Proggen kann man es eigentlich mit jeder IDE, da es nur Libs sind. Ich versuche mich zur Zeit mit DevC++ in Verbindung mit gtkmm.
(2) Jupp, der Source ist Plattformunaghängig, solange du bei ANSI und dem Framwork (gtkmm oder was auch immer) bleibst.
(3) Theoretisch schon nur ist das Kompilat nicht Plattformunabhängig, der Source aber schon.
(4) Suche auch

(5) keine großen um darüber Urteilen zu können.
(6) Also ich würde nicht mehr auf MFC bauen, da es nicht mehr weiterentwickelt wird und somit dem Tode geweit ist. Außerdem ist es 100% Windowsorientiert.

Naja alle Angaben ohne Gewähr, da ich mich selber erst seit kurzem damit beschäftige

Dieser Post wurde am 04.02.2006 um 18:38 Uhr von KaraHead editiert.

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002
04.02.2006, 18:54 Uhr
Pler
Einer von Vielen
(Operator)

Zitat von KaraHead:

(3) Theoretisch schon nur ist das Kompilat nicht Plattformunabhängig, der Source aber schon.

Ja, das is klar.
Aber was ich meine ist:
Da wird es ja sicherlich auch so "Projektverwaltende" Dateien geben. Kann man die nun mit dem Visual Studio genauso öffnen wie mit KDelvop oder was es da eben sonst noch so gibt?
Ausserdem muss es ja Regeln zur Erstellung ~~des Projektquellcodes~~ der Binarys geben. Also ein makefile oder ähnliches.
Würde das bei allen gleich funktionieren, oder müsste das immer neu geschrieben werden.

(Kann sein, dass diese Fragen ein möglicherweiße sinnlos erscheinen, aber ich habe im Moment einfach keine Vorstellung wie das so einfach funktionieren soll)

Dieser Post wurde am 04.02.2006 um 18:55 Uhr von Pler editiert.

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003
04.02.2006, 20:01 Uhr
Pablo
Supertux
(Operator)

(1) Welche IDE zu benutzt, ist es dir überlassen, denn es kommt darauf an, ob die Header Files und die Bibliotheken zum Linken vorhanden sind, also eine reine Compiler-Linker Aufgabe und nicht IDE Aufgabe.

Zitat:

Da wird es ja sicherlich auch so "Projektverwaltende" Dateien geben

siehe oben, diese Datein sind an sich irrelevant. Die Makefiles sind dazu da, der Compil-Linker Vorgang zu steuern.

Zitat:

Würde das bei allen gleich funktionieren, oder müsste das immer neu geschrieben werden.

Unter Umständen schon, vor allem, wenn die Syntax der Makefiles ganz anders ist.

Zitat:

Kann man die nun mit dem Visual Studio genauso öffnen wie mit KDelvop oder was es da eben sonst noch so gibt?

Nein. Aber darauf kommt es nicht an, weil es nicht wichtig ist, welche IDE du benutzt, sondern wie du sie kompilierst und linkst.

(2) selbstverständlich. Die Sources sind unabhängig, aber die Binaries nicht.

(3) ja, viele Projekte funktionieren so

(4) -

(5) ich leider nicht, siehe www.wxwindows.org/

(6) Wenn du wirklich OS unabhängig sein willst, dann ist das eine schlechte Idee, weil die MFC nur auf Windows läuft.
--
A! Elbereth Gilthoniel!
silivren penna míriel
o menel aglar elenath,
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004
04.02.2006, 20:44 Uhr
Spacelord
Hoffnungsloser Fall

wxWidget ist zwar plattformunabhängig aber im Aufbau doch sehr den MFC ähnlich.
Ich beschäftige mich in letzter Zeit mit Qt und bin davon (bislang) ziemlich angetan.
Allerdings findet man die Haken ja auch immer erst dann wenn man ans Eingemachte geht...

MfG Spacelord
--
.....Ich mach jetzt nämlich mein Jodeldiplom.Dann hab ich endlich was Eigenes.

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005
04.02.2006, 20:50 Uhr
Pler
Einer von Vielen
(Operator)

Zitat von Pablo:

Wenn du wirklich OS unabhängig sein willst, dann ist das eine schlechte Idee, weil die MFC nur auf Windows läuft.

Dass die MFC nur unter Windows läuft ist schon klar, und wenn ich ein Programm schreibe, welches nur unter Windows laufen soll wär das ja auch erst mal egal.
Es geht ja auch darum, dass man sich jedesmal eine unmenge an Methoden merken muss.
Und wenn man sich einmal in das ganze GTK-Zeugs eingearbeitet hat, kann man dann ja Programme schreiben wie man lustig ist.
Wenn ich mich jetzt also in MFC weiter reingehe und dann mal was für Linux schreiben will muss ich ja eh wieder alles neu lernen. Das war meine Überlegung.

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006
04.02.2006, 21:22 Uhr
Pler
Einer von Vielen
(Operator)

Zitat von Spacelord:

Ach so?
Ich dachte eher dass Qt den MFC sehr ähnlich ist.
Von wxWidget hab ich ehrlich gesagt jetzt das erste mal was gehört als ich das Netz ein bisschen nach GTK durchstöbert habe.

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007
05.02.2006, 00:25 Uhr
Bruder Leif
dances with systems
(Operator)

Moin!

So, jetzt meld ich mich auch mal wieder zu Wort - komm grad vom Deckenbasteln im neuen Badezimmer

Für die Entwicklung benutze ich persönlich am liebsten VIM als Editor, compilieren muss ich speziell mit Python eh nicht, das läuft on the fly, und für C/C++ gibts make. Der Quellcode wird mit rcs oder (bei Kooperation mit anderen Entwicklern) cvs verwaltet. Und die Oberflächen klicke ich tatsächlich mit glade zusammen. Sämtliche Tools (außer glade? Bin mir nicht sicher...) gibbet auch für Windows, über cvs die Sourcen abgeglichen und fertig, also kein Problem.
C++-Quelltexte mit GTK+, Qt oder wxWidgets sind normalerweise portabel und müssen nur für das Zielsystem neu compiliert werden. Es sei denn, der Programmierer macht irgendwelche verrückten Annahmen über das System (Endianness, Verzeichnisseparator, Locales etc.)
Mit wxWidgets hab ich erste Erfahrungen gesammelt, aber nicht so viele, dass es sich lohnen würde, groß darüber zu reden. Habs mit wxPython versucht (Schnittstelle zu Python), damit läßt sich sehr einfach was zusammenbasteln, aber mir ist GTK+ lieber. wx hat dafür ein paar mehr Widgets zu bieten.
Die MFC sind tot, MS forciert alles auf .NET. Also lieber keine Zeit mehr damit verschwenden...
Achja, Tutorials zu Python/GTK gibts unter www.pygtk.org , für gtkmm (GTK+ für C++) unter www.gtkmm.org/tutorial/sec-gettingstarted.html ...
--
Mit 40 Fieber sitzt man nicht mehr vor dem PC.
Man liegt im Bett.
Mit dem Notebook.

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008
05.02.2006, 02:50 Uhr
Spacelord
Hoffnungsloser Fall

Zitat von Pler:

Ach so?
Ich dachte eher dass Qt den MFC sehr ähnlich ist.

Ne,also Qt ist mit seinem signal/slot Konzept weit entfernt von den MFC.
Das signal/slot Konzept ist die wahre Freude wenn man was(wirklich) objektorientiertes
schreiben möchte.
Wenn du dir allerdings nen wxWidgets Code anschaust dann hast du praktisch nen 1:1 Abbild der MFC. Die Makros und Klassen haben andere Namen aber ansonsten fühlt sich da nen MFC Programmierer schnell zuhause.
Naja,unglücklicherweise geht das aber damit einher dass auch wxWidget dieses unschöne Nachrichtenkonzept hat,bei dem standardmäßig die Aktionen von Kindelementen vom Parentwindow bearbeitet werden.Ich hab mich mit wxWidget auch nicht solange beschäftigt als dass ich dir jetzt sagen könnte ob,wie bei den MFC, die Möglichkeit besteht das Messagerouting seinen Bedürfnissen anzupassen.

Wirklich objektorientiert ist das halt nicht.Wenn ich nen Button drücke sollte auch dieser "wissen" was zu tun ist und nicht der Dialog in den er eingebettet ist.

MfG Spacelord
--
.....Ich mach jetzt nämlich mein Jodeldiplom.Dann hab ich endlich was Eigenes.

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009
05.02.2006, 21:12 Uhr
Pler
Einer von Vielen
(Operator)

Ok, danke erst mal.
Zusammen mit diesem Forum, Wikipedia und google hab ich nun einen kleinen Überblick.
Und ich weiß dass die MFC tot sind

! (werd aber wohl trotzdem erst mal bei denen bleiben (müssen))

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