Herzlich Willkommen, lieber Gast!
  Sie befinden sich hier:

  Forum » Allgemeines (OffTopic) » Schottkydiode

Forum | Hilfe | Team | Links | Impressum | > Suche < | Mitglieder | Registrieren | Einloggen
  Quicklinks: MSDN-Online || STL || clib Reference Grundlagen || Literatur || E-Books || Zubehör || > F.A.Q. < || Downloads   

Autor Thread - Seiten: > 1 < [ 2 ]
000
11.03.2007, 18:19 Uhr
Suba Esel



Weiß hier jemand, wie eine Schottkydiode in Sperrrichtung funktioniert? Ich sitze da schon seid Stunden dran, und meiner Logik zufolge müsste das dämliche Ding leiten....
--
Simon
 
Profil || Private Message || Suche Download || Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
001
11.03.2007, 19:21 Uhr
KaraHead



Die Kennlinie einer Schottky Diode ist ähnlich der einer Si-Diode.
www.itwissen.info/?id=31&ano=01-014936

Der Vorteil einer Schottky Diode ist die niedrige Schwellspannung (0,2V) im Vergleich zu einer Si-Diode (0,6V-0,7V).
Ist die Schottky Diode in Durchlassrichtung geschaltet wird sie niederohmig -> es fließt ein Strom. Zu sehen im Kennlinienfeld im 1. Quadranten.
Ist die Schottky Diode in Sperrrichtung geschalten wird sie hochohmig -> es flließt kein Strom bzw. nur ein geringen Sperrstrom. Zu sehen im Kennlinienfeld im 3. Quadranten.

Leitend in Sperrichtung wird die Diode nur wenn die Sperrspannung zu hoch ist aber dann ist die Diode eh hin
 
Profil || Private Message || Suche Download || Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
002
11.03.2007, 19:28 Uhr
Suba Esel



Nee mein Problem ist folgendes:
Wenn die Diode in Durchlassrichtung geschaltet wird, also der Minuspol an das Silizium und der Pluspol an das Metall, so werden freie Elektronen aus dem Silizium durch den Minuspol in die Sperrschicht und in das Metall gedrückt. Dort fließen sie durch den Pluspol wieder ab.
(zitat von mir )
wenn man jetzt die Kontakte vertauscht, müssten doch Elektronen aus dem Metall durch Sperrschicht und Silizium hindurch in den Pluspol gedrückt werden - also leitet das Teil trotzdem.....

Mein Problem ist halt, dass ich absolut nicht verstehe, was passiert, wenn man eine Schottkydiode an den Strom anschließt.
--
Simon
 
Profil || Private Message || Suche Download || Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
003
11.03.2007, 20:35 Uhr
Suba Esel



Naja, hat sich erledigt, wenn man einfach weglässt, was man denkt, dann kann man durch das Weglassen den Anschein erwecken, als wärs richtig und logisch
--
Simon
 
Profil || Private Message || Suche Download || Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
004
11.03.2007, 21:55 Uhr
FloSoft
Medialer Over-Flow
(Administrator)


Es fließt ja auch ein geringer Strom, nur ist der sehr gering
--
class God : public ChuckNorris { };
 
Profil || Private Message || Suche Download || Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
005
11.03.2007, 22:15 Uhr
KaraHead



@Suba Esel
Google mal nach PN-Übergang, dann sollte dir klar sein, wie so eine Sperrschicht entsteht.
 
Profil || Private Message || Suche Download || Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
006
12.03.2007, 09:40 Uhr
Suba Esel



p-n Übergang ist mir klar, ich weiß halt nur nicht, wie das bei einer Schottkydiode funktioniert - da gibt es ja eben das "p" nicht. Man packt Metall an n - Silizium. IMHO müsste man dann im Metall freie Ladungsträger, in der Mitte einen positiven Bereich und im Silizium wieder freie Ladungsträger haben. Dadurch müsste in beide Richtungen normal Strom fließen.
Naja, hat sich wie gesagt erledigt, da wir das erstens heute abgeben müssen und zweitens man durch weglassen das richtige Ergebnis erreichen kann
Meiner Meinung nach passieren zwei Schritte, und der zweite hebt den ersten wieder auf. Deshalb - den zweiten weglassen, dann passt alles....
--
Simon
 
Profil || Private Message || Suche Download || Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
007
12.03.2007, 14:30 Uhr
KaraHead



Auch wenn es sich erledigt hat, versuch ich es noch einmal


Zitat:
...da gibt es ja eben das "p" nicht. Man packt Metall an n - Silizium

Die p-Zone "entwickelt" sich.
Da die Metallschicht einen höheren Leitwert hat als die n-Schicht, wandern die freien Elektronen von der n-Schicht über die Metallschicht zum + Pol ab. So entsteht, relativ zur n-Schicht, eine p-Schicht zwischen dem Metall und dem n dotierten Silizium. Der Rest läuft wie bei einer normalen Diode ab.

 
Profil || Private Message || Suche Download || Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
008
12.03.2007, 17:07 Uhr
Suba Esel



Moment!
Die p - Zone ist ja eine neutrale Zone, in der nur freie "Löcher" vorhanden sind. Hier entwickelt sich jetzt jedoch ein positiv geladener Bereich. IMO müsste folgendes passieren, wenn ich plus ans Silizium packe: Die freien Elektronen im Metall werden durch den Minuspol in den positiven Bereich und weiter in den Pluspol gedrückt. Dadurch fließt ja eigentlich Strom. In der Ausarbeitung hab ich das ganz einfach gemacht: Die Elektronen im Silizium werden vom Pluspol angezogen. Dadurch sind in der Mitte keine freien Ladungsträger; ohne Ladungsträger auch kein Strom. Dass meiner Meinung nach freie Ladungsträger aus dem Metall in den Mittelteil nachwandern müssten hab ich einfach nicht dazugeschrieben....
--
Simon
 
Profil || Private Message || Suche Download || Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
009
12.03.2007, 20:47 Uhr
KaraHead




Zitat:

Die p - Zone ist ja eine neutrale Zone

Da hast du wohl was falsch verstanden. Die p-Zone ist positiv.

Reines Silizium wird mit einem 3 wertigen (3 Außenelektronen) Material dotiert. Somit sind die Atome an sich neutral aber die p-Zone im ganzen hat weniger freie Elektronen zur Verfügung als die n-Zone, was die p-Zone im Vergleich zur n-Zone positiv macht. Neutral ist der PN-Übergang, da die freien Elektronen der n-Zone in die Löcher der p-Zone fallen.

Überflieg deine Ausarbeitung lieber nochmal
 
Profil || Private Message || Suche Download || Zitatantwort || Editieren || Löschen || IP
Seiten: > 1 < [ 2 ]     [ Allgemeines (OffTopic) ]  


ThWBoard 2.73 FloSoft-Edition
© by Paul Baecher & Felix Gonschorek (www.thwboard.de)

Anpassungen des Forums
© by Flo-Soft (www.flo-soft.de)

Sie sind Besucher: