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11.07.2004, 17:21 Uhr
Pablo
Supertux (Operator)
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Zitat von NemoEimi: |
Klar kann ich das erklären, mein mathematisches Vertiefungsgebiet ist abstrakte Algebra, und Faktorringe habe ich daher zum Frühstück, zu Mittag und zum Abendessen... äh... aber den allgemeinen Fall davon brauchen wir hier gar nicht . Wenn Du Dir die CPU eines typischen Computers anschaust, wirst Du feststellen, daß es dort keine gesonderten Rechenwerke für Zahlen vom Typ int versus Zahlen vom Typ unsigned gibt, sondern daß beide von der gleichen Hardware verarztet werden. Das liegt daran, daß die Maschine nicht wirklich mit natürlichen Zahlen rechnet, sondern mit Zahlen aus dem endlichen Ring Z/2^n (n=32 ist gebräuchlich, bei Unklarheiten betreffend die Definition der Ringe Z/k für k > 0 natürlichzahlig verweise ich auf http://de.wikipedia.org/wiki/Restklassenring ), und diese werden nur je nach Anwendung passend als natürliche Zahlen interpretiert. Das tut man, indem man sich ein zusammenhängendes endliches Teilstück von Z sucht, das die Null enthält, und das von der Länge 2^n ist, und bei Notwendigkeit der Ausgabe eines Rechenergebnisses die Maschinenzahl (die ja im Grunde eine Restklasse modulo 2^n ist) auf ihren eindeutig bestimmten Repräsentanten innerhalb besagten Intervalles abbildet.
Grüße, Nemo
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Nicht schlecht, keine schlechte Erklärung, damit zeigt man, dass man mit Logik und Algebra die gnaze Mathematik beschreiben kann. Naja, du scheinst sehr viel davon zu wissen, ich aber noch nicht ganz, ich muss sehr viel bemühen, um die Faktorgruppen und Faktorringen zu sehen, vor allem weil ich in bald eine mündliche Prüfung in Algebra haben werde -- A! Elbereth Gilthoniel! silivren penna míriel o menel aglar elenath, Gilthoniel, A! Elbereth! Dieser Post wurde am 11.07.2004 um 17:21 Uhr von Pablo editiert. |